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Pekka H.


Premium (Complete), Berlin

Werktätige

Idealbilder? Damals und heute.

(Berlin, Ecke Alexanderplatz)

* * * * *

Konstruktive Kritik ist herzlich willkommen.

Kommentare 14

  • NamensindSchallundRauch 17. August 2014, 7:07

    zweiklassengesellschaft
    sehr gut.
  • BridaC 29. Juni 2014, 10:43

    Es wurde schon viel gesagt dazu, vor mir, deshalb möchte ich nur meine ersten Gedanken wiedergeben, die ich bei der Betrachtung hatte: Es ist mutig in seiner Komposition zwischen dem "oben" und "unten". Es ist in dieser Weise nicht nur ein Gegensatz, sondern auch provokant. Lesbar ist vieles, auch der Grundgedanke, der hinter dieser Komposition steht. Es ist Bekenntnis und Loslassen ohne Vergessenwollen gleichermaßen. Gut gemacht! VG Brida
  • Creutzburg 28. Juni 2014, 20:04

    Idealisiert - distanziert, Unzufriedenheit? Überdruss, hoffnungslos, Suchende.
    Der obere Teil das gespiegelte Natursteinmosaik "Unser Leben" von Walter Womacka ist in etwa das Gegenteil - auch von Deinem Foto. Es ist farbig, fröhlich und voll Hoffnung. westfalia hat es gut beschrieben.
  • fotovoltaik-sw 28. Juni 2014, 13:54

    Ich finde das Bild rundum gelungen. Das sw ist 100 %ig gelungen, die Spiegelung sowie der Kontrast zwieschen scharfen und unscharfen Menschen gefällt mir. Das Bild scheint ein Rückblick von der heutigen Zeit (unscharfer Teil), in die Zeit des Arbeiter- und Bauernstaats Zeit (scharfer Teil) zu sein. Jede Zeit hat den Arbeiter für seine Zwecke vereinnahmt und ausgebeutet.
    LG Markus
  • WMeyer 28. Juni 2014, 11:43

    Eine Inszenierung, die es in sich hat und die man lange betrachten kann - ja muss, wenn man sich auf sie einlässt. Gleichwohl fällt es mir schwer, Formulierungen zu finden, mit denen ich das, was ich in dem Bild lese, zusammenfassend schlüssig verbalisieren könnte. Dies ist aber kein Mangel des Bildes, sondern allenfalls einer von mir. Ich bin deswegen nicht unglücklich, mich den bisherigen klugen Stellungnahmen anschließen zu können, möchte aber auf einen weiteren Aspekt aufmerksam machen: Das Vergangene, Überwundene erstrahlt in voller Schärfe - der Rest verschwimmt, die Blicke gehen ins Unbestimmte. Dass Du mit diesem Gestaltungsmoment eine Aussage bezweckst, ist mir klar, eine Antwort habe ich hingegen auch hier noch nicht gefunden. Ich rätsele und forsche weiter. Es macht Spaß.
    Ich bin absolut kein Freund von Deutschtümelei, frage mich aber, ob ein Bild, das so eindeutig auf die deutsche Geschichte fokussiert ist, unbedingt einen englischen Titel benötigt...
  • westfalia 28. Juni 2014, 10:32

    Dein Bild macht in der Tat die Gegensätze der Zeiten auf. Ein feines Auge, das so was sieht!
    Die Selbstdarstellung: Oben die eines Systems, Unten die der Individuen (so wie sie sich sehen wollen). Es springt mir in die Augen, dass die Menschen oben Zufriedenheit und Glück ausstrahlen. Unten ist man verloren, will geheimnisvoll sein und geht einsame Wege. Soll jeder für sich entscheiden!
    Starke Bildgeschichte Pekka!
  • Thorsten aus Berlin 28. Juni 2014, 9:09

    Lieber Pekka, das hast Du ja wunderbar in Szene gesetzt und komponiert. Sehr kreativ. Gefällt mir richtig gut. Auf Deinen Streifzügen entdeckst immer wieder sehr sehenswerte Motive. Inspirierend.

    Beste Grüße Thorsten.
  • UAW 27. Juni 2014, 21:37

    Zunächst einmal mag ich das S/W, das entschärft die Farbigkeit der Malerei des Arbeiter- und Bauernstaates:-), und dann ist es für mich eine sehr prägnante Gegenüberstellung von Idealen, wobei man hinterfragen kann, ob und wozu Idealbilder überhaupt etwas taugen. Sehr gelungenes Bild! LG Ute
  • Pekka H. 27. Juni 2014, 21:25

    @ Fotomama: Tatsächlich sind weder oben noch unten Menschen bei der Arbeit zu sehen. Aber der 'Business Look' ist für mich - stark idealisiert durch die Bildurheber - auf beiden Ebenen erkennbar und somit der Bezug zur Arbeitswelt. Den Titel 'Business Look' habe ich vermieden, weil es auf eine andere Art von Äußerlichkeit abstellt als das von mir thematisierte Idealbild. 'Werktätige' als Titel betont mir zu wenig das 'schräge' Idealbild, das die Werbung uns heute vorgaukelt. Und dass es sich oben wie unten um Werbung handelt, ist für mich das bindende Glied und Motivation, auf den Auslöser gedrückt zu haben.

    LG Pekka
  • Michael Farnschläder 27. Juni 2014, 21:23

    sehr kontrastreich und daher spannend
    LGM
  • Anette Z. 27. Juni 2014, 21:14

    Den Titel finde ich weniger Aussagekräftig als den Untertitel, muss ich sagen. So offensichtlich ist für mich die "Arbeit" nicht überall. Die Unschärfe auf den Gesichtern vorne, die Spiegelungen, die Zweiteilung im Bild... Da kommt die eine oder andere Frage nach dem "Was sehe ich da eigentlich" ;-) Das macht das Bild sehr spannend.

    Die Aussage scheint heute Abend etwas zu tiefgründig für mich zu sein. Ich habe das Gefühl, ich kratze gerade an der Oberfläche von etwas, von dem ich nur spüre, dass es da ist. Aber ich kann es nicht packen.
    Gruß, Fotomam
  • O.K.50 27. Juni 2014, 20:44

    Hervorragende fotografische Umsetzung von Themen die sich nicht im realen Leben, sondern auf Zeichnungen und Plakaten, gespiegelt in Scheiben und Flächen zeigen.

    Dabei bewusst den Spiegel- und natürlich Verwirreffekt fotografisch zu nutzen ist allerhöchstes Niveau.

    Macht Spass Dein Bild ;-))

    Vg
  • Suchbild 27. Juni 2014, 19:53

    Werktätig ist man damals wie heute.
  • Herbert Vorbach 27. Juni 2014, 17:42

    Arbeit, Bildung, Frieden waren einmal bewusste Visionen der Arbeiterklasse (von Dir verschämt "Working People" genannt). Heute geht's mehr ums "outfit" bzw. die "Performance" im "outdoorbereich", Coolness und leicht arrogantes G'schau inklusive. Was nicht heißt, dass die ursprünglichen Ziele voll und vor allem dauerhaft verwirklicht sind.

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Exif

Kamera Canon EOS 7D
Objektiv Canon EF 70-200mm f/2.8L IS
Blende 4.5
Belichtungszeit 1/400
Brennweite 75.0 mm
ISO 100

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