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P A Y D A Y : Jetzt wird abgerechnet Kim Monroe

P A Y D A Y : Jetzt wird abgerechnet Kim Monroe

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Uwe Einig


Premium (World), Wülfrath

P A Y D A Y : Jetzt wird abgerechnet Kim Monroe

Der Abend war lang gewesen. Beim Pokern in Larry´s Bar hatte Tom Hackett alles verloren was er besaß, all das Geld was er in den letzten 10 Jahren zusammengespart hatte um seiner Familie den Traum von einer eigenen Farm zu erfüllen und seinen Kindern ein gute Schule. All das hatte er verloren an diese Frau, ! Erst hatte sie mit ihren Reizen gespielt, dann mit ihm, um ihn dann gnadenlos abzuzocken und sich auch noch lustig zu machen "Versoffener Versager", hatte sie ihn genannt …

Nachdem sie gegangen war hatte Barmann Larry ihm erzählt, dass sie dieses Spiel an jedem Abend betreibt, an jedem Abend mit einem anderen Dummen. Aber das hatte niemand interessiert, der Sheriff hatte nach einem Blick ihre schönen Augen alle weiteren Ermittlungen wegen Falschspiels eingestellt

Tom hatte sich Mut angetrunken und nun stand er ihr gegenüber. Sie trug nicht mehr das verführerische Kleid des Abends sondern erschien lässig! Daran nahm die Witwe Lookwood wieder einmal Anstoß, die Vorsitzende des Kirchenchor hielt solch enge Hosen bei Damen einfach für unschicklich und mehr noch, für ein Werk des Teufels.

Er hatte alles verloren, eines war Tom Hackett aber noch geblieben, die alte Kriegspistole seines Großvaters und dazu jede Menge Wut und Verzweiflung. "Los Monroe, sie haben falsch gespielt, geben sie´s zu und geben sie mir mein Geld zurück! Was soll ich denn tun..."

* * * * *

Es war wieder ein erfolgreicher Abend gewesen für sie. Kim Monroe hatte gerade das Geld gezählt, dass sie diesem Deppen abgenommen hatte, ein fettes Sümmchen. Nachher hatte er ihr einen vorheult, dass er das Geld für seine Familie in 10 Jahren zusammen gespart hatte und dabei jeden noch so miesen Job angenommen hatte.

Pech! Was glotzten die Typen auch immer auf sie statt auf die Karten, ihr Dekolletee war eben dazu geschaffen die Kerle abzulenken und Asse darin zu verbergen! Was ging sie seine Familie an, wer braucht schon eine Farm, im Dreck wühlen war doch eh blöd. Außerdem musste sie schließlich auch von was leben und Tellerspülen in Bars machte die Hände kaputt, keinen Spaß und brachte kaum Kohle oder Lehrerin - Sich mit fremden Gören rumärgern. Sie war eben die coole Kim Monroe, Falschspielerin & Gunbabe stand auf ihrer Visitenkarte und sie war die beste in ihrem Job!

Ihr harter, eiskalter Blick fiel wieder auf den armen Irren vom Vorabend, der nun auch noch mit einer alten Waffe rumzufuchteln begann, schon wieder einer den sie wohl erschießen musste, aber egal, es wäre der 4. in diesem Monat und alle Vorwürfe gegen sie wurden ohnehin immer fallengelassen, Richter Finleyson mochte ihre Beine!

Mit der linken Hand zog sie hinter dem Körper ihre Ladyshot Miniaturpistole aus der Gesäßtasche, sie war bereit. Der Typ vor ihr lullerte was von "Geben´s sie´s zu", "Geben sie das Geld zurück" und flennte den Boden nass. Was sollte das? Eine Kugel zwischen die Augen, klar das könnte er haben! …

* * * * *

Wie jeden Morgen saßen Brett Marvey and Hank Tillerman auf der Veranda vor Patty´s Pension. Patty machte die beste Limonade des Ortes. Nach einer Weile beoabchteten sie interessiert die Szene in der sich Tom Hackett und die Pokerlady gegenüberstanden.

Nach einigen Sekunden drehte sich Hank zu seinem Freund. "Hey Brett, ich setze einen Zehner auf die Lady, das ist Dirty Kim Monroe, letzte Woche hat sie meinen Schwager abgeknallt, die hat´s voll drauf!"

Brett Marvey schlürfte genüßlich seine Limonade durch einen Strohhalm, er war der Bestatter dvon Bordertown und hatte schon letzte Woche Hanks Schwager unter die Erde gebracht. "Ich setz´ auf Tom, er ist zwar ein Looser, aber er ist verzweifelt, unterschätze niemals einen Verzweifelten. Außerdem darf er nicht sterben, er hat nix mehr und könnte sich gar keine Bestattung leisten.

Brett und Hank begannen zu lachen und warteten gespannt was passieren würde.

* * * * *

Der 7jährige Kenny lief so schnell er konnte und hatte endlich sein Ziel erreicht. "Sheriff, Sheriff Thompson, da machen sich zwei tot, sie müssen was tun, kommen sie schnell!"

Thompson beruhigte den Kleinen, nahm seine Waffe und rannte zu dem Ort wo Kim Monroe und Tom Hackett sich gegenüberstanden. Diese Monroe machte ständig Ärger und niemand konnte sie bisher stoppen. Jedesmal wenn sie in seiner Zelle saß machte das Biest dem Richter schöne Augen und das war´s dann: Freispruch! Nachher bekam er idann mmernoch den Ärger, das war auch der Grunde warum er Tom Hackett gestern abend weggeschickt hatte. Sheriff Thompson bedauerte diesen Fehler nun und natürlich wusste jeder dass Monroes Kurven üppig mit Geld und gezinkten Spielkarten ausgestopft waren.

Machmal fragte er sich warum er sich für 57,50 Dollar in der Woche diesen ganzen Ärger antat. Hoss Wayneright hatte im eine Partnerschaft im Mietstall angeboten, doch einer musste dieser Job hier schließlich machen!


Sheriff Thompson sah sofort das Hackett getrunken hatte wirkte beruhigend auf den Verzweifelten ein: "Tom, lass Dich zu nichts hinreißen, ich werde den Fall untersuchen und zusammen werden wir dem Luder das Handwerk legen! Ich versprech´s Dir! … Und sie Monroe - Weg mit der Waffe!"

Kim Monroe schmunzelte, "Aber meine Herren, wo bleibt denn da der Spaß… ?!"

* * * * *

4 Schüsse hallten durch die Ruhe des späten Vormittags, dann war es still!

* * * * *

Zu Hank und Brett hatte sich mittlerweile der alte Cale auf die Veranda vor der Pension gesetzt. Nachdem sie ihm eine Limonade ausgegeben hatten begann der Alte melancholisch auf seiner Gitarre zu zupfen und ein Lied über den "Bloody Wednesday" zu singen. Brett Marvey zündete sich eine Zigarre an und lehnte sich zurück "Es wird wohl nie friedlich werden in diesem Kaff…", "Zum Glück!", ergänzte Bestatter Tillermann lachend und gab seinem Gehilfen Chucky ein Handzeichen damit zu beginnen 2 Särge zu zimmern.

Patty brachte neue Limonade ...




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