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akkarin


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Die dritte Burg

Die erste Burg
Die erste mittelalterliche Burg der Grafschaft Zollern wurde 1267 zum ersten Mal erwähnt und geht vermutlich auf das 11. Jahrhundert zurück. Sie wurde am 15. Mai 1423 nach fast einjähriger Belagerung durch den Bund der schwäbischen Reichsstädte erobert und vollständig zerstört

Die zweite Burg
Nach einem Neubau ab 1454 wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg, obwohl zur starken Festung ausgebaut, 1634 von den Württembergern erobert und vorübergehend besetzt. Nach dem Krieg war sie überwiegend in habsburgischem Besitz, bevor sie während des Österreichischen Erbfolgekriegs im Winter 1744/45 von französischen Truppen besetzt wurde. Nach dem Abzug der letzten österreichischen Besatzung 1798 verfiel die Burg und war Anfang des 19. Jahrhunderts eine Ruine. Als einziger nennenswerter Teil war die St. Michaelskapelle erhalten geblieben.

Die dritte Burg
Der Gedanke an einen Wiederaufbau der Burg kam dem damaligen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. möglicherweise 1819, als er auf einer Italienreise auch die Wurzeln seiner Herkunft kennenlernen wollte und den Berg bestieg
1850 fand die Grundsteinlegung statt. Finanziert wurde der Bau gemeinsam von der brandenburgisch-preußischen und den fürstlich-schwäbischen Linien der Hohenzollern. Am 3. Oktober 1867 wurde der Bau unter König Wilhelm I. von Preußen vollendet und eingeweiht.

Quelle: WIKIPEDIA

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