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Vallée de l'Ubaye

Vallée de l'Ubaye

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Vallée de l'Ubaye

Ein gesegneter Landstrich wie fast überall in Frankreich – doch seit dem 24. März 2015 auch ein verfluchter.

Auf dem linken Panorama mündet das Ubaye-Tal von Osten in den Stausee Lac de Serre-Ponçon, begleitet von den Montagne du Cheval Blanc.
Am Horizont erscheinen schon die Höhenzüge von Gap.

Das rechte Bild zeigt den Ort Seyne-les-Alpes mit dem spitzen Turm der romanischen Kirche Notre-Dame-de-Nazareth und der Zitadelle.
Ubeye-Tal, Seyne und Stausee liegen an der höchsten Straße Europas, die bei Barcelonnette vom legendären Col de la Bonnette gekrönt wird.

In einer Schlucht des angrenzenden Massif des Trois-Évêchés fand der Airbus A-320 D-AIXP als Germanwings-Flug 4U9525 sein Ende.
Die Landschaft ist plötzlich ihres Friedens beraubt. In Seyne haben Bergungskräfte und Medien ihr Lager aufgeschlagen. Die Welt schaut zu.

[Digitalisierte Fotoabzüge von 1997; das linke Foto wurde mit einer russischen Panoramakamera Zenit aufgenommen]

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Habe am Nachmittag des 25. März von meinem Geschäftsfreund Oliver K. die Nachricht erhalten, dass er auf den Vorabend umgebucht hatte,
jedoch zwei Techniker eines anderen Kunden, die auf derselben Veranstaltung waren, in der Unglücksmaschine saßen.
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Kommentare 9

  • T. Schiffers 26. März 2015, 19:53

    ...so schön die landschaft auch ist...alles hat seine zwei seiten...aber so ein unglück wäre woanders wahrscheinlich auch nicht besser ausgegangen...und nachdem man heute den grund für den absturz erfahren hat, machts die sache noch viel wahnsinniger...tino
    brothers in arms
    brothers in arms
    T. Schiffers


    ps:...was für eine tragik, wenn du noch so relativ nah am unglück bist...
  • heide09 25. März 2015, 23:32

    Es ist unfaßbar und man kann den Hinterbliebenen nur genug Kraft wünschen
    und einen Ausweg vor den Reportern.
    Kenne das von vor 20 Jahren ..........
    Viele Grüße
    Ania
  • Fotobock 25. März 2015, 13:58

    Schrecklich, was da passiert ist...
    keine Worte gibt es da zum Trost, wenn man seine Angehörigen auf solch tragische Weise verliert...
    lg Barbara
  • gelbhaarduisburg 25. März 2015, 13:46

    Mit dem Verhalten dieser Politiker kann ich leben. Viel zu viele Leute sind doof genug, sie an solchen Gesten zu messen statt an ihrer Politik. Also müssen die das tun. Mich widert das Fernsehen an, oder besser die ganze Medienhysterie, die in Gang kommt, wenn so was passiert. Seit der Duisburger Loveparade weiß ich, wie das ist, wenn du deine Stadt gar nicht mehr betreten kannst, ohne dass dir ein Kamerateam nach dem anderen entgegen kommt und dich anquatscht. Kaum ist ein Flugzeug abgestürzt, kaum ist ein Amokläufer durchgedreht, kaum ist ein Zug entgleist, ziehen die Fernsehmacher alle Register, nur wenige Stunden nach einem Unglück werden die zu diesem Zeitpunkt in keinerm Fall beantwortbaren Fragen nach dem Wie und dem Warum im Dutzend gestellt. Schon werden die Themen der Talkshows ausgewechselt wie gestern bei Frau Maischberger und werden manchmal kaum kompetente Leute in diesen Laberrunden zur Katastrophe befragt, und jedes Boulevardmagazin muß sich selbstverständlich auch dem Thema widmen, bisweilen in geschmackloser Art und Weise. Alles für die Einschaltquote. Zum Kotzen!
  • smokeonthewater 25. März 2015, 11:38

    @Uli: Ob Hochwasser oder Flugzeugabsturz – in der Katastrophe profilieren sich die Politiker immer wieder, und meistens mit Erfolg, der sich später in den Wahlergebnissen niederschlägt. Eine reine PR-Maßnahme, die mit Würdigung der Opfer nichts zu tun hat. Wie Volkes Wille und Interessen im Alltag gewürdigt werden, zeigt sich dann auf andere Weise.
    Dobrindt vor Ort lasse ich gelten; ein Verkehrsminister sollte die Pflicht direkt wahrnehmen, die Dinge zu beschleunigen – falls Seehofers PKW-Maut-Lakai dazu fähig ist ...
  • Uli.S.Photo 25. März 2015, 11:20

    ...wieder einmal überrascht uns eine solche Tragödie und wir sind betroffen von dem Leid fremder Menschen.
    Medien überschlagen sich in Eilmeldungen, junge Menschen klicken sich per moderner Kommunikationstechnik von einer Sensation zur anderen.
    Die französische Gendarmerie riegelt das Gebiet gegen potentielle Katastrophentouristen ab und gleichzeitig rüsten unsere "gewählten" Obrigkeiten zur Besichtigung des Unglücksortes als ob sie damit den Lauf der Dinge ändern oder den Verlauf der Bergungs- und Ermittlungsarbeit auch nur um eine Sekunde beschleunigen könnten.
    Was will, was soll Frau Merkel dort? Anteilnahme zeigen? Dafür muss sie nicht dort hin.
    Die Arbeiten durch ihre Anwesenheit voran treiben? Eher im Gegenteil - behindert doch der Tross aus Obrigkeit + dem ganzen Rattenschwanz an Security und Medien eher die Arbeit der Einsatzkräfte.
    So makaber es klingen mag - wieder einmal versucht die Politik aus einer Katastrophe Kapital zu schlagen und wir zahlen dafür die Rechnung.
    Machen wir doch gern - oder?
    Meine Anteilnahme den Angehörigen der Opfer dieses Unglücks.
    h.G. Uli
  • gelbhaarduisburg 25. März 2015, 7:52

    Schöne Fotos. Mir stößt im Moment allerdings mal wieder, wie üblich bei solchen Katastrophen, auf, wie die Medien das für sich instrumentalisieren. GMX titelt "So gefährlich ist die Bergung", um gleich einen Thriller draus zu machen, schon gestern überholten sich die TV-Sender im Ausstrahlen fragwürdig-notwendiger Sondersendungen (wie immer seit dem 11.09.01), und ich möchte gar nicht wissen, was mir gleich im Zeitungskiosk alles begegnet.

    Hoffentlch kommt diese schöne Landschaft im Laufe des Frühlings irgendwie wieder zur Ruhe.
  • Pacoli 25. März 2015, 7:31

    Hallo Dieter,
    dieser Unfall ist wirklich schrecklich, aber daß diese Gegend verflucht sein soll, ist ja wohl weit her geholt. Da müssten viele Gegenden verflucht sein. ;-)))
    Schönen Tag und viele Grüße
    Franz
  • Makarena 25. März 2015, 2:36

    Der Hintergrund von dem Foto ist schockierend aber
    ich finde gut, dass du das Geschehen hier thematisierst.
    LG Margit

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