:: Der Schlachter :: [homo sapiens sapiens] von De Ghe

:: Der Schlachter :: [homo sapiens sapiens]


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10.01.2004 um 9:43 Uhr
, Lizenz: Alle Bilder unterliegen dem Urheberrecht der jeweiligen Sender. All pictures © by the senders.
Was zuvor geschah:
Zur Betäubung wird den Rindern vor dem Blutentzug mit Hilfe von munitions- oder druckluftangetriebenen Bolzenschussgeräten ein 7-11 cm langer Bolzen von ca. 1 cm Durchmesser in den Schädel geschossen. Der Aufschlag des Bolzens auf dem Schädeldach bewirkt eine Gehirnerschütterung, die mit einer kurzen Bewußtlosigkeit verbunden ist. Das Eindringen des Bolzens in den Kopf verursacht zudem umfangreiche Gehirnschäden. Hierdurch wird die Dauer der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit erheblich verlängert. Da eine sofortige Tötung durch alleinige Anwendung des Bolzenschusses jedoch nicht "garantiert" werden kann, muss bei der Schlachtung der Tod unverzüglich durch Blutentzug herbeigeführt werden. Voraussetzung für eine sofortige, tiefe und bis zum Tode durch Entbluten anhaltende Betäubungswirkung ist die korrekte Durchführung der Bolzenschussbetäubung.

komplette Bildserie Rinderschlachtung [77 Bilder]: http://www.soylent-network.com/doku/03rinderschlachtung.htm

Anmerkungen:

d1w.gifBitte melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.





Wunsch Tüte, 10.01.2004 um 9:57 Uhr

Das ist eine Doku-aufnahme aus einem Schlachtbetrieb. Kannst Du mir erklären, warum dies die Schwächen der Menschen darstellt?
Gruß CZ



De Ghe, 10.01.2004 um 10:23 Uhr

Das will ich gerne tun:
Weil das Foto meiner Ansicht nach das problematische Machtverhältnis zwischen Mensch und nichtmenschlichen Tieren transportiert. Diesem Verhältnis liegen viele menschliche Schwächen zugrunde, die wiederum als solche diskutiert werden können. Der hier fotographisch festgehaltene Moment integriert verschiedene ethisch-moralische Schwächen in der menschlichen Behandlung anderer Lebewesen.



Wunsch Tüte, 10.01.2004 um 11:00 Uhr

@Dirk:

Ja, das stimmt ja auch alles. Aber ich kann leider weder sehen noch lesen, od das Bild und der Text nun einfach als Doku gemeint ist, oder nicht. Nirgends gibst Du einen Hinweis, der das Bild als Anklage auszeichnet. Selbst wenn Du in der sachlichen Distanz das Stlmittel siehst, betroffen zu machen, so kommt das leider nicht rüber. Da hilft auch der Titel so nicht wirklich weiter, denn die Intelligenz und die Kultur des Menschen begründet sich ja darauf 'auf Vorrat zu töten'.

Gruß CZ



De Ghe, 10.01.2004 um 11:18 Uhr

Bild und Text sind dokumentarisch gemeint - u n d sollen hier in diesem Forum zusätzlich auf einer anderen (emotionalen) Ebene funktionieren.

Und so ist eben alles eine Ansichtssache.

Mehr dazu [zu der Sichtweise von menschlichen Schwächen, etc.]:

http://Zelle2.Soylent-Weiss.de

http://infraROT.Soylent-Weiss.de


--



Wunsch Tüte, 10.01.2004 um 11:40 Uhr

Danke Dirk, für deine Antworten.
Gruß CZ



Inkapinka, 10.01.2004 um 15:01 Uhr

Toller Einstieg! Mir machen so Fotos nicht aus - trotzdem find ich es fuerchterlich geschmacklos - gerade unter dieser Rubrik - aber muss jeder selber wissen - ist nur meine Meinung...
Inka



Anna Sophie Schering, 10.01.2004 um 17:22 Uhr

Hallo Dirk.
So ich hab mir jetzt mal die komplette Serie auf der oben genannten Seite angeschaut.... Ersteinmal: Hut ab. War sicherlich viel arbeit, die auch psychisch belastent war.
Ich finde es toll das Du dich so angagierst und versuchst Misstände aufzuzeigen!
Nur eins vermisse ich: Eine Lösung ! ( ja ich weiss, vielleicht nen bisschen viel verlangt)
Für mich hört sich das nen bisschen danach an das wir jetzt alle Veganer werden sollen. Aber das kann`s ja nun auch nicht sein, denn bei der Spezie Mensch steht nunmal Fleisch auf dem Speiseplan, schon immer und das war von Mutter Natur wohl auch so gedacht.
Als Schwäche betrachte ich das nicht !
Aber was eine ganz grosse Schwäche des Menschen ist, wie Du es schon sagtest, seine Art wie er mit den "Nutztieren" umgeht.
Und da muss sich tatsächlich was ändern.
L.G. und mach weiter,
Anna



De Ghe, 10.01.2004 um 21:09 Uhr

Hallo Sushi,

vielen Dank für Deinen geistreichen Kommentar zu meinem Beitrag ":: Der Schlachter :: [homo sapiens sapiens"]

Du schreibst u.a.:
"Das Foto an sich sieht toll aus, es scheitert aber ästhetisch, denn es bezieht formal keine Stellung"

Nun, vielleicht ist die gewählte Perspektive ja eine formale Stellung - und dies sogar wortwörtlich, tatsächlich und zusätzlich im übertragenen Sinne. Darüberhinaus verbleibt der letztendliche subjektive Eindruck [wie immer] beim Betrachter selbst. Diese rezipierte Freiheit schätze ich zuweilen sehr, ich arbeite aber auch gerne mit dem Gegenteil.

Dein Kommentar hat mich dazu inspiriert, meine folgende Arbeit hochzuladen: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/427923/display/996510


Wichtige Anmerkungen dazu findest Du hier: http://www.soylent-network.com/material/01animal_jesus.htm


Vielleicht spricht dich diese Art der Auseinandersetzung mit dem Thema etwas mehr an.



NiKu, 11.01.2004 um 1:54 Uhr

Hm, ich glaube, die Reaktionen sind zu dem Thema so heftig, weil dem einen oder anderen bewusst wird, was diese "Schwäche" so mit sich bringt. Und dass der Mensch von Natur aus ein "Fleischfresser" sein soll, kann ich nicht recht glauben, haben wir weder Reißzähne, noch Krallen. Unser Darm ist entsprechend lang, um Pflanzenfasern oder Getreide zu verdauen. Fleisch gehört zu den Nahrungmitteln, die wir am wenigsten zu uns nehmen sollen, lt. Ernährungswissenschaftlern. Also kann es nicht ganz im Sinne der Natur sein. Oder?

Hut ab vor dem Fotografen!



Mar-Lüs Ortmann, 11.01.2004 um 8:26 Uhr

@Nicole
Ich ziehe auch den Hut aber nicht vor dem langen Darm und der "Ernährungswissenschaft".
Die Physiologie meines Darmes gibt mir höchstens eine geringfügige bzw ganz grobe Orientierung dahingehend, was ich essen und relativ gesund verdauen könnte. Ich will aber garnicht all das essen was ich könnte, sondern lediglich einen kleinen geniesbaren Teil davon, etwas, das mich satt macht und was ich ethisch vertreten kann, weil es im Endeffekt weniger Leid für Tier und Mensch bedeutet. Man muss sich das, was man sich leisten möchte natürlich auch leisten können.

@Sushi
Der Grund für die Tötung wird gerade dadurch klar, dass der Urheber des Bildes eine klare Stellung zu einem Thema bezieht, was ich viel besser finde als die Leute, die ständig und inbrünstig von sich geben, dass sie ja nur etwas dokumentieren wollten und sonst nichts. Grüße



Anna Sophie Schering, 11.01.2004 um 13:30 Uhr

@Nicole: Sicherlich haben wir keine Krallen und Reiszähne. Aber wir haben ja auch kein Fell an !
Aber was den Menschen zu einem so effektiven "Jäger" gamacht hat ist ja auch zweifellos sein Hirn mit dem er immer wieder in der lage ist, trotz seiner körperlichen Nachteile erfolgreich in der "Futterbeschaffung" zu sein.
Was den "Fleischfresser" betrifft, da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Ja wir sind auch in der lage planzliche Nahrung zu verwerten (teilweise), vieles wird aber auch garnicht verdaut (z.B Pflanzenfasern) weil uns einfach die Enzyme dafür fehlen. Abgesehen davon benötigen bestimmte Muskeln keine Kohlenhydrate sondern funktionieren nur mit Lipiden ( das Herz!). So konzentrierte Fette wachsen aber eher selten an Bäumen! (möchte damit aber nicht sagen das es keine gibt (Pflanzenfette)
Deshalb gestaltet sich rein veganische Ernährung auch so aufwendig und man muss ständig darauf achten keine Mangelerscheinungen zu bekommen .
L.G. Anna



De Ghe, 11.01.2004 um 14:22 Uhr

Danke für die Kommentare.
@Anna:
Zu deinem 1. Kommentar: Ein Lösung... Wenn man sich tiefergehend mit dem Thema beschäftigt, dann kann die vegane Lebensweise sicher ein daraushervorgehender Lösungsansatz sein.

zu deinem 2. Kommentar: Das sich entwickelnde menschliche Verhalten bestand prähistorisch nicht primär aus der Jagd sondern in utilitaristischen, also nützlichkeitsbezogenem Handeln. Darüberhinaus entwickelten wir uns kulturell, ebenso förderten wir Ethik und Moral. Die Umstände haben sich geändert. Sex z.B. ist nunmehr nicht ausschließlich eine Reproduktion sondern wird von uns mit bestimmten Wertungen und mit berücksichtigungsrelevanten Gefühlen empfunden. Ebenso überdenken wir viele andere Verhaltensweisen und leuchten sie mit moralischen Sichtweisen aus, die uns entsprechend zu einem anderem Handeln veranlassen, abweichend von dem Verhalten unserer frühgeschichtlichen Vorfahren. Wir handeln nicht ausschließlich instinktiv. Gleiches bezieht sich auf unser Verhalten zu anderen, empfindenden Lebewesen.

Einen höheren Aufwand kann ich in moderner veganer Lebensweise nicht entdecken, vielmehr führen die Umstände der Nutztierhaltung zu enormen ökonomischen Anstrengungen [Vgl. globale Produktion Mastfutter, Trinkwasseraufkommen, Umweltbelastung...].

Das Vorurteil, bzw. das gesellschaftlich gern vorgehgaltene Argument der gefährdeten Gesundheit kann nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht bestätigt werden. Ich kenne zuviele Omnivoren, die über Natrium- und Magnesiumtabletten, Aspirin etc. ihren Körper "gesund" halten wollen. Viele Fleischesserinnen leiden unter Eisenmangel [was u.a. natürlich menstruationsbedingt ist], obwohl damalige Allgemeinmediziner i.d.R. besonders jedem Nichtfleischesser davor gewarnt haben. Wie auch immer, pflanzliche und mineralische Nahrung ist umfangreich, vollwertig und ausreichend essentiell. Sie enthält essentielle Aminosäuren, Fette, Vitamine, Spurenelemente in ausreichender Deckung. Und man muss sich noch nichtmal einen Plan zusammenstellen. Informormation über Eigenschaften der verscheidenen Nahrungsmittel ist aber in jedem Fall zu empfehlen, so kann man gezielter auswählen und gesundes Essen komponieren. ;-)

Die vorgeschobenen Argumente die kursieren sind fast immer die gleichen, und häufig widerlegt. Es lohnt sich, tiefer zu gehen und sich mit dem Thema sachlich auseinanderzusetzen.

Nimm die Anmerkung zum 2. Kommentar nicht persönlich, ich meinte das ganz allgemein.

MfG
Dirk



Anna Sophie Schering, 11.01.2004 um 15:54 Uhr

@Dirk: Nein hab ich auch nicht und ich finde diese Diskussion hier auch hoch interssant und herrlich sachlich! Das findet man sehr selten hier.
Eine ganz blöde Frage habe ich dann noch zum Abschluss: Wofür sind Rinder da, wenn nicht um gegessen zu werden??
Ich weiss das hört sich jetzt doch sehr ruppig an, aber in Natur ist ja nix einfach so da. Alles hat seinen Sinn und Platz.
Und nur zum Wiese abgrasen und "düngen" werden sie ja wohl kaum da sein !?
L.G. und bin gespannt auf die Antwort,
Anna



De Ghe, 11.01.2004 um 18:19 Uhr

@Anna:
Die verschiedenen heutzutage ausgenutzten Rinderrassen wurden aus wildlebenden Rinderarten (Auerochsen (Ur)) vor über 8000 Jahren domestiziert, d.h. sie wurden gefangen und getötet jedoch darüberhinaus genutzt und allmählich auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet. Gleiches gilt z.B. für Schweine, Hühner, Schafe, Kaninchen in anderen Kulturkreisen für gleiche Zwecke auch für Katzen, Hunde, Pferde, Kamele, Elefanten, usw.

Kühe geben Milch übrigens erst nachdem sie erstmalig gekalbt haben. Der Mensch schwängert die weiblichen Rinder, diese gebären ihre Kinder, deren Milch der Mensch ihnen vorenthält, und schwängert die Kühe weiterhin permanent (305-Tage Laktation) und nutzt die dauerhaft geborenen Nachkommen ebenso wieder für die Milchproduktion und in großem Maße auch für die Fleischproduktion.
Weitere Infos, wenn Du magst, findest Du hier: http://www.soylent-network.com/material/01rinder.htm

Ich habe im Augenblick leider nicht die Zeit um alles neu zu formulieren.

Bei objektiver Betrachtung fällt es aber zunehmend schwerer eine Meinung zu teilen, durch die der Umgang mit Nutztieren durch "natürliche" Verhältnisse legitimiert wird. Und trotzdem ist dies die eindeutig vorherrschende Meinung in unserer Gesellschaft, die sich aus den Gegebenheiten gebildet hat und weiterhin zu einer Anwendung der Methoden offensiv beiträgt. Welche Tiere wir ausnutzen bestimmen wir größtenteils nach rein ökonomischen oder zweckbehafteten Gesichtspunkten. Woanders werden eben Hunde und Katzen geschlachtet oder es wird Primatenfleisch gegessen. Das ist rein kulturell bedingt. Mir hat mal eine Koreanerin gesagt, dass Hunde eben zum Gegessenwerden da sind. Dass sie genau deshalb und zum Gebrauch für den Menschen existieren. Möchtest Du dem zustimmen?
Soll für die alljährliche Massenvernichtung von Rindern und Schweinen etwa eine reinigende ökologische Populationsregulierung durch Menschenhand sprechen? Wohl kaum. Wir könnten uns demnach ja auch Schäferhunde in Ställen auf Vollspaltenboden halten --- "weil die sich sonst unkontrolliert vermehren" [Hinweis: Ursprung Wolf [Vgl: Ursprung Auerochse/Wildschwein/Bankivahuhn/...]

Das ist, mit Verlaub, eine Art rosarote Brille durch die unsere Gesellschaft die menschlichen Methoden der Nutztierhaltung betrachtet. Denn nur so lässt sich diese Praxis bei zunehmendem Kenntnisstand auch weiterhin moralisch aushalten und intern rechtfertigen. Für die betroffenen Tiere ist die jeweilig angegebene Begründung für ihre Situation in der sie leben müssen zugegebenermaßen egal. Ob sie jetzt dafür "von Natur aus" geboren worden sein sollen mit dem Bolzenschussgerät niedergestreckt zu werden, oder weil sie so hübsches Fell haben. Gründe, die Menschen für ihre Methoden heranziehen sind dabei für die betroffenen Lebensformen nicht nachvollziehbar. Dies ist ein Grund dafür, dass der Mensch sich über die Interessen von Tieren hinwegsetzt. Diese sind dem ganzen [der menschlichen Willkür] hilflos ausgeliefert. Aber solange wir uns selbst die ultimative Berechtigung für solches Handeln geben, solange bleibt es nach unserem Weltbild schlüssig und "berechtigt". Für mich weiterhin zweifelhaft.

Folgendes zum Schluss: ich will mich hier nicht als den großen Bekehrer aufspielen. Mir ist klar, wir stehen manchmal vor Dillemata, in denen wir wenig bis keine Wahl oder Alternativen haben etwa anders zu handeln. Mir ist klar, jeder Mensch ist irgendwo nicht fehlerfrei. Mir ist klar, dass die Dinge in unserer Kultur bedingt sind durch unsere Vorlieben und Bedürftnisse. Freude am und im Leben ist unglaublich wichtig und absolut notwendig. Die Welt ist nicht schwarz-weiss, sie ist bunt. Das wissen nicht zuletzt die Menschen die sich mit Fotographie befassen. Alles ist verschieden betrachtbar, benötigt eine subjektive Perspektive. Aber wir dürfen nicht verdrängen was da vor sich geht in der Welt. Vor Jahrhunderten landeten Menschen auf dem Scheiterhaufen, weil ein bestimmter Glaube dies für erforderlich hielt. Es gab Weltbilder, in denen Menschen das "Eigentum" anderer Menschen waren. Es gab die Zeit, als Tiere wie "gefühllose Automaten" [Descartes] angesehen wurden. Lebendig seziert. [Status Quo] Und all das fand stets in den zugrundeliegenden Umfeldern eine von der Mehrheit akzeptierte Berechtigung. Die Zeiten ändern sich. Zum Glück! Aber es gibt noch derart viele Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten. Woanders genauso wie hier. Durch die Weltbilder in den Köpfen der Menschheit entstehen religiöse und ideologische Machtgefüge, extreme Frauen- und Kinderdiskriminierung und Verletzung von grundlegenden Lebensrechten.

Ich will Augen öffnen und den Geist stimulieren! Fangt damit an, was Ihr wollt. Es ist Euer Leben. Aber es ist unsere Zeit.

MfG
Dirk

P.S.: so emotional wollte ich garnicht schreiben ;-)



Kerl Marx, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

 
Hier spricht das Bild tatsächlich für sich.
Und weiterhin gutes Geniessen.



Daniel Nill, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

1. gibt es keinen Grund, warum das Bild aus fotografischer Sicht in die Galerie kommen sollte
2. geht's hier ja eher um Vegetarier-Propaganda, und das ist einfach schwachsinnig! Ich esse gern tote Tiere, und irgendjemand muss sie eben töten.
Interessant finde ich allerdings zu lesen, wie darauf geachtet wird, dass das Tier betäubt ist und nicht leidet bis zu seinem Tod.
CONTRA



nimmerda, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Ja und?
Der Mensch ist als Allesfresser angelegt. Ich ese gern Rindfleisch.

Kerstin



Larsomat O, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

hmm, ich finde das foto nicht sonderlich speziell. die art der schlachtung ist auch nicht ausserordentlich grausam, da gibt es schlimmeres, wie z.b. übervolle, überlange viehtransporte.
das wäre sicher eher eine doku wert.

contra



† wovo, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Was ist an dem Bild überragend ?

contra

Ich werde morgen trotzdem ins Steakhaus gehen.
Den Salat, den wir essen fragt auch keiner, ob er umgebracht werden will ;-) - Oder ist das kein Lebewesen ?

wovo



Fernando O.M., 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Absolutes PRO


Martin Fink, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Kinder sollte man vor solchen Fotos schützen.
getötetes Schwein, vor der Schlachtung von De Ghe
getötetes Schwein, vor der Schlachtung
Von
11.1.04, 11:25
54 Anmerkungen

Textforum
http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=3&i=69140&t=
69140



Lena W., 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Schön dass du dies mal wieder öffentlich machst, aber wirklich neu sind diese Vorgehensweisen nicht.

saludos Lena



Markus Erkens, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Willkommen in der Vegetariercommunity. Der Vegetarier-Missionar hat mal wieder zugeschlagen. Man weiß ja nie, wer hier zuschaut. Vielleicht ja auch Kinder?!? Alleine deswegen schon unverschämt. Hoffe daß der Knipser keine Eier ist. Er wird schon wissen, wie es in Legebatterien aussieht. So, ich brate mir erstmal ein Schnitzel.

Ach ja, für Dein Bild und das Dargestellte sowie für deinen Drang, hier Leute bekehren zu wollen. ein Contra von mir. Ich denke, daß die fotocommunity dafür die falsche Plattform darstellt.




Peter Szymanski, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

contra


Helmut Gutjahr, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

technisch gibt es bessere, aber die Wirkung ! pro


Manfred Anton Augustin-Louis Cauchy von der Schorfheide, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

unter rein fotografischen gesichtspunkten betrachtet, finde ich das bild nicht galeriewürdig. aber es dokumentiert sehr bewegend, wie grausam menschen mit tieren umgehen --> pro
manfred, dem es weh tut, solche bilder zu sehen und der trotzdem gerne fleisch isst



Marion Vollborn, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

contra


David Zilk, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

fotografisch: contra
inhaltlich: Doppelpro

>> 2:1 >> Pro!



Manu K., 19.01.2004 um 16:39 Uhr

-


Antje Görtler, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Tiefenschärfe und Bildaufbau gefallen mir nicht - Contra


Martin Fink, 19.01.2004 um 16:39 Uhr

Es gibt Akt-Fotos die für Kinder hier zum Glück unzugänglich sind.
Und es gibt Fotos die Kinder hier in der FC anklicken können ohne davor geschützt zu werden.
Ich persönlich finde dass es keine Fotos geben soll die nicht gezeigt werden dürfen.
Aber man sollte Kinder davor schützen.
Ich finde dieses Foto in Ordnung. Es zeigt was Tod ist, ohne dabei grausam zu wirken und viel Blutvergießen zu zeigen.

@Barbara: Es geht in der FC darum Fotos zu diskutieren. Ein Foto besteht für mich aus den Hauptteilen Motiv und Qualität. Von der Qualität ist das Foto miserabel. Vom Motiv kann ich nur sagen es ist grausam was Menschen mit Tieren machen.
Unbedingt sollten nicht nur Schweine oder Rinder vor so einer Behandlung geschützt werden. Sollten nicht vor allem die Tiere geschützt werden, die grundlos sterben nur weil sich manche Menschen Pelze wünschen, oder weil es schön ist Elfenbein zu besitzen, oder sich von exotischen Tieren potenzsteigernde Mittel erhoffen.
Wenn man nun Vergleiche anstellt wie viel von den Tieren verarbeitet wird, die geschlachtet werden um gegessen zu werden und wie andere Tiere in der Savanne, im Meer, im Wald oder sonst irgendwo qualvoll verenden, weil sie illegal getötet werden und nur das verwertet wird, was auf dem Schwarzmarkt oder an einen fragwürdigen Pharmakonzern
verkauft wird, habe ich nichts gegen das Schlachten (nur das Schlachten und nicht die Tiertransporte) in Deutschland.
Natürlich könnten Kinder zu Vegetariern erzogen werden. Es gibt Bilder, die Menschen zum Nachdenken anregen wie sie sich auf der Erde verhalten und mit ihrer Umwelt umgehen. Und es gibt Bilder, die für Kinder Furcht und Schrecken verbreiten. Muss das denn sein?

LG Martin.



Florian Wetzel, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

interessante Doku, aber keine Galerie, contra!!!


Kay Hansen, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

nicht das thema,sondern das foto...

lg kay



Larsomat O, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

auch wenn ich das bild nicht besonders gut finde (und auch bei meinem contra bleibe), bin ich doch froh, dass es vorgeschlagen wurde, denn die diskussion ist durchaus interessant.


Ina Hesmer, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Mir technisch nicht gut genug. Contra.


Anja Rita Riemer, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

traurig.......aber contra


Thomas Winterle, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Einstimmung für werdende Metzger? Oder Werbebild für Vegetarier? OK. Aber für die Galerie? [contra]


Martin Rosie, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

+


Chris V..., 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Als Bild für die Galerie gefällt es mir nicht so sehr - als Dokument für Grausamkeit, die Menschen Tieren zufügen absolut PRO....sie werden gequält, geschlagen, gefoltert, oft sind sie nicht oder nicht richtig betäubt und werden bei vollem Bewusstsein zerschnitten.....
Grundsätzlich toleriere ich, wenn Menschen meinen, Feisch essen zu müssen, aber nicht wie sie mit Tieren umgehen....
LG Chris



Daniel Müller, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Contra.


Susan. H., 19.01.2004 um 16:40 Uhr

ja das bild berührt sehr!
es soll auch gezeigt werden!
ich halte von massentierhaltung nicht sehr viel.
Esse auch kein fleisch.
Die Haltung dieser armen tiere - ist schon fast quälerei!
Es zeigt hier den Tod eines zuvor zu tode gequälten Tieres!
Bin nicht sicher - pro oder kontra oder skip...
ich steh mit sehr gemischten gefühlen dem bild gegenüber.



Fa Niente, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

wenn ich hier an dieser Stelle ein Contra abgebe, ist es ein Kompliment an den Fotografen, dass er diese Graumsamkeit gut ins Bild gebracht hat!


Vera Boldt, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Pro


Matthias Falck, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

ist mir zu unscharf..
und auch vom motiv her find ichs nicht so berauschend...

MfG
Matthias
contra



Eberhard Kamm, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

selber machen ! Natürlich ist das schrecklich, aber hast Du noch nie ein Stück Tier gegessen ?
seitdem ich selber Tiere aufgezogen habe und geschlachtet habe , ist mein Verhältnis zu Tieren etwas ganz anderes.
Ich denke mir so schlimm ist es gar nicht,wie wir Menschen uns das vorstellen!!
Schau Dir mal Afrikanische Wildhunde an wie die ihre Beute erlegen !
Die Natur hat dafür Endorphine geschaffen, für beide Seiten!!
Für die Thematik pro !
Für die Ausführung contra !

LG Eberhard



Franz Schaffernak, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Weiß nicht was das Bild in der Galerie soll,
Contra



Sebastian III, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

PRO


El hombre brujo, 19.01.2004 um 16:40 Uhr

Das Bild kann mir den Appetit verderben hinsichtlich seiner fotografischen Qualität. Die zur Schau Stellung einer alltäglichen, wenn auch brutal wirkenden Handlung, die s.g. "Provokation" macht m.E. noch kein Galeriebild aus.

contra



Jannis G., 19.01.2004 um 16:40 Uhr

wenn dieses Bild einen dokumentarischen Wert haben sollte, dann waere s/w besser und trotzdem nix fuer die Galerie
Aber auch fototechnisch gesehen, stimmt hier nichts (d.h. Bildkomposition, Bildausschnitt, Schaerfe usw)
Klares contra



 

Fritz von Hier, 19.01.2004 um 18:26 Uhr

@ Shalima: Was willst denn damit sagen??
Fleisch hat schon in den Mund gehört, bevor es Kinderschänder und Parksünder gab!!



Franka H., 19.01.2004 um 23:15 Uhr

ich möchte dich nicht erschrecken Shalima, aber du bist ein Teil dieser "Menschheit". Es macht wenig Sinn zu glauben man selbst unterscheide sich allzu stark von den Anderen. Und ganz sicher sind wir nicht in der Steinzeit stehen geblieben, weder mental noch sonst irgendwie ... denn in dieser Zeit hat sich ganz sicher niemand solche Gedanken gemacht.


† wovo, 19.01.2004 um 23:27 Uhr

Toll, Ihr seid ja sooooo liebe Menschen, ihr Vegetarier.
Dabei seid Ihr es doch, die die Natur - aber komplett - verkennt (na ja, in der Mehrheit sicher Stadtmenschen - die "Natur" nur vom Hörensagen kennen.)
Die Natur ist nun mal brutal - da geht es um fressen und gefressen werden - so simple ist Natur.
Ich empfinde mich noch als Bestandteil der Natur.
Wo bitte, setzt Ihr denn die Grenzen - welches Leben ist lebenswert. Ich gehe natürlich davon aus, dass keiner von Euch jemals eine Mücke erschlagen würde - die will ja auch nur leben, wenn Sie Euch sticht. Was ist mit dem Pflanzen - sind das keine Lebewesen.
Sorry - die Ignoranten seid Ihr.
wovo - bekennender Fleischesser



Felix H., 20.01.2004 um 14:38 Uhr

Finde die Sichtweise reichlich naiv. Der Ansatz hinkt gewaltig.

>Zitat: Dirk Gießelmann, 10.1.2004 um 10:23 Uhr
Das will ich gerne tun:
Weil das Foto meiner Ansicht nach das problematische Machtverhältnis zwischen Mensch und nichtmenschlichen Tieren transportiert. Diesem Verhältnis liegen viele menschliche Schwächen zugrunde, die wiederum als solche diskutiert werden können. Der hier fotographisch festgehaltene Moment integriert verschiedene ethisch-moralische Schwächen in der menschlichen Behandlung anderer Lebewesen. <

Ethisch-moralische Schwächen? Was denkt sich der Wolf eigentlich, wenn er dem schwächsten Kitz der Gruppe die Kehle durchbeißt. Hier geht es nicht um Moral oder Ethik, es geht um das Programm, das unser Handeln bestimmt. Die Auffassung von Herrn Gießelmann ist bestes Beispiel für die Pervertiertheit der modernen Gesellschaft, die ihren eigenen Antrieb in Frage stellt. Das Programm heißt: Überleben. Die Schwächsten fallen durchs Raster. Das war schon immer so, und daran werden auch Blümchen-Denker, rosarote Brillenträger, Biofleisch und Dementer nichts dran ändern. Gruß Felix

@Barbara: Selten so einen Quatsch gelesen!



Nikola Wagner, 20.01.2004 um 14:47 Uhr

Super - ihr regt Euch über Schlachtereien und Massentierhaltung auf und preist Sojaprodukte...kurzsichtiger geht es wohl kaum.

Im Klartext heisst das, ihr esst lieber Genmanipulierte Produkte, die mit Billiglöhnen unter härtesten Bedingungen geerntet und verarbeitet zu Euch auf den Tisch gelangen.

In den USA (größter Soja-Produzent) stammt bereits 80% der Sojaernte aus gentechnisch veränderten Sorten. Argentinien baut fast ausschließlich (99%) transgene Soja-Sorten an. Auch in Brasilien, zweitgrößer Sojaproduzent der Welt, wird der Anteil bereits auf 35% geschätzt.

Unter welchen Bedingungen in Ländern wie Argentinien und Brasilien in der Landwirstschaft gearbeitet wird braucht hier glaube ich nicht ausgeweitet zu werden - darüber gibt es genug (objektive) Dokumentationen.

Vielleicht versucht ihr mal nicht immer nur Schwarz und irgendwie Weiss zu sehen ?



Felix H., 20.01.2004 um 18:07 Uhr

@Shalima: Ich will ja nicht unhöflich sein, allerdings stellt sich mir ernsthaft die Frage, auf welchem Planeten du täglich wach wirst. Diese infantile Art erinnert mich ein wenig an Alice im Wunderland.

Deine "moralischen" und "ethischen" Bedenken in allen Ehren, allerdings sind die nicht annähernd zu Ende gedacht. Der erhobene Zeigefinger steht Dir nicht.

Darf man Fragen, auf welche Medikamente Du zurückgreifst, wenn's Dir mal nicht so rosarot geht? Mit welchen Kosmetika Du Dich aufstylest, wenn die nächste Party ins Haus steht? Trinkst Du Kaffee, oder machst Du gerne Urlaub im Süden? Darf man fragen, mit welchem Kraftstoff Dein Auto betrieben und Deine Wohnung beheizt wird?

Antworten darauf erwarte ich nicht. Das Gebrabbel ist eh' nicht auszuhalten. Träum weiter! Gruß Felix



Felix H., 20.01.2004 um 18:34 Uhr

Immer wieder schön mit Dir! ;o)


Felix H., 20.01.2004 um 19:00 Uhr

@MeiKo H: Noch einmal: Zu diesem Thema gibt es keinen ethischen Zugang. Das wäre so, als ob ein noch ungeborener Säugling, die Richtigkeit seiner Zeugung in Frage stellen würde.


Fernando O.M., 20.01.2004 um 19:22 Uhr

@Herr Felix Hoffmann,
ich wollte mich nicht einmischen, aber das sind ja so langsam Aussagen... 'Kein ethischer Zugang'...
Schauen Sie sich mal ein bisschen um, und da werden Sie fündig werden: Die Literatur zur durchaus berechtigter Frage der gerechten Umgang mit Tieren bzw. Nichtmesnschlichen Tieren ist seit den 70er Jahren dermassen gewachsen, auch hier in Deutschland, dass kein Mensch allein sie überblicken kann - und so eine Aussage wie Ihre nur von Ignoranz der heutigen akademischen und gesellschaftlichen Diskussionen und der Tatsachen selbst zeugen kann. Tut mir leid.
Gruß Fernando



Felix H., 20.01.2004 um 20:50 Uhr

@Meiko: Ich lasse jedem seine Meinung. Was mich jedoch mächtig ankotzt, ist diese ekelhafte Doppelmoral. Sich mit Tierblut die Lippen bepinseln, aber von artgerechter Haltung faseln. Dein Mitleid kannst Du Dir getrost für Dich selbst aufheben. Gruß Felix


Felix H., 20.01.2004 um 21:21 Uhr

@Shalima: Du bist doch durchaus in der Lage, diese Metonymie zu deuten, oder?


Felix H., 20.01.2004 um 21:36 Uhr

Gegenfrage: Kaufst Du Deine Kosmetik und Artikel zur Körperpflege auch beim Bio-Bauern, oder vertraust Du eher auf die Erkenntnisse der Tierforschung?


Felix H., 20.01.2004 um 21:48 Uhr

Du willst mir also weißmachen, dass Du auf alle Produkte verzichtest, die in ihrer Entwicklung oder Herstellung das Leid von Tieren beinhalten? Bin ja mal gespannt, welcher Bio-Bauer Dir die nächste Grippe-Impfung liefert. Bestimmt verzichtest Du auch auf Lederschuhe.


Felix H., 20.01.2004 um 22:04 Uhr

Kluge Worte von Ambrose Bierce:

<Der Lohn der Konsequenz ist das Dilemma>



De Ghe, 20.01.2004 um 22:39 Uhr

1. Danke an die/den FC-Member, welche/r das Foto für die Galerie vorgeschlagen hat.
2. Technisch gesehen ist das Foto tatsächlich schlecht.
3. Meiner Auffassung nach ist es pervers, wenn man die Beurteilung der fototechnischen Qualität bei diesem Motiv in den Vordergrund stellt. Das spiegelt die ausserordentlich tiefe Gleichgültigkeit dieser Gesellschaft zu solchen Umständen. Viele Member werden das anders sehen. Denn das hier ist schließlich eine FOTOcommunity. Kann ich nachvollziehen. Dennoch hätte ich mir dieses Verhalten nicht erlaubt in Bezug auf vergleichbare ethische Dokumentationen. Dies zeigt ganz offensichtlich die Prioritätensetzung der entsprechenden Kommentatorinnen und Kommentatoren.
4. Diese "Diskussion" ist, wie ständig bei diesem Thema, gepflastert mit Schuldzuweisungen, persönlichen Angriffen und gefährlichem Halbwissen. Ich bitte alle Beteiligten, davon Abstand zu nehmen.
5. Dinge die ich so nicht stehen lassen kann:

------------- Zitat: >> "(...)geht's hier ja eher um Vegetarier-Propaganda, und das ist einfach schwachsinnig!"-------------
Ich denke, das trifft auf moralische Anstöße dieser Art nicht zu. Viele Kommentare zeigen wieder einmal mehr, wie vorhersehbar das soziale Machtgefüge reagiert: Meine Beiträge (Fotos) werden allem Anschein nach vielmehr als "Fremdkörper" begriffen, die das ansässige Kollektiv sogleich beseitigen möchte. Weg damit!, was auch immer dieser Mensch uns zeigen will. So geschieht es der Moral, die dem aktuellen Weltbild in den Köpfen widerspricht. >>Die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, die Würde des Menschen ist unantastbar und Schweine sind zum Schlachten da. Amen.<<
Dabei will ich nicht die ansprechen, die sich sowieso nicht ändern können. Ich richte mich an die, die von selbst dazu bereit sind sich zu ändern, und es wollen. Einsichtig werden nur die sein, die meinen ethisch-moralischen Ansatz erkennen können. Der Rest sieht darüber hinweg, widerspricht oder will das hier Dargestellte kaputt machen. Diesen Menschen möchte ich sagen: wendet Euch lieber wieder der Alltäglichkeit zu. Hier ist nichts, was Euch verändern wird. Ihr wisst um die Dinge bescheid, und ihr bleibt dabei. An dieser Stelle kann ich nichts für Euch tun. Ein anderes mal vielleicht. Gerne!

------------- Zitat: >> "(...)nicht ausserordentlich grausam, da gibt es schlimmeres, wie z.b. übervolle, überlange viehtransporte. das wäre sicher eher eine doku wert. -------------
Was für mich eine Doku "wert" ist, entscheide ich für mich selbst. Alle meine Fotos, die ich auf http://www.soylent-network.com
veröffentlicht habe, waren für mich persönlich das Ertragen der Situationen und Momente wert. Egal ob die Fotos "im Detail" deutlich unscharf sind, oder sich "störende Metallkübel" im Vordergrund befinden. Ich war in so einigen stinkenden Ställen, in blutverschmierten Schlachtereien, in großen "Tierfabriken", in kleinen dunklen Kerkern, .... Überall dort werden Tiere von Menschen gezwungen und gleichgültig behandelt. Wie Ware. Wie Stück. Wie Nutztiere eben. Menschen wie du und ich die abends die Tagesschau oder Deutschland suchte den Superstar oder sonstwas im Fernsehen ansehen, diesen ganz normalen Menschen ist es scheißegal wie die Tiere in ihren Käfigen oder in den Ställen die Zeit verbringen müssen. Die LEBENSzeit wohl bemerkt. Diese Tiere sind schlau. Diese Tiere haben körperliche und emotionale Bedürftnisse. Aber diese Tiere werden anders behandelt als "Pfiffi" und "Maunzi". Diese Lebewesen werden extra für den Menschen produziert. Sie sollen für den Menschen produzieren. Sie tragen Identifikationshalsbänder und Ohrmarken. Nummer "11 644" (oben im Bild zu sehen) wurde mit dem Bolzenschussgerät niedergestreckt und abgestochen. Für mich hat diese Dokumentation einen eindeutigen Wert. Keinen ästhetischen, keinen technischen. Vielmehr gibt es einen moralischen Ansatz. Und das ist nicht zuletzt ein klares und gängiges Charakteristikum der Dokumentation. Einigen sind die Bilder von Leni Riefenstahl zu ästhetisch, anderen sind die Fotos von Dirk Gießelmann zu unscharf. In besonderem Maße zählt die Absicht. Die Intention. Ich kann das was ich tue auch verantworten!


------------- Zitat: >>"Das Bild kann mir den Appetit nicht verderben, daher ist es nicht so berauschend, als dass es in die Galerie müsste. -------------
Ich gebe mir Mühe, zukünftig "berauschendere" Bilder festzuhalten. Ob sie dann allerdings den Appetit verderben werden kann ich nicht versprechen. Das hängt wohl immer vom Betrachter ab! Ein großes Problem ist dabei allerdings, dass Tierausnutzer und Tiertöter sich nicht gerne auf die Finger kucken lassen. Ich muss situationsbedingt viele Kompromisse eingehen, die sich leider auf die Foto-Qualität und auf die szenarische Wiedergabe der Umstände niederschlagen. Wenn ich könnte, würde ich Makros von Einschusslöchern in Schädeldecken zeigen. Ich würde die tränenden Augen der jungen Schlachttiere zeigen. Ich würde Pferdeschlachtungen zeigen, und ins pulsierende Halsinnere von geköpften Hühnern hineinfotografieren. Wenn die Verhältnisse in naher Zukunft kein schnelles Ende nehmen, und danach sieht es momentan aus, dann werde ich vielleicht noch einige Gelegenheiten haben, um den alltäglichen Wahnsinn aufs Bild zu bringen. Dann möglicherweise technisch etwas anspruchsvoller. Ich will mich bemühen.

------------- Zitat: >>"Ich werde morgen trotzdem ins Steakhaus gehen. Den Salat, den wir essen fragt auch keiner, ob er umgebracht werden will ;-) - Oder ist das kein Lebewesen ? -------------
Eine typische Reaktion. Dass der Kommentator tatsächlich gestern ins Steakhouse gegangen ist, wage ich zu bezweifeln. wowo kann uns möglicherweise kurz was dazu sagen. Diese Aussage transportiert folgende beabsichtigte Botschaften: 1.) Die Person steht dem Thema gleichgültig gegenüber. 2.) Die Person weist eine ?Schuld? (die der grausamen Pflanzenvernichtung) zu . Dieses Phänomen ist häufig in spontanen Kommentaren wiederzufinden. Traurig ist für mich dabei stets die persönliche Verletzung, die hervorgerufen werden soll. Sie äußert sich durch das unterbewusst statuierte Exempel: "Ich handle deiner Ethik zuwider. Trotz deiner Auffassung esse ich jetzt Fleisch. Im übertragenen Sinne direkt vor deinen Augen, damit du es weisst." So inetwa kann der Bezug verdeutlicht werden, der durch solche Aussagen entsteht. Für mich immer wieder ein Grund, um danach zu fragen, ob sich der Mensch jemals ändern k a n n.

------------- Zitat: >>"Der Vegetarier-Missionar hat mal wieder zugeschlagen. Man weiß ja nie, wer hier zuschaut. Vielleicht ja auch Kinder?!? Alleine deswegen schon unverschämt. (...) -------------
Das hingegen ist eine astreine Doppelmoral! Die Kinder müssen geschützt werden vor den Beobachtungen des Verhaltens welches wir ihnen zugrunde legen.
Schützt die Kinder nicht vor der Wahrheit, schützt die Gesellschaft vor der Gewalt, die euch tief im Innersten zuwider ist! Die Gewalt die euch anekelt. Die Gewalt, bei der ihr die Kinder wegschauend machen wollt. Die Gewalt, die ihr im Unterbewusstsein versteckt. Die Gewalt, die ihr immer wiederkehrend rechtfertigt und dazu noch als immanent lobpreist mit Berufung auf prähistorische Zustände. Diese Gesellschaft malt sich ihr eigenes Bild von Recht und Unrecht, und legt dabei ganz eigene Filter vor die Augen, um das zu sehen, was sie sehen will. Ich schließe mich da nicht aus. Das ist einerseits subjektiv veranlagt. Andererseits besteht ein bedeutender (moralischer) Unterschied zwischen einem kollektiv etablierten Verhalten und einer individuellen Haltung.

------------- Zitat: >>"(...)Wenn Veganismus zur Religion stilisiert wird und Bilder zur Predigt von der Kanzel werden, stehe ich diesen Thesen allerdings eher mit einiger Distanz gegenüber." -------------
Distanz ist oft notwendig. Distanz wirkt konstruktiv. Gerade wenn es sich um Ideale und um moralische Strategien handelt. Aber egal wie eine ethische Betrachtung an mich herangetragen wird, schließlich stehe ich selbst in der Verantwortung, Zustände zu prüfen und Entscheidungen zu treffen. Dabei rate ich jeder/jedem, sich genauer zu informieren, das Internet macht´ s möglich. Ich befürworte stets die Entscheidungsfreiheit.

------------- Zitat: >>"(...)Billige Effekthascherei ist das in meinen Augen." -------------
Bequeme dich selbst ins Schlachthaus und sieh selbst. Hier ist nichts "billig erhascht". Ich vermute, sehr, sehr viele Members hier würden aus dem Schlachthaus wieder rausgehen und unbekümmert weiterleben wie bisher. Ich allerdings habe geweint. Nicht weil ich mich etwa von der menschlichen Natur entfernt habe, sondern weil ich mich als gesellschaftliches Element für die von allen getragenen Misshandlungen an den Lebewesen mitverantwortlich fühle. Wer mir diesbezüglich einen Vorwurf machen will, der darf dies zu Recht tun. Ich bestehe darauf! Denn es spiegelt mein ethisches Selbstverständnis. Eins bleibt mir immer im Gedächtnis: die Menschen werden mit der Zeit stumpf. Stumpfheit ist ein Prozess. Wir erlernen und lehren dies Tag für Tag. Indem wir Kinder zum Wegsehen auffordern, oder ständig neue Gesetze schaffen für einfache Selbstverständlichkeiten. Aber ohne eine gewisse Stumpfheit kämen wir nicht aus, sonst machen wir uns verrückt. Stumpfheit und Ignoranz allerdings sind Wegbereiter für totalitäre Systeme. Systeme, in denen vernichtende und destruktive Werte einer egozentrischen Überlegenheit leichtes Spiel haben.
?Faschismus fängt da an, wenn jemand im Schlachthaus steht und sagt: Es sind ja nur Tiere.? (in Anlehnung an Theodor W. Adorno, 1903-1969)

------------- Zitat: >>"(...)Die Natur hat dafür Endorphine geschaffen, für beide Seiten!! -------------
Ein Freibrief für all jene, die Gewalt anwenden wollen, in ganz besonderem Maße! Damit könnten wir das Rollenverhalten von Tätern und Opfern aus verschiedensten Bereichen rechtfertigen. Wir tun es aber trotzdem nicht. Unser Verhalten kann nunmehr mit den situativen Bedingungen von Geparden, Hyänen, Schneeleoparden oder Aasgeiern _nicht_ mehr gleichgesetzt werden. Wir stehen unweigerlich auf einer Stufe, auf der wir das innere Bedürfnis haben, Moral anwenden zu wollen. Wir erachten Hunde und Katzen unseren Familien als angehörig. Wir kritisieren elendige Umstände in Zoos oder Zirkusmanegen. Thunfisch? Aber bitte ausschließlich ohne Delphinbeifang! Schweine? Ja, Schweine die darf man wenigstens noch umlegen, und das zu Recht, weil der Löwe auch die Antilope reißt. Merkwürdig, wo sich Menschen doch stets durch ihr ganz besonderes Verhalten von allen anderen Tieren separieren wollen, so fühlen sie sich schlussendlich doch dem Löwen am nächsten. Warum? Weil´ s schmeckt! Aus traditionsbedingter Gewohnheit.

------------- Zitat: >>"(...)Die Natur ist nun mal brutal - da geht es um fressen und gefressen werden - so simple ist Natur." -------------
Nutztierhaltung und Domestikation haben mit der Natur so wie ich sie begreife zunehmend weniger zu tun. Es handelt sich hierbei etwa nicht um Symbiosen. Wenn die Natur brutal ist, und es im menschlichen Handeln wirklich nur ums Fressen und Gefressen werden geht, dann verstehe ich die konsequente Abneigung gegen Bernhardiner-Rippchen und Perserkatzen-Ragout nicht. Demnach stünde jede Bulldogge die ein wehrloses Menschenkind reißt im gleichen regulativen Verhältnis zu uns wie wir zu den Schweinen. Nämlich in einem absolut absurden! Für die globale Population von mittlerweile mehr als 6 Mrd. Menschen müssten wir uns undenkbar viele homophobe (menschenfeindliche) Fraßfeinde schaffen, um dem natürlichen Prinzip von Fressen und Gefressen werden gerecht zu werden. Im Gegenteil dazu dürfen wir uns kein lebendiges Essen heranzüchten. Das widerspricht dem evolutionären ökosystematischen Prinzip grundlegend. Was jetzt? Fressen und Gefressen werden, oder doch lieber züchten und fressen?

------------- Zitat: >>"(...)Die Auffassung von Herrn Gießelmann ist bestes Beispiel für die Pervertiertheit der modernen Gesellschaft, die ihren eigenen Antrieb in Frage stellt. Das Programm heißt: Überleben. Die Schwächsten fallen durchs Raster. Das war schon immer so, und daran werden auch Blümchen-Denker, rosarote Brillenträger, Biofleisch und Dementer nichts dran ändern." -------------

Es ist wohl speziell die Infragestellung an sich, die zum Menschsein als solches unbedingt dazugehört. Die Infragestellung machthaberischer Kollektive ist des Menschen beste Tugend nicht, aber er bemüht sich ja. Und: hier geht es, wie richtig erkannt, um Infragestellung. Nicht etwa um die Negation natürlicher Vorraussetzungen. Woher wir kommen sollte uns mittlerweile klar sein. Der Mensch mordet seinesgleichen und andere Lebewesen. Menschen verüben Gewalttätigkeiten und missbrauchen Schwächere. Der Mensch unterdrückt, er befiehlt und zerstört. Die Infragestellung menschlich inhärenter Antriebe ist ein erster Schritt hin zum moralischen Verständnis. Eine Pervertiertheit im allgemeingültigen Sinne kann ich diesbezüglich nicht nachvollziehen. Die Antriebe der menschlichen Natur sind vielfältig und nicht selten haben -a l l e- Elemente unserer Kultur ein Problem mit diesen Antrieben. Egal ob aktiv oder passiv. Es ist geradezu einfältig, hier den Schuldigen in dem Vermittler neuer Ansichten fest zu machen. Doch so ganz ohne Reflexion des eigenen Denkens und Handelns gelingt kein rechter Sprung ins Fortschrittliche.


------------- Zitat: >>"Super - ihr regt Euch über Schlachtereien und Massentierhaltung auf und preist Sojaprodukte...kurzsichtiger geht es wohl kaum.(...)"-------------
Nutztierhaltung erfordert ein vielfaches an pflanzlichen Rohstoffen, als für den Eigenbedarf des Menschen notwendig wären. Das gros der Weltsoja-Ernte, die Maisernte, ein Großteil von Weizen, Raps, Hafer und anderen hochwertigen Pflanzen wird als Mastfutter für die Nutztierhaltung angebaut. Demnach ist auch die gentechnische Entwicklung zu begründen. In großen Monokulturen in den USA, in Brasilien, Argentinien etc. wachsen undenkbar wertvolle und mengenmäßig unvorstellbar große pflanzliche Ressourcen für die Nutztierhaltung heran. Die gentechnisch auf ?Schädlingsresistenz? und Wachstum modifizierten Pflanzen haben ihren Ursprung in der ökonomisch ausgereizten monokulturellen Futterpflanzenanbauweise. Unmengen von wertvollem Süßwasser und gigantische Erträge von eiweißreichen Futterpflanzen in Erst-, Zweit- und Dritt-Weltländern gehen bei der Nutztierhaltung schließlich vor allem in Wärmeenergie, Abgase aber auch in Skelett-, Knorpel- und Hautbildung der Nutztiere verloren. Mit dem direkt genutzen Ernteertrag der Futterpflanzen ließen sich schwerwiegende Ernährungskonflikte beseitigen und ökologische Zerstörungen vermindern.

Es geht hier nicht darum, das Pflanzenesser die besseren Menschen sind. Es geht darum, dass wir uns in Bezug auf den Umgang mit Tieren moralisch weiter bewegen müssen. Das Leben scheint einfach zu funktionieren, wenn man meint, Veganer äßen den Tiere ihre Ernährungsgrundlage weg. Dass die Sachlage etwas anders aussieht, wird dabei gerne außer acht gelassen. Zumeist um dadurch das eigene Handeln zu rechtfertigen.

Abschließend sei gesagt: verschwendet Eure Zeit nicht damit, euch gegenseitig unsinnige Anfeindungen an den Kopf zu schmeißen. Das bringt uns wenig weiter, denn so wird die Diskussion von einer sachlichen Argumentation hin zu einer emotionalen Angriffsweise verlagert. Begreift Euch nicht als Nonplusultra. Es werden noch Totalitarismen und Gesellschaften nach euch kommen. Es wird Kriege und Rechtfertigungen geben. Menschen verüben Gewalt und unterdrücken andere Lebewesen auf automatische Weise. Aber all diese sind keine vernünftigen Grundlagen, um uns hier und jetzt von einer ethischen Verantwortung freisprechen zu können. Jeder von uns trägt Verantwortung demgegenüber, was alltäglich in unserer Gesellschaft geschieht. So erfordert es auch ein Mindestmaß an Verantwortung, dem nicht gedanken- oder tatenlos gegenüber zu stehen.

Leider fehlt mir die Zeit, intensiver auf einzelne Stellungnahmen und Stichpunkte Bezug zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk

thematische Anregung: http://infraRot.Soylent-Weiss.de



De Ghe, 20.01.2004 um 22:43 Uhr

P.S.: ------------- Zitat: >>"<Der Lohn der Konsequenz ist das Dilemma>" S.: -------------

Absolut richtig!
Ich schreibe dazu:
"Wir befinden uns zwar ganz offensichtlich in dem Dilemma, mit einer unvermeidbaren Vernichtung von Leben passiv sowie aktiv behaftet worden zu sein, trotzdem ist dies nicht letztendlich die Summe unserer Ethik als vielmehr ihre Basis. Indem wir die Einsicht "Wir töten weil wir töten müssen!" als eine Art Handlungsanweisung für unser Leben missverstehen, bleiben wir fatalistisch und handlungsunfähig sowie ethisch auf der Stelle stehend." (www.soylent-network.com)

und

"Schließlich müssen wir erkennen, dass wir uns in einem Dilemma befinden. Die (gegenseitige) Vernichtung von Leben und Lebewesen ist eine Konstante der Natur. Mit der Entwicklung einer ethischen Verantwortung gibt es Reibungen zwischen Theorie und Praxis. Aber die Tatsache, dass uns allen der Tod definitiv bevorsteht, hindert uns nicht daran zu leben. Mit jedem Atemzug den wir ausführen erhalten wir uns am Leben, kommen aber linear Zug für Zug unserem Tod ein Stück weit näher. Auch dies ist ein Dilemma. Atmen wir nicht, leben wir nicht - atmen wir weiter, bewegen wir uns direkt im Prozess des Vergehens. Was tun? Akzeptieren wir, dass wir sterben müssen, und kümmern uns in der Zwischenzeit um Dinge von anderer Bedeutung. Ähnlich verhält es sich mit dem Veganismus: akzeptiere, dass Du zwangsweise Leben vernichtest, kümmere Dich aber darum, dass Du den Umständen der zivilisatorisch und gesellschaftlich getragenen Vernichtung von Leben mit Krititk entgegen trittst, um daran etwas zu verändern." (www.soylent-network.com)

und

"Wir alle befinden uns in Strömungen, sind an übergeordnete physische und metaphysische Konstanten gebunden. Zudem besteht jedoch die chaotische Möglichkeit, als Element unter Elementen Einfluss auf das direkte Umfeld zu nehmen, welches je nach Umstand einen Effekt mehr oder weniger weitergibt. (Vgl. Chaos-Theorie, "Lorenz-Effekt")

Das eigene Handeln kann nahezu unbemerkbar untergehen oder es ist Teil einer (größeren oder kleineren) Kettenreaktion. Das ist zwar mehr schlechte als rechte metaphysiche Schwelgerei, aber es hilft dabei, die idealistische Bedeutsamkeit des eigenen Handelns (und dessen Möglichkeit) aufrecht zu erhalten und sich dennoch einer gewissen Ohnmacht bewusst zu sein. Was auch immer Dir widerfährt im Leben, Dein eigenes Handeln kann getrennt davon von entscheidender Bedeutung sein. Was nützt uns diese Sichtweise?: Es wäre eine ungenutzte Chance, nicht nach seinen Idealen und den inneren Überzeugungen streben zu wollen!" (www.soylent-network.com)

weitere Gedanken von mir in dieser Form:
http://www.soylent-network.com/extra/



De Ghe, 20.01.2004 um 23:26 Uhr

Ergänzend neue Uploads:










Felix H., 21.01.2004 um 0:23 Uhr

@Meiko: Wer will da wem jetzt seine Meinung aufdrängen?

Wenn Du nicht in der Lage bist, nach logischen Regeln zu argumentieren und zu diskutieren, dann mag das vielleicht an fehlendem Potenzial liegen. Mich nervt's langsam. Du solltest einfach mal stillschweigend akzeptieren, dass es Sachen gibt, die Du einfach nicht verstehst, weil Du schlicht nicht in der Lage dazu bist.

Ob Shalima jedes Mal ein kläffendes Schoßhündchen braucht, wenn ihr die Argumente ausgehen? ;o)

Dummdreister Doppelmoralist!



Felix H., 21.01.2004 um 10:33 Uhr

Brabbel einfach weiter, irgendwann wird schon was Sinnvolles dabei sein.


Toddy T. S., 28.01.2004 um 20:55 Uhr

God Hates Us All ... von Toddy T. S.
God Hates Us All ...
Von
24.1.04, 21:00
84 Anmerkungen
Yo... themenwechsel :-)



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