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Talking heads

Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion Intensiv@fotocommunity.net
Teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf nach der Diskussion genannt werden willst (+ User ID) und schreibe wenn möglich, 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos.

Das Foto wurde aufgenommen mit einer Holga WPC 120 Lochkamera - 8 Sekunden Belichtung auf Ilford Delta 400 Negativscan.
Aufnahmeort Dahmeshöved Ostsee

Kommentare 57

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13. Oktober 2011, 13:51

    Hier kann weiter diskutiert werden:
    hija y madre
    hija y madre
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
    - der Erstkommentar liegt diesmal als Film im Blog vor: http://blog.fotocommunity.net/de/2011/10/agora_bildbesprechung_hyja_y_m.html

    bedankt sich für die Diskussion.
  • Alexander Dacos 13. Oktober 2011, 12:59

    Den Bildaufbau empfinde ich in diesem Bild nicht sonderlich gelungen.
    Warum?
    Der Fotograf wählt hier einen mittigen Horizont, der zudem nach rechts abfällt. Was will uns der Fotograf hier zeigen? Den Himmel, die Steine mit den Pfählen? Der Fotograf war anscheinend zum Aufnahmezeitpunkt unschlüssig - zum Einen der dramatische Himmel zum anderen die interessanten Pfähle - natürlich ist die Wahl eines mittigen Horizont legitim - jedoch sollte man dann das Bild ausgewogener gestalten, was auch bei einer Drittelteilung im Übrigen sinnvoll wäre. Durch die Menschen im rechten Bereich und der Teilführung der Pfähle zu diesen erscheint das Bild sehr rechtslastig. Das Bild befindet sich somit im völligen Ungleichgewicht. Was sich in meinen Augen nicht positiv auf das Bild auswirkt.

    Bedingt durch die Kamera und dem Film ergibt sich ein Bild, welches an die früheren Zeiten erinnert. Es ergibt sich nahezu ein filmischer Effekt der an die alten Cinemascope Filme erinnert.
    Auch die Grauwerte sind angenehm anzuschauen.

    In Verbindung mit einer Serie könnte man die Unausgewogenheit im Gesamten ausgleichen.
    z.B. als Triptychon
    http://de.wikipedia.org/wiki/Triptychon

    Insgesamt ein gutes Bild mit einigen Schwächen.
  • westimages photography 13. Oktober 2011, 11:09

    die diskussion führt bei mir zur erheiterung. wie schon gesagt, ist eine diskussion völlig überflüssig, wenn verschiedene techniken verglichen werden. Lochkamera bleibt Lochkamera mit ihren techn. Möglichkeiten, also muss man in der gleichen Kategorie vergleichen.
    Lochkameras produzieren halt old style ergebnisse, das ich ja auch die technische folge, ansonsten ist das bild vom aufbau i.O., hat was schönes antikes, wenn es auch mich subjektiv nicht umhaut und auch ich etwas nach der aussage suche, aber es ist halt ein küstenstreifenbild was schön durch die wolken wirkt.
    Was ist kunst...? sorry, die diskussion ist so alt und überholt und schlicht kaum zu führen, allenfalls auf einen hohen level, der aber nicht zum fc gehört, also skip it. Daher:

    Photography is a medium to capture memories, when memory grows into sublime, photography becomes art.
    (Kamir)


  • Kommissar Lohmann 13. Oktober 2011, 10:36

    @Elli Danke für die Bestätigung !
    wäre aber nicht nötig gewesen ...
  • Elli Nast 13. Oktober 2011, 10:13

    Bildaufbau gefällt mir sehr, auch das Motiv ist gut gewählt... Aber: Als Experiment, was man mit einer Lochkamera machen kann,geht das Bild durch. Wenn man mit dieser Kamera gute Bilder machen könnte, würde sie vermutlich immer noch stark genutzt ewrden. Wird sie nicht - aus gutem Grund!

    Der Schärfebereich ist bedingt durch die Physik zu klein, die Tiefen saufen ab und der Himmel rauscht (oder sollte man hier besser "körnt") sagen?)

    Nur weil hier eine Lochkamera genutzt wurde, dieses Bild zu Kunst hochzudiskutieren... Dazu fällt mir nur "Hurrrrrz!" als Kommentar ein.
  • hama61 13. Oktober 2011, 8:50

    Nicht nur die Menschen neigen ihre Köpfe zueinander, als ob sie miteinander reden, auch die "Köpfe" der Holzpfähle neigen sich scheinbar zum "Talk" einander zu.
    "Talking Heads" waren eine in den 1980ern erfolgreiche Musikband, deren Musik, speziell deren Texte, sich nicht unmitteltbar erschloss, sondern nach Zuwendung und Interpretation verlangte. Oft sind es solche (Kunst-) Werke, die mich zu einem längeren und genaueren Hin-Schauen, Hin-Hören und Hin-Wenden veranlassen.

    hama61 sagt danke für diese Art zu schauen und zu fotografieren :-)
  • Kommissar Lohmann 13. Oktober 2011, 8:33

    Ich mag die Ästhetik der Lochkamera !!
    sie ist einzigartig und lässt sich nicht mit anderen Bildern vergleichen; weder mit der einer Glaslinse und schon gar nicht mit der vermeintlich perfekten Darstellung einer Digitalkamera.

    Die Diskussion hier ist in weiten Teilen FC-Typisch und überflüssig.

    Ich finde es nicht schlimm wenn man (noch) kein Gefühl für Kunst entwickelt hat.. dafür sollte man aber nicht die Kunst, oder diejenigen, die sich um sie bemühen, verantwortlich machen..
  • Dagmar Wingenfeld 12. Oktober 2011, 22:14

    mir gefällt´s, sogar sehr gut! ich mag bilder, die mich ansprechen, weil sie eben eine stimmung erzeugen, die man betrachten möchte. und ich mag´s, wenn einer experimentiert und nicht nur darauf bedacht ist, das im "klassischen" sinn perfekte foto abzuliefern. was schön ist und warum, muss man im zweifel nichtmal erklären können. hier kann ich trotzdem sagen, was mir gefällt: ich finde die bildaufteilung sehr schön, das bild wirkt harmonisch und ausgewogen, ich mag die wolkenformation, die spannung reinbringt, die pfähle "gehören" in den vordergrund, weil sie sich da sehr gut machen, die menschen muss man ganz sicher nicht "erkennen" können, im gegenteil würde es das bild "platter" machen. besonders schön ist das "rauschen" des wassers, und das im doppelten sinn! einzig der rahmen ist mir hier ein bisschen zu stark - und das obwohl ich selbst gerne rahme. hier könnte er für meinen geschmack schmaler sein.
    lg, dagmar
  • Gabriela Ürlings 12. Oktober 2011, 22:08

    Wir stellen morgen ein neues Bild ein. Da ist eine kleine Überraschung dabei :-))

    Liebe Grüße
    Gabriela vom Agora Team
  • Wolf Schroedax 12. Oktober 2011, 21:22

    *Einsiedlerkrebs ::: Die Auswahl der Bilder nimmt die Agora vor, wenn man ihr mehrere Vorschläge macht.... Leider sind der Autor diesen Bildes und das nächste zu diskutierende kurzfristig wieder zurückgezogen worden ...!?!?
  • Wolf Schroedax 12. Oktober 2011, 17:36

    Falls sich jemand für den hellsichtigen Villém Flusser interessiert : Edition Flusser, 1983: Band 03 - Für eine Philosophie der Fotografie , nur 77 Seiten. - In dem u.a. von ihm beschriebenen "fotografischen Universum" kann man die Spiegelung der fc erkennen. lgw
  • jbw 12. Oktober 2011, 12:13

    @Wolf...Wo Du alles Probleme siehst.Aber keine Angst vor Gurus,sind auch nur Menschen.Zur Not helfen Knie und Stirnschoner.(zumindest äußerlich)
  • Matthias von Schramm 12. Oktober 2011, 11:56

    ich lass das mal so stehen albrecht lothar. ja ich habe deinen beitrag vielleicht nicht verstanden und weiss nicht, was er zur sache aussagen soll.

    ich habe mich lediglich versucht auf ein paar in meinen augen recht absurde einlassungen gegenüber kunst, fotografie, steinzeit etc. so zu antworten, dass da wenigstens eine antwort steht.

    es hat nicht dazu geführt, dass über das foto geredet wurde, sondern über weinredner die wasser verkaufen wollen.

    ich denke wir sind uns einig, dass der markt viel unsinn als fortschritt verkauft und das es viele konsumenten gibt, die an den fortschritt anders glauben, als solche die sich mit den bildern beschäftigen wollen.

    dass ein herr schroedax immer versucht mir und anderen das wort im munde umzudrehen, wissen wir und macht den diskussionscharakter hier oft genug kaputt.

    dass nächste mal werde ich auf dich besonnener zu antworten versuchen.
  • Else Alert 12. Oktober 2011, 11:45

    die totale im breitformat mag ich und warum soll ein strandbild nicht rauschen? g* auch der ungewohnte focus kommt gut, hat was filmisches (bergmann?) ... die enorme untersicht spricht mich dabei wohl am meisten an.

    doofe ist-es-hier-schön-am-strand bilder jibts ja in der fc zuhauf ... danke für die etwas andere kost!
    lg else
  • Matthias von Schramm 12. Oktober 2011, 11:13

    aha und woran machst du fest, dass es mir nicht um den spass geht wolf?

    ich hatte bislang nicht den eindruck, dass es alle wüssten - die argumente einiger inklusive deiner lassen für mich jedenfalls nicht darauf schliessen.

    mir gings auch hier wieder ums bild und nicht um die kunst und nicht um die steinzeit. dies sind eher deine themen übertragen gelesen von bild zu bild. aber auch du darfst dich ruhig mal mit dem bild beschäftigen ... nur zu.

    Albrecht Lothar:

    seltsame Selektion deinerseits.

    ich habe leider keine zeit dies zu widerlegen, zumal das bild heute "geschlossen" wird, aber zwischen dem jahre 2003 und heute hat sich viel scheinbar geändert in meinem fotografischen digitalen umfeld. ich gleichen zeitraum in den 90ern z.B, oder früher so gut wie gar nichts. und das ist gewiss nicht nur mir so gegangen.

    es werden immer mehr eierlegende wollmilchsäue verlangt und als selbstverständlich gefunden. dies ist meine selektion.