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Eingefroren...

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Manfred Bartels

Premium (World), Dörverden

Eingefroren...

Die NOORDERLICHT ist immer noch im Tempelfjord eingefroren. Das Eis ist 50 bis 60 cm dick, ein Eisbrecher ist nicht verfügbar.
Der April war kalt wie niemals zuvor.
Für die 19 Passagiere die am 19. Mai ihre Reise beginnen wollten wurde ein Alternativprogramm entwickelt.
Auch die nächste Gruppe wird wohl nicht starten können. Es wird damit gerechnet die NOORDERLICHT Mitte Juni freizubekommen.

Die Arktis ist nicht berechenbar....

Kommentare 20

A.Micheel 12. Juni 2009, 5:00
ein wunderschönes Foto,

Ich habe gerade mit Rolf Stange ( http://spitzbergen.de )
gesprochen; die NOORDERLICHT ist frei.
Da hat die norwegische Küstenwache mitgeholfen.

vg André
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Sabine Steinwender 9. Juni 2009, 18:04
Hallo Manfred,
tja, die dritte Gruppe kann auch nicht starten. Heute sollte es zum Flughafen gehen. Seit Oktober letzten Jahres hatte ich mich auf diese Reise gefreut.
Die Firma Basecamp Explorer läßt das Schiff jedes Jahr im Januar im Tempelfjord einfrieren um es als Ausgangspunkt für Expeditionen zu nutzen. Im Mai wird es dann von dem Eisbrecher Svalbard aus dem Eis gebrochen.
Der Eisbrecher kam in diesem Jahr nicht. Ein russischer Frachter war an der Bäreninsel, einem Vogelfelsen gestrandet. Der Kapitän war betrunken, der Steuerman auch. Dieser ist am Steuer eingeschlafen und hat den Unfall an dem unter Naturschutz stehenden Vogelfelsen verursacht. Da der Eisbrecher "Svalbard" wohl der norwegischen Marine gehört, wurde dieser dorthin abberufen und ist bis heute nicht zurück. Die Noorderlicht ist nun im Eis gefangen und die Besatzung muß mit allen Mitteln Energie sparen, so daß sie bis auf ein paar Stunden am Abend nicht heizen können. Alle anderen Eisbrecher in dieser Gegend sind zu schwach um das 60cm dicke Eis zu durchbrechen. So kann die Mannschaft nur warten bis das Eis schmilzt, oder bis der Eisbrecher zurückkommt.
So kann es gehen.
Ich wünsche dir einen schönen Urlaub.
viele Grüße
Sabine

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Dagmar Fuchs 6. Juni 2009, 22:32
Beeindruckend schön! Es ist gut, das wenigstens die Natur nicht berechenbar ist.
lg Dagmar
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Gerda S. 1. Juni 2009, 10:30
Ich genieße Manfred! Gruss Gerda
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Helga Amh 27. Mai 2009, 23:59
Wieder eine sehr beeindruckende Aufnahme - interessant dazu auch die Hintergrundinformationen, die zeigen, dass eben nicht alles berechenbar ist....

Lg Helga
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Michael Busch-2 27. Mai 2009, 23:29
Das kann man sich kaum vorstellen, dass dort das Eis noch so stark ist.
Der Bildaufbau gefällt mir hier besonders gut. Gruß, Michael
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Manfred Bartels 26. Mai 2009, 22:19
@Joachim
Das ist einfach.
Da oben gibt es eine Zeitung und Google übersetzt das.
Ist zwar immer noch schwer zu lesen, aber besser als mein Norwegisch.
http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=no&u=http://www.svalbardposten.no/&ei=ceyVSdLBHo6e0AWwuuWHCg&sa=X&oi=translate&resnum=1&ct=result&prev=/search%3Fq%3DStenger%2BGruve%2B7%2Bp%25C3%25A5%2Bgrunn%2Bav%2Bst%25C3%25B8vproblem%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26hs%3Dncl

Und seit ein paar Wochen gibt es sogar eine alternative Zeitung.
http://www.icepeople.net/
Da ist es in Englisch.
@Norbert.
Auch im letzten Jahr gab es viel Eis und Schnee, trotzdem gehen die Gletscher zurück.
Mal sehen wie es sich in diesem Jahr entwickelt.
LG Manfred
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Joachim Kretschmer 26. Mai 2009, 21:31
. . erstaunlich . . schön, dass Du zu Deinen *Leuten* solch eine gute Informations-Verbindung hältst . .
Viele Grüße, Joachim.
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Norbert Bramkamp 26. Mai 2009, 19:13
Schärfe, Bildschnitt, Ockerton gefallen mir gut.
Der hoch angeordnete Horizont versinnbildlicht das Eingefrorensein im erdverbundenen Eis.
Interessant die Geschichte.
Sollten die Wissenschaftler - obgleich von Zahl in der Minderheit - doch Recht behalten, die grundsätzlich in den vor uns liegenden Jahrzehnten eher eine Kälteperiode anstelle ansteigender Temperaturen erwarten?
LG, Norbert
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T K 26. Mai 2009, 16:04
sehr cool, im wahrsten Sinne des Wortes...
Gefällt mir
vg
thomas
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Marco der Günni 26. Mai 2009, 15:20
Schnitt und Blick gefallen mir gut .
Erstklassige Schärfe , wunderbare Farben und noch ein Schatten dazu .
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Tore Straubhaar 26. Mai 2009, 14:30
Das ist ärgerlich für die Reisenden, aber im Wetter steckt man nicht drin. Rein bildmäßig natürlich wieder ein echtes Arktis-Schmankerl!

Viele Grüße von Tore
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Wiebke Q-F 26. Mai 2009, 12:51
Einsamkeit, klirrende Kälte. Dazu im Kontrast die warmen Farben der festsitzenden Noorderlicht. Sehr geschickt komponiert. Der kleine diagonal verlaufende Schiffsrandausschnitt zu der zweidrittel Fläche der Schneelandschaft. Ich habe das Gefühl, wer sich auf dem bitter kalten Eisland befinden sollte, den zieht es zur Wärme, symbolisiert durch die warmen Bootsfarben., zum Boot.
Wieder ein beeindruckendes Foto. Deine Bilder erzählen mir immer wieder Geschichten.
LG wiebke
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Manfred Bartels 26. Mai 2009, 10:12
@Gerd
Die erste Tour ist immer etwas Besonderes. Deswegen ist es als Schneeschuh Tour vorgesehen. Landgänge sind anders kaum möglich. Wer das gebucht hatte wird sich besonders drauf gefreut haben.
Richtige Alternativen werden sie dafür kaum bieten können.
Ist wirklich ärgerlich für die Reisegruppe, aber niemand kann das vorraussehen.
LG Manfred
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Annette He 26. Mai 2009, 9:48
Ein faszinierendes Foto. Und eine faszinierende Geschicht. Fast wie aus Entdeckerzeiten.

LG Annette
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