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Wilde bärtige Stammeskrieger....

Wilde bärtige Stammeskrieger....

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Sylvia M.


kostenloses Benutzerkonto, Austria

Wilde bärtige Stammeskrieger....

...tief verschleierte Frauen, Bauern die in mühseliger Arbeit ihre Felder bewirtschaften, gleichgültig mit wem man während der Reise zusammentrifft, es entsteht immer ein freundlicher -offener Kontakt, der noch lange im Gedächtnis bleibt.
Abenteuer Jemen - das Land der Königin von Saba und des Weihrauchs, blickt auf eine über 3000-jährige Geschichte zurück. Noch vor wenigen Jahren war es unter der Führung der Imamen, von der modernen Welt streng abgeschottet.
Der Norden des Jemen ist eine Welt für sich. Hier, im einstigen Kerngebiet der zayditischen Imame, sind, ähnlich wie in den Wüstengbieten, die religiösen Sitten strenger und die Stammesstrukturen ausgeprägter als im Süden. Die Menschen, denen man zwischen Amran und Sada begegnet, wirken oft verschlossen, und ihre umgehängten Maschinengewehre flößen nicht gerade Vertrauen ein.
Aber man braucht keine Angst zu haben, die Menschen sind sehr nett - aber eben anders.

Kommentare 43

  • Thomas J Michel 10. Juli 2021, 15:56

    Ja, so sind sie halt im nördlichen Jemem, klasse Doku:
    Als wir damals (1989 ) von Sana'a nach Sa'dah fuhren hat unser Fahrer vorher zu Hause auch seine AK 47 ? abgeholt. Auf einem Markt nahe der Grenze zu Saudi Arabien konnte mann auch Handgranaten kaufen.
    Trotzdem habe ich mich nie unwohl gefühlt, nur gefreut, wenn man zum Tee in ein Haus gebeten wurde.
    LG   t.m.
  • Werner Reichel 24. Oktober 2006, 18:45

    Hervorragend !
    E.g.W.
  • Sylvia M. 9. Mai 2006, 10:47

    Meric für die Kommentare, die hier immer noch eintrudeln.
    LG Sylvia
  • Helmut Taut 8. Mai 2006, 20:29

    Schöne Aufnahme. Die meisten freuen sich ja, wenn sie fotografiert werden. Ich wurde in Sada zum tollen
    Krieger aufgerüstet. Patronengurte, Maschinengewehr und Handgranaten. Muß mal das Bild raussuchen.
    Liebe Grüße
    Helmut
  • Wolf Passow 21. Juni 2005, 14:55

    Schluck.......

    LG Wolf
  • Sylvia M. 1. April 2005, 21:33

    @Vielen Dank für die Reaktionen. LG Sylvia
  • DeeJay Seven 24. Februar 2005, 14:06

    Schönes Motiv,
    aber "Gastfreunlich" ist für mich etwas anderes ;-)
    ..........................................................................
    Auch Deine anderen Aufnahmen sind toll!
    Gruß Seven
    >> > Gesichtswäsche < <<
    >> > Gesichtswäsche < <<
    DeeJay Seven
  • Bri Bri 11. Februar 2005, 17:24

    Vertrauen aufbauen geht da nicht so schnell, aber es geht wohl.
    Bribri
  • Sylvia M. 9. Februar 2005, 20:06

    @AN ALLE: Ich freue mich riesig über die vielen Kommentare. Herzlichen Dank.
    Sylvia
  • Thomas.T. 8. Februar 2005, 13:18

    Eine sehr schöne Momentaufnahme.

    Gewehr und Krummdolch sind in diesen Gegenden Männlichkeitssymbole, wobei m.W. das Gewehr als Langwaffe im arabischen und turkmenischen Raum fast die Regel ist (man muß sich nur die Bilder aus Afghanistan anschauen), während der Krummdolch wohl eher typisch für diese Gegend hier ist. Es sind beides sicherlich Waffen, aber die werden wohl weniger für ihren eigentlichen Gebrauchszweck getragen sondern hauptsächlich aus den genannten symbolischen Gründen (also der Vergleich mit dem 300PS V6 ist wirklich nicht verkehrt!).

    Krummdolche habe ich gelegentlich im Oman gesehen, die Scheiden sind teilweise wundervoll gearbeitet, häufig werden die Dolche auch innerhalb der Familie von den Generationen weitergegeben. In den urbanen Gegenden des Oman sind die Dolche aber recht selten zu sehen, scheinen nur zu größeren und traditionellen Anlässen getragen zu werden.

    Bevor man sich aufregt - in der Schweiz haben einige Reservisten auch ein Sturmgewehr samt Munition im Kleiderschrank. Man ballert dort allerdings nicht aus Jux und Dollerei in der Gegend herum :-)

    Was ich persönlich etwas bedenklich finde, ist, wie fröhlich mit der Handgranate herumgespielt wird. Irgendwie drängt sich da der Eindruck auf, der Mann hat zum ersten Mal so ein Teil in der Hand und findet es eigentlich ganz lustig, fast wie ein Spielzeug. Muß zugeben, wenn ich jemand so mit einer Handgranate herumspielen sehen würde - also ich würde da nicht fotografieren, sondern mich verpieseln bis es gekracht hat und das Ding somit entschärft ist :-)
    Grüße
    Thomas

  • Falk 4. Februar 2005, 21:00

    ach ja da hat bestimmt einer ein gutes geschäft gemacht und die alten karren noch gut an den man gebracht,ich dachte schon sie wären längst verschrottet ,es sind ja nicht nur gewehre es geht viel weiter panzer ,raketen, mienen usw alles bringt gutes geld .und es wird fleißig weiter produziert und wenn es veraltet ist kann man es ja in solchen ländern gut abstoßen,was mann alles mit solchen sachen anrichten kann und wieviel leid den menschen zugefügt werden kann sehen wir ja jeden tag in den nachrichten ....besser wäre es den menschen in den ländern echt zu helfen aber das ist nicht gut fürs geschäft ...

    schönes foto grüsse f
  • Sylvia M. 4. Februar 2005, 9:41

    @Lieber German, deine Anmerkungen sind einfach immer sehr interessant. Danke, dass du mir deine Gedanken geschrieben hast - freue mich sehr.
    Schicke dir eine Schneeflocke über die Meere, sie soll dich an der Nase kitzeln ........-smile-
    LG Sylvia
  • Germán Porten 4. Februar 2005, 5:07

    Wie Du hier den Augenblick eingefangen hast, ist einfach großartig!!!

    Was mir bei dem Bild gerade einfällt, ist dass ein Mann immer bewaffnet ist, ...und immer seinen Stolz auf seiner Waffe irgendwie ausdrückt. Schon seit der Steinzeit her, als es um Narung und Sicherheit für sich selbst und den eigenen Stamm ging.

    Der Mann rechts ist stolz auf seiner Handgranate und spielt damit. Kein Wunder es ist ja eine "Wegwerfwaffe". Der Degen aber, in der gezierten Scheide, ist ihm mit Sicherheit tausendmal wertvoller, daher trägt er ihn auch fest am Leib angeschnallt (beides im Gegensatz zur lustigen Miene, ist schon ein Meisterwerk für sich selbst!). Der Mann links ist vielleicht stolz auf seinen Sohn ...etwa der 47. ??? ...der möglicherweise auch "Aka" heißt... -das hab' ich nun von Dir gelernt Sylvia ;-)) -

    Nun ist es aber so dass die Menschen im Westen grundsätzlich nicht bewafnet herumspazieren dürfen, da man dafür die Streitkräfte erfunden hat. So hat der westliche Mensch eben andere Waffen entwickelt, über denen er auch stolziert, und zwar führt die Mehrheit der westlichen Menschen modernere Waffen, die aber in ihrer Bedeutsamkeit direkt von den alten abgeleitet wurden und u.U. so furchtbar und tödlich wie diese sein können.

    Ein "harmloses" Auto mit einem 300PS starken Motor in Mitte der Stadt zum Beispiel, der Federhalter in der Hand des Richters oder eines Mächtigen, ein Skalpell, eine Motorsäge, das Mikrofon eines Journalisten, ein Tv-Sender... im Grunde genommen sind es diese, die nicht immer harmlosen Waffen, die man öfters übersieht, denen man so viel Respekt erweisen sollte wie den hier gezeigten, da Milliarden von Handgaranaten wie diese, aus einem sicheren Bunker von einem einzigen Federhalter ausgelöst werden können...

    Bitte entschuldigt diesen etwas "düsteren" Gedankensweg, es sind aber die so stark ausgeprägten Gegensätze im Bild die mich zu solche Gedanken geführt haben, ...und dann auch, die Gegensätze die es unter uns gibt, die wir so leicht übersehen oder manchmal auch garnicht vernehmen.

    Nochmals, vielen Dank liebe Sylvia, für so eine wunderbare Darstellung dieser "Kontrasten" denen wir manchmal ohne es zu merken so nahe stehen!

    Ein lieben Gruß aus dem Sommer am Río de la Plata, unter dem Kreuz des Südens!
    Germán
  • Sylvia M. 3. Februar 2005, 22:03

    @Jürgen: Waffen und Kat sind Statussymbole im Jemen, ganz richtig.
    LG Sylvia
  • Regina D-Tiedemann 3. Februar 2005, 21:34

    Sieht aber irgendwie gefährlich aus!! Klasse Aufnahme!! LG Regina

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