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Arbeit am Glauben

Arbeit am Glauben

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Angelika Plagemann


kostenloses Benutzerkonto, Flensburg

Arbeit am Glauben

Aqua-Tinta-Radierung 20.04.2010

Kommentare 12

  • Angelika Plagemann 28. Mai 2010, 19:38

    Danke, Mario, Deine Zeilen freuen mich.
    Angelika
  • F A R N S W O R T H 28. Mai 2010, 19:14

    Am Glauben ist noch viel zu arbeiten.
    Guter Gedanke und klasse Umsetzung.
  • E. W. R. 2. Mai 2010, 19:53

    Anbei ein weiteres Beispiel für die fotografische Umsetzung des Themas:

    Strukturen
    Strukturen
    E. W. R.


    Eckhard
  • E. W. R. 24. April 2010, 22:27

    Liebe Angelika, das Bild "Trinity" ist mit dem Aquarellfilter bearbeitet. Weichzeichnung erreicht man etwa mit dem Unschärfefilter; hierfür dieses Beispiel:

    Winterbilder (3)
    Winterbilder (3)
    E. W. R.


    Eckhard
  • Angelika Plagemann 24. April 2010, 20:14

    Ach so, oben steht bei Dir "Aquarellfilter", und da dachte ich, es wäre eine Art Weichzeichnung, ein "wässrig-Machen"... Na, da kann ich ja gespannt sein, was Du fabrizieren wirst:)
    Ja, das kenne ich auch, der erste Entwurf soweit mit guter Substanz, aber dann doch noch mal vertiefend ins Bild gehen, um alles RICHTIG im möglichst objektiven Licht zu beleuchten.
    Angelika
  • E. W. R. 24. April 2010, 20:05

    Liebe Angelika, der Aquarallfilter der Fotobearbeitungsprogramme führt eher zu einer fiktiven Scharfzeichnung, so dass auch unscharfe Partien des Bildes bei Bedarf "gerettet" werden können. Den von einem Mitmenschen dort hinterlassenen Zigarettenstummel habe ich bewusst liegengelassen. Der obere Teil des Kreuzes ist so dunkel, weil der reflektierende Rest so hell war; auf ihn musste belichtet werden, damit das Bild nicht ausfraß. Auch hier hätte man elektronisch etwas ausgleichen können ... bei mir braucht so etwas aber immer länger; das Bild ist gerade zwei Tage alt. Vielleicht stelle ich es einmal in einem entsprechenden Zusammenhang ein.

    Arche
    Arche
    E. W. R.


    Eckhard
  • Angelika Plagemann 24. April 2010, 19:31

    Muss ja nicht immer alles so weichgetüncht werden, so verhübscht alles im Zeitgeist...
    Was mir besonders ins Auge sticht, ist diese tiefe Schattenkluft - auch noch zu aller Ignoranz mit einem Zigarettenstummel gezeichnet! Und dann die glänzend-leuchtende wie polierte Oberfläche, wie typisch ist das - sehr fein auf den Punkt gebracht. Mir gefällt es, wie es ist.
    Angelika
  • E. W. R. 24. April 2010, 19:20

    Man könnte es noch mit dem Aquarellfilter bearbeiten, aber ich wollte es erst einmal "raw" zeigen. Eckhard
  • Angelika Plagemann 24. April 2010, 18:25

    Da springen mir zu Deinem Bild "Das Kreuz wahrnehmen" zeitgleich die Folgerungen entgegen...
    "... und annehmen und es tragen lernen."
    Ein sehr starker Bildausschnitt.
    Angelika
  • E. W. R. 24. April 2010, 13:14

    Liebe Angelika, zufälligerweise (oder auch aus gegebenem Anlass) hatte mich das Thema der Arbeit am Kreuz in den letzten Tagen auch beschäftigt. Anbei ein fotografischer Versuch:

    Das Kreuz wahrnehmen
    Das Kreuz wahrnehmen
    E. W. R.


    Eckhard
  • Angelika Plagemann 24. April 2010, 7:01

    Danke, Eckhard, Deine Sichtweise fasziniert mich jetzt sehr, da ich es von dem Standpunkt gar nicht betrachet habe. Es ist eine aus Zweifeln und Ringen um den Glauben entstandene Radierung und Deine Zeilen fügen sich wunderbar dazu.
    Marianna, ja, das Gedicht von Rilke ist eine schöne Ergänzung, wundervoll. Danke.
    Angelika
  • E. W. R. 23. April 2010, 20:38

    Liebe Angelika, das Kreuz wird von vielen auf verschiedene Weise verstanden. In einer Welt, die Menschen aus den verschiedensten Kulturen aus verschiedensten Zeiten mit verschiedenstem Hintergrund beherbergt, kann das auch gar nicht anders sein. Der Glaube an den dreieinigen Gott, auf den dein Bild bezogen ist, an dem uns Christen besonders die Geschichte um Christus Jesus rührt, hat ja in den Jahrhunderten nach dem Leben Jesu auch gewisse Wandlungen durchgemacht, die so im Urchristentum nicht vorbestimmt waren. Man bedenke doch, dass Jesus erst vom Konzil zu Nicäa zum Sohn Gottes erklärt worden ist, und dann dauerten die Streitigkeiten darüber, ob er Gottes eingeborener Sohn (Athanasianismus) sei oder Gottes Adoptivsohn (Arianismus), noch bis in das 9. Jahrhundert an. Natürlich gehen Diskussionen wie diese immer weiter; ich darf an Rudolf Augsteins Buch „Jesus Menschensohn“ erinnern. Gewiss hat auch die Ostervorstellung von der Aufnahme der Sünden der Welt, der Überwindung des Todes und der Auferstehung viel Potential zum Missverständnis mit sich gebracht. Wichtig ist bei alledem, dass wir nicht den Nächsten als Geschöpf Gottes aus dem Blick verlieren. Eckhard

    Trinity
    Trinity
    E. W. R.