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Stephansdom mit Fastentuchinstallation

Stephansdom mit Fastentuchinstallation

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Wolfgang Bazer


Premium (World), Wien und Augsburg

Stephansdom mit Fastentuchinstallation

2013 ist das Fastentuch, das das Hochaltarbild im Stephansdom verhüllt, erstmals von einem Künstler gestaltet worden. Hier dazu ein Foto von der leider wenige Monate später verstorbenen EL-SA :

Kirchtag
Kirchtag
EL-SA
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/1343916/Stephansdom_Erstmals-Fastentuch-von-Kunstler-
Ganz besonders beeindruckend fand ich voriges Jahr dieses Fastenschleiertuch:
Der Stephansdom mit Fastenschleiertuch
Der Stephansdom mit Fastenschleiertuch
Wolfgang Bazer
http://derstandard.at/1397520929423/Zwischen-Sicht--und-Unsichtbarkeit
Über die heurige Fastentuchinstallation habe ich noch nichts im Internet finden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fastentuch

Kommentare 36

  • Rosenzweig Toni 10. März 2015, 21:05

    Klasse in dieser Bildqualität.
    Liebe Grüße aus Garmisch Partenkirchen
    Toni
  • Elisabeth Knoll 9. März 2015, 17:23

    Sehr schöne Aufnahme vom Inneren des Steffels in der Fastenzeit. Keine Leute im Bild, Glück gehabt:-)

    lg Elisabeth
  • Karl-Heinz Klein 9. März 2015, 10:46

    eine interessante Aufnahme vom Altarraum...den Stefansdom kenne ich bisher nicht - hat eine schöne Architektur...und ein Brauchtum, das mir bisher auch unbekannt war....sehr gut, dies mal zu sehen.
    Liebs Grüßle
    Karl-Heinz
  • Rudi Brochhaus 5. März 2015, 9:13

    Die Fastenzeit kann auch Licht hervorbringen.
    Hervorragende Aufnahme!

    Gruß Rudi
  • Granny Smith 2. März 2015, 23:33

    Das dreidimmensionale Fasentuch hast du großartig dokumentiert, sieht fast besser aus , als in Wirklichkeit, einfach super ! Mein FAV. LG Martha
  • Hannes Gensfleisch 2. März 2015, 21:47


    Das macht den Stephansdom
    gleich doppelt interessant,
    werd' meinen nächsten Wien-Besuch
    am besten in eine Fastenzeit verlegen.
  • Gerlinde Gottschalk 2. März 2015, 18:40

    Licht und Farben sind hier fantastisch...eine sehr beeindruckende Aufnahme.
    Klasse.
    LG.Gerlinde.
  • Karl-Heinz Wagemans 2. März 2015, 17:20

    Es ist schon einige Jahre her, dass wir dort waren. Auf jedenfall ein interessantes Foto mit der violett angestalten Fastentuch installation!
    HG K.-H.
  • Klaus Zeddel 2. März 2015, 14:42

    Eine faszinierende Aufnahme der prächtigen Kirche mit dieser ungewöhnlich gegliederten Installation in diesem Farbton vor dem Altar. Sowas habe ich noch nie gesehen, ich kenne nur die Verhüllung mit Tüchern, das hier wirkt fantastisch.
    LG Klaus
  • Rudolf Wierz 2. März 2015, 12:53

    Das sieht ja Hammer aus.
    Gefällt mir sehr gut.
    Gruss Rudi
  • Bärbel7 2. März 2015, 8:04

    Was für Farben - hervorragend gezeigt! Gruß Bärbel
  • Vitória Castelo Santos 2. März 2015, 0:33

    Super Motiv und ein klasse Foto compliment
    Vitoria
  • Karl H 2. März 2015, 0:14

    Wusste gar nicht, dass es dort solche Austria-Fans gibt ...

    lg Karl
  • Wolfgang Bazer 1. März 2015, 22:44

    @Klaus: Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe den Text kopiert und unten eingefügt, da diese Website regelmäßig aktualisiert wird und solche Texte dann verschwinden.
    LG Wolfgang

    „Dem Himmel entgegen...“

    Licht- und Kunstinstallation zur Fasten- und Osterzeit 2015 von Stefan W. Knor http://www.lumentenebris.de/

    Die Fastenzeit

    Jede Vorstellung von Gott ist menschlich – aber im Menschen selbst ist etwas über jede Vorstellung hinaus, welche ihn Gott in Wahrheit erkennen lässt.

    „Gott ist ja in allem und überall; es gibt keinen Ort und kein Ding, wo er nicht wirklich gegenwärtig wäre. Wohin die Vögel auch fliegen, sie finden ihr Element, die Luft in der sie sich bewegen; so finden auch wir, wohin immer wir gehen mögen, Gott überall gegenwärtig.“ (Franz von Sales)

    Für den Zeitraum der diesjährigen Fastenzeit hat der Künstler Stefan W. Knor vierzig mit Leinenbändern verwobene Kuben vor dem Hochaltar des Stephansdoms installiert. Diese, mit färbigem Licht beleuchtete Fastentuchskulptur, ändert täglich ihr Aussehen, wird durch Gebetsanliegen, die die Besucher in die Kuben einknoten können, auf Ostern hin von Tag zu Tag dichter.
    Werden Sie Teil der Skulptur

    An jedem Tag der Fastenzeit wird ein Kubus aus der Skulptur vom Hochaltar herausgenommen und am großen Gitter im Eingangsbereich aufgestellt, damit Sie dort als Besucher des Stephansdoms Ihre Gebetsanliegen zum Thema „Was möchte ich dem Himmel entgegen bringen?“ aufschreiben und in den jeweiligen Kubus hineinknoten können.

    Ist ein Kubus erfüllt mit Gebetsanliegen, wird er in die Fastentuchskulptur am Hochaltar eingebaut und durch einen Neuen ersetzt, so dass nach und nach interaktiv alle Kuben mit Gebets-anliegen gefüllt sind und das Fastentuch mit der Zeit immer dichter durch die Gebete der Gläubigen wird.

    So werden tausende von Besuchern Teil dieses Projekts.
    Interaktiv

    Sie haben auch die Möglichkeit, uns ein Gebetsanliegen an dompfarre@dompfarre.info zu senden. Wir drucken es aus und knüpfen es in die Fasteninstallation.
    Die Osterzeit

    „Dem Himmel entgegen...“

    Im ersten Buch der Bibel findet sich in der Erzählung von Jakobs Traum ein Bild einer die irdische und himmlische Sphäre verbindenden Leiter. Die Heilige Schrift erzählt, dass sich Jakob auf einem Stein zur Ruhe gelegt hat und träumte:

    „Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte.

    Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder“ (Genesis 28,12).

    Am Karsamstag wird die Fastentuchskulptur abgebaut und ab Ostermontag zu einer abstrakten Himmelsleiter umgebaut. Die Kuben mit den Gebetsanliegen werden an Drahtseilen aufgehängt. Sie werden sich dann vom Haupteingang in Richtung Hauptaltar aufsteigend durch den Kirchenraum dem Himmel entgegen strecken. Die so entstehende Großskulptur mit entsprechender Ausleuchtung erhebt sich in die Höhen des Domes und findet ihren Abschluss unter dem Deckengewölbe über dem Zelebrationsaltar; sie scheint das Gewölbe optisch zu durchbrechen und wird so ins Unendliche fortgesetzt.

    Es entsteht eine zweifach inhaltlich aufgeladene Himmelsleiter:

    Nicht nur die Skulptur als solche strebt dem Himmel entgegen — es sind vielmehr die in der Fastenzeit gesammelten Gebetsanliegen der Besucher, die sich dem Himmel entgegenstrecken und so einen Bogen schlagen zwischen Fasten- und Osterzeit.

    Die Kirchenväter, die Theologen der frühen Kirche, verglichen das Kreuz des Erlösers mit der Jakobsleiter, weil der Menschheit durch den Kreuzestod Christi der Weg in den Himmel erschlossen wurde. Dieser Gedanke findet sich bis heute, z. B. im Gotteslob-Lied „O du hoch-heilig Kreuze“ (Nr. 294, Text: Konstanz 1600). Darin heißt es in der vierten Strophe:

    „Du bist die sichre Leiter, darauf man steigt zum Leben, das Gott will ewig geben.“


  • Klaus Gärtner 1. März 2015, 22:24

    Hier ein link zur Bedeutung der diesjährigen Installation
    http://www.dompfarre.info/Pfarrgruppen/Kulturelle_Gruppen/Kunst_im_Dom/

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