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Foto-Safari "LentBram"

Foto-Safari "LentBram"

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Foto-Safari "LentBram"

bitte vor dem Lesen des Textes noch die OPTIMIERTE Version aus
Elsbeths beseelter Hand aufklicken - unglaublich, was sie durch
Bearbeitung hier noch erreicht hat, es ist ursprünglich doch das o-
bige Foto, wie kann es nur soooooooooooooooooo gut werden (?):



deswegen, ja, Folge-Fotos nur noch in wfc-EW-Team-Arbeit !!!!!!!!!!!

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Ginger White: Foto-Safari von Lentföhrden nach Bad Bramstedt

Im Jahre 2010, es war das Wochenede, an dem Bad Bramstedt
seine 100-Jahr-Feier beging, wanderten Elsbeth und Werner die
Safari von dem pitoresken Bahnhof Lentföhrden ausgehend bis
in die Rheuma-Klinik (neben der psychosomatischen) im Wald
bei Bad Bramstedt. Am Ende half uns oft das AKN-Gleis-Bett.

Es passierte viel. Wir waren beide etwas gehandycapt und keiner
hetzte den anderen von wegen Wir-Müssen-Da-Schnell-Hin, nein,
wir spazierten höchsten 800 Meter im Stück, da überall Fotografier-
Motive lauerten, Zeiger-Tiere, Flora und auch geologische Ereignis-
se.Tektonisch blieb alles ruhig, doch kurz vor der Ohlau, einem
breiten Fluss, der Golf-Plätze dort zerteilt, wurde es eng - auch
scheinbar zeitlich - denn eine dritte Person mit hellem Rucksack

rannte uns in dieser menschenleeren Einöde fast um, als er uns
überholte, um noch irgendwo rechtzeitig einzutreffen, wir legten
schon unsere Messer und anderes Verteidigungswerkzeug be-
reit, weil er uns irgendwo ja hätte auflauern können, er hatte
knallrote Ohren und war (wie ein Amok-Läufer) ganz und voll-
ständig in schwarz gekleidet - und dies bei gleißendem Son-
nenschein. Sein Auto hatte er (fluchtbereit?) circa 300 Meter
hinter uns geparkt. Schließlich trafen wir ihn und er hatte aus-

gepackt und stand vor der Ohlau-Brücke, schussbereit - mit
einer teuren Camera, er wollte allerdings schießen, aber nur
Dias von dem alten Treibwagen, dies aber unbedingt recht-
zeitig (lechz!). Er erklärte uns alles und seine Ohren wur-
den wieder weiß. Schließlich kam der Triebwagen aus dem
Jahre 1957 und der hatte den Werbeschriftzug "Doornkaat".

Nun möchte ich viele Ereignisse überspringen, da Elsbeth
sie besser fotografiert haben dürfte und ich komme nun
zur Bibliothek am Wegesrand, ja, die Ohlau oder die
dann Bramfelder Au, sie fließt, unterstützt durch Sohl-
gleiten mit linksseitigem Ausstieg, sie fließ massig
dahin und iregndwann kommt sie an einem riesigen
Turmbau mit 7 Stockwerken vorbei, davor eine Kneipp-
Anlage und ein Kräutergarten und in diesem Gebäude,
dessen 57 Balkone alle die gleich Plastikblumen-Schein-

Balkonkästen schmücken (Meterware aus den Bau-
Märkten der Region), in diesem Gebäude dann ganz
viel residierende Senioren, eine unbewachte Toilette
und diese Bibliothek. Wander-Tipp: Wenn man knei-
pen möchte, dann unbedingt VORHER auf die Toi-
lette, denn das Wasser ist kälter und Deine Blase
kleiner als Du denkst. Wir kneipten dann und rochen

im Kräutergarten alles durch, um dann nach Bad
Bramstedt reinzuwandern. Dort gleich am Schloss
Rock-Bühne für Schülerbands, die Hauptsraße
wurde grad teilgesperrt und wir schafften es
pünktlich zum Bahnhof, wo die AKN und der
Fahrkarten-Automat schon lauerten. Es musste
sehr schnell gehen und wir brauchten noch eine

Fahr-Karte - in der Eile entschied ich mich für die
billigste, denn nirgendwo fand ich den button für
"Normale Karte" - so surften wir eine Station auf
einem 1- Euro-Ticket, es war eine Kinderkarte,
die aber nur in Zusammenhang mit einer Zeit-
karte galt und die zwei Ringe erlaubte. Wir wur-

den überhaupt nicht kontrolliert und ich fragte
mich mal wieder, wieso ich überhaupt eine
Karte gelöst hatte. Dann A´mbrot in der Klinik.

Kommentare 47

  • Lila 5. Juni 2021, 0:17

    eine schöne Bücher Ecke !!!
    L.G. Lila
  • E. W. R. 30. Juli 2014, 9:04

    Altenheime sind vermutlich auch fotografisch ein lohnendes Thema. Eigentlich hoffe ich aber, dass ich nie eines betreten muss. HG, E.
  • Diamonds and Rust 16. Juli 2011, 15:58

    Das Bild könnte unten ein klein wenig mehr Platz vertragen (Wase angeschnitten) und links hättest Du Heizung und Steckdose schneiden können oder aber Du lässt das und greifst zu einen guten Buch ...
    Oft hat man mehr davon ...

    :-)

    Lg carlos
  • nuengsongsam 7. Februar 2011, 11:43

    Angesichts der erdrückenden Übermacht floraler Genüsse - auch am Boden - hätte das Bild von Rechts wegen der Sektion "Blumen für die FC" zugeordnet werden müssen.
  • Petra Jacobi 23. August 2010, 22:01

    Die Sache mit dem Fahrkartenautomat;
    Am Haltepunkt Scharfenstein stiegen viele Reiselustige, darunter mein Mann und ich, in die Erzgebirsbahn. Unser Ziel - Cranzhal. Da standd er - ein Fahrkartenautomat. Keiner hatte wirklich Ahnung, wie ihm die passende Fahrkarte zu entlocken sei. Das braucht Zeit. Noch bevor die Reihe an uns war, erreichte die Bahn unseren Zielbahnhof...
    Herzliche Grüße Petra
  • Petra Jacobi 23. August 2010, 21:52

    Die Sache mit der Sektion;
    rein formell ist die fc im Recht. Wenn man die Idee hinter dem Bild sieht, ist deine Bitte um mehr lyrische Geschmeidigkeit gerechtfertig. Ich habe manchmal Schwiereigkeiten die richtige Sektion zu finden.
  • Petra Jacobi 23. August 2010, 21:45

    Lieber Werner, ich habe deinen Text und alle Anmerkungen gelesen. Mir schwirrt der Kopf!
    Also, ich sehe dich hier sitzen, wenn du das reife Alter erreicht hast und nicht mehr zum Rauchen, vor das Haus treten musst. Du darfst in den geschlossenen Raum an deiner Havanna nuggeln. Auf dem Tisch steht dein Laptop. Du kannst ungestört arbeiten. Denn hierher verirrt sich keiner - aus all den Gründen die die anderen fc Freunde bereits nannten. Deinen Freund, die Gitarre hast du dabei. So wirkt es gleich viel gemütlicher. Dann liest du in aller Ruhe die Bücher die du bis dahin geschrieben hast. Vielleicht ist ein Kinderbuch dabei.
    Ich bevorzuge diese Version. Die andere wirkt ein wenig zu grell.
    Wie du siehst, regt dein Foto die Phantasie an.
    Herzliche Grüße Petra
  • Petra Jacobi 23. August 2010, 0:11

    Lieber Werner, ich wollte eigentlich zu diesem Bild einige kluge Gedanken schreiben, zuvor deinen Text lesen - ich schaffe es einfach nicht mehr mich zu konzentrieren. Mir fallen gleich die Augen zu. Ich versuche es morgen. Wie du siehst, arbeite ich mich weiter duch dein Tagebuch...
    Also dann gute Nacht.
    Herzliche Grüße Petra
  • Uwe Vollmann 29. Juni 2010, 18:59

    Hallo Werner, mit diesem Foto hast Du eine fast sterile Leseecke aufgenommen, die zwar sehr aufgeräumt ist, der aber meiner Meinung nach der Mensch fehlt, der dem Bild etwas Leben eingehaucht hätte! Als Foto finde ich dieses Bild aber sehr gut und ich bin mir sicher, dass Du Deine Aufnahme, die ich besser als die von Elisabeth finde, bewusst so gestaltet hast! Sie ist nämlich sehr stark in der Aussage und Dein Begleittext wieder einmal von besonderer Güte!
    LG Uwe
  • † werner weis 17. Juni 2010, 23:45



    @Peter:

    Peter !!! Bravo !!!

    Du hast es jetzt auf den Punkt gebracht - das Foto hat also einen Sinn! - Du schreibst genau wie es war - es war so - es ist im Kern die reine Wahrheit !!!
  • Lady Bathory 17. Juni 2010, 14:29

    ich würde aber nun wirklich das Buchregal schneiden :-) ..
  • Diamantfeder 17. Juni 2010, 13:47

    Da möchte man doch gleich zu Schmökern anfangen.... ich lese für mein Leben gern. Nur leider bleibt nicht viel Zeit für dieses Steckenpferd.
    LG Heidi
  • Janne Jahny 17. Juni 2010, 0:07

    Werner, was mir passierte, ist noch lustiger.
    In einem Konzert für Jüngere (mein Sohn spielte mit) sass ich genau unter dem Lautsprecher, der hoffnungslos übersteuert war. Ich ging zum Mixer um ihn drauf aufmerksam zu machen. Seine Antwort: "Das muss an Ihrem Hörgerät liegen".

    Ommmmmmm !
  • Christine Matouschek 16. Juni 2010, 19:35

    "Der Rote Salon" by Werner Weis.

    Ja, so geht Safari.

    Rote Grüße
    Matou
  • Eva-Maria Nehring 16. Juni 2010, 16:12

    @ Elsbeth

    Gewiß hatten wir auch "Ausrutscher" nach der Meinung der damaligen "Alten".
    Aber anders!

    Zumindest schraubten wir unsere Lautstärke (denn ein Transistorradio hatten die wenigsten) gleich eine Stufe leiser,wenn wir daraufhin angesprochen wurden.

    Heute muß man aufpassen,.das man nicht nicht nur dumm angemacht wird,sondern mit weitaus schlimmeren Gegenreaktionen rechnen muß.

    Oder?
    :-))

    Aber es ist wie bei allen Dingen es gibt immer solche und solche.
    Und keineswegs sollten alle über einen Kamm geschoren werden.
    LG Eva

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