Ein Büblein steht am Weiher
An dieser Location musste ich heute an meinen vor über 30 Jahren verstorbenen Vater denken. Denn als ich noch im Vorschulalter war hat er oft ein Gedicht rezitiert, das er etwa 1920 mal in der Primarschule auswendig lernen musste:
"Gefroren hat es heuer
noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
und spricht zu sich ganz leis:
'Ich will es einmal wagen,
das Eis, es muß doch tragen.
Wer weiß!' "
Es kam dann, wie es kommen musste, die letzten Zeilen des Gedichts, das Friedrich Güll zugeschrieben wird, lauten nämlich:
"Das Büblein hat getropfet,
der Vater hat's geklopfet
es aus
zu Haus."
Ich habe jedenfalls heute den Versuch nicht gewagt.
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