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Seyne-les-Alpes ...

Seyne-les-Alpes ...

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Seyne-les-Alpes ...

... wo in diesen schlimmen Tagen die Angehörigen der Absturzopfer, die Bergungskräfte und Hollande, Merkel und Rojay zugegen sind.

Links: Notre-Dame-de-Nazareth de Seyne, irrtümlich bereits Karl dem Großen zugeschrieben, aber erst um 1150 erbaut.
Rechts: Blick aus Seyne nach Norden auf das Gapençais, die über 2500 m hohe Bergkette bei Gap.

[Digitalisierte Fotoabzüge von 1997]

Kommentare 19

  • T. Schiffers 31. März 2015, 22:14

    tja...wie alles seine zwei seiten hat...du zeigst hier die wunderschöne! tino
  • smokeonthewater 28. März 2015, 11:27

    UPDATE: Bild-Zeitung zitiert seine Ex, eine Stewardess: "Wir haben immer sehr viel über Arbeit gesprochen, und da wurde er ein anderer Mensch. Er hat sich aufgeregt, unter welchen Umständen wir arbeiten müssen. Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck." (...) "Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten."

    Hab' ich's nicht gesagt? Gut, dass diese Kritik am Billigflieger-System öffentlich geworden ist.
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 20:30

    Nee, nix gegen die Damen. Der Ausdruck "Saftschubse" ist sicher uncharmant, aber soll ja eigentlich nicht die Damen selbst beleidigen, sondern nur dem Umstand Rechnung tragen, dass ein einstmals sehr exklusiver Beruf, der eine gewisse Achtung genoss, heute (wahrscheinlich eben auch, weil das Fliegen eine im doppelten Sinn immer billigere Sache wird) oft nicht viel besser angesehen wird als der Job einer Putzfrau (dabei verdient freilich auch dieser Respekt).
  • smokeonthewater 27. März 2015, 20:23

    Hauptsache, glücklich miteinander. Und nix gegen Damen, die Tomatensaft austeilen.
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 19:10

    ...jetzt hätte ich aber fast fett Ärger bekommen! Au weia! Es waren 20 Jahre. Mit Fleisch- und Geflügelverkauf. So genau will sie´s dann doch vermeldet wissen.
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 19:08

    Viele Jahre Arbeit auf dem Wochenmarkt machen mehr Power als ein Saftschubsendasein!
    ;-)
  • smokeonthewater 27. März 2015, 18:37

    @GHD: Ich hoffe für Dich, Deine Frau ist auch so zart und hübsch und gut drauf wie eine Stewardess. :-))
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 18:34

    D´accord! Und: GENAU DAS hab ich vor 5 Min. meiner Frau gesagt, das mit der zarten Stewardess!!!
  • smokeonthewater 27. März 2015, 18:25

    @GHD: Ja, ein gefundenes Fressen für RTL-Autoren. Darauf kann man wetten.

    Und wir werden in den nächsten Tagen erleben, wie die politische, die kapitalismuskritische Komponente (siehe weiter oben) bei der Aufklärung unter den Teppich gekehrt werden wird. Die Lufthansa wird Imageschadenbegrenzung betreiben und weiterhin den "tragischen Einzelfall" und die "besten Eignungsprüfungen der Welt" in den Mittelpunkt rücken. Dabei hat vor allem die Lufthansa versagt, indem sie nicht bemerkt hat, dass ihr Mitarbeiter Probleme hatte. Wenn nicht der Mensch den Mittelpunkt der Unternehmenskultur bildet, sondern nur seine Leistung zur Profitmaximierung, ist das nicht die Schuld des Co-Piloten.

    Der in solchen Situationen übliche Aktionismus hat auch schon gegriffen, indem nun immer zwei Leute im Cockpit sitzen müssen. Wer so einen Akt plant, der setzt auch ganz schnell so eine zarte Stewardess außer Gefecht.
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 17:57

    Ich glaube, da liegst du 100%ig richtig. Und so wie ich die Gesellschaft, in der wir leben, kenne, schreibt schon jetzt einer ein Drehbuch dazu
  • smokeonthewater 27. März 2015, 17:44

    @GHD & Andreas: Das ganze Drama wird sich erweisen als tragisches Beispiel für das Verlassensein hilfebedürftiger Seelen in einer knallharten kapitalistischen Realität. Der Mann, der nicht versagen darf. Die Frau, die ihn verlassen hat, um sich vielleicht einen anderen Versorger zu suchen. Die Depressionen, über die mann als Zeichen der Schwäche sich nicht aussprechen darf. Hierarchische Strukturen in einer billigen Lufthansa-Tochter, wo der Chef nur noch den Zweck hat, den Druck zu erhöhen und der Mensch mit seinen persönlichen Problemen keine Rolle spielt und wo vielleicht auch eine Krankschreibung kritisiert wird. Ich denke, die psychischen Probleme hätten früher oder später dazu geführt, dass der Co-Pilot seinen Traumberuf nicht mehr ausüben kann. Dazu die Schmach, von der Frau verlassen worden zu sein. Da zog er die Reißleine und hat dabei den frischen Hass gegen alles Weibliche gleich mit befriedigt. Typisches Amok-Muster. 80% aller Selbstmörder und 100% aller Amokläufer sind Männer.
    Regelmäßige Psychotests und die Meldepflicht psychischer Störungen durch den Hausarzt an die Fluggesellschaft sollten Gesetz werden. Wer diesen Beruf ergreift, muss das akzeptieren angesichts der Verantwortung. Aber auch ein Busfahrer, der Alkoholiker ist, darf heutzutage nicht gemeldet werden. Der Rechtsstaat treibt manchmal Blüten ...
  • Andreas E.S. 27. März 2015, 17:42

    Das Beichtgeheimnis ist gut und schön, die Schweigepflicht der Ärzte auch. Ist das noch sinnvoll, wenn ein psychisch vorbelasteter Mensch einen solchen verantwortungsvollen Beruf ausüben soll?? Zwei Fragen halte ich für wichtig: Wie kann man in Zukunft so etwas vermeiden ? Warum wählte der Copilot nicht einen "normalen" einzelnen Selbstmord? Wollte er posthum noch berühmt werden mit einer unerklärlichen Tat und dem Leid von hunderten Hinterbliebenen?
    Alles ist für mich tieftraurig und unfassbar.
    LG Andreas
  • gelbhaarduisburg 27. März 2015, 17:33

    Ja, noch Fragen. Stündlich mehr. Ich möchte das eigentlich gar nicht mehr weiter verfolgen. Erfahrungsgemäß vergeht sehr viel Zeit, bis annähernd die ganze Wahrheit zu sowas auf der Hand liegt.
  • smokeonthewater 27. März 2015, 16:43

    @Heike: Ganz unbekannt ist Seyne nicht. Wer vom Urlaubsort Digne-les-Bains Ausflüge nach Barcelonette und die beiden Pässe Bonnette und Restefond macht, wird auch das schöne Seyne entdecken. Allerdings macht die Touristenstraße "Route Napoléon" einen Bogen um Seyne. In Digne schwenkt sie nach Westen über Sisteron nach Gap. Die landschaftlich schönere Strecke würde nördlich über Seyne führen, wofür ich mich damals entschied. Das ist der Vorteil gedruckter Autokarten, die auch mal von der Hauptroute auf eine sehenswerte Nebenstrecke verweisen, während das Navi die bestausgebaute Straße findet.
  • Heike E. Müller 27. März 2015, 16:32

    Bis vor wenigen Tagen kannte kaum jemand die Region um Seyne-les-Alpes im Süden Frankreichs, dort, wo die Alpen ansteigen und es kaum Häuser gibt zwischen den zerklüfteten Berghängen.
    Nun wird dieser kleine Ort wohl ewig mit diesem schlimmen Unglück in Verbindung gebracht werden.

    LG HEIKE

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