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Gemse im Tierpark Lange Erlen Kanton Basel Stadt

Gemse im Tierpark Lange Erlen Kanton Basel Stadt

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Gemse im Tierpark Lange Erlen Kanton Basel Stadt

Die Gemse
Die Gämse - vor der Rechtschreibreform Gemse - ich bleibe bei der alten Schreibweise, da man nicht jeden Schwachsinn mitmachen sollte!

Die Gemse (Rupicapra rupicapra), vor der Rechtschreibreform Gemse und in der Jägersprache Gams oder Gamswild, ist eine in Europa und Kleinasien beheimatete Art der Ziegenartigen (die Ziegenartigen (Caprinae) sind eine Unterfamilie der Hornträger (Bovidae). In dieser Gruppe werden die Schafe und Ziegen (einschließlich der Steinböcke) samt ihren näheren Verwandten wie Gemsen und Moschusochsen, zusammengefasst. Die Gruppe umfasst rund 35 lebende Arten. Zusammen mit der Pyrenäen-Gemse bildet sie die Gattung der Gemsen (Rupicapra). Die Gemse wurde von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum Wildtier des Jahres 2012 gekürt.

Ausgewachsene Gemsen haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 110 bis 130 Zentimetern, einen bis zu acht Zentimeter langen Schwanz, eine Widerristhöhe von 70 bis 85 Zentimetern und haben ein Gewicht von 25 bis 40 Kilogramm (Weibchen) bzw. 35 bis 50 Kilogramm (Männchen).[1] Gemsen verfügen über einen kräftigen, jedoch gedrungenen Körperbau, der schlanke Hals trägt einen zur Schnauze hin stark verschmälerten, kurzen Kopf. Beide Geschlechter tragen Hörner, auch Krucken genannt. Diese werden bis zu 25 Zentimeter lang und sind drehrund. Sie sind an der Wurzel kreisförmig eingekerbt, gerade aufsteigend und an der Spitze rückwärts gebogen. Die Hörner werden im Gegensatz zu dem Geweih der Hirsche und des Rehwilds im Winter nicht abgeworfen. Ihre spitzen Ohren besitzen eine Länge von ca. einer halben Kopfeslänge.

Die Gemse hat verhältnismäßig lange, kräftige Beine mit relativ großen Hufen. Im Gegensatz zum Rotwild hat die Gemse keine Tränengruben, sondern eine Brunftfeige. Dieses Drüsenorgan befindet sich hinter den Hörnern in einer Höhlung. Zur Brunftzeit sondert es ein schmieriges, übel riechendes Sekret ab.

Im Sommer ist die Gemse schmutzig rotbraun, auf der Unterseite hell rotgelb, auf dem Rücken mit einem schwarzbraunen Aalstrich, an der Kehle fahlgelb, im Nacken weißgelblich. Die Hinterseite der Schenkel ist weiß, der Schwanz auf der Unterseite und an der Spitze schwarz. Von den Ohren verläuft über die Augen hin eine schwarze Längsbinde. Im Winter ist die Gemse oben dunkelbraun oder braunschwarz, am Bauch weiß, an den Füßen und am Kopf gelblichweiß, auf dem Scheitel und an der Schnauze etwas dunkler. Beide Kleider gehen unmerklich ineinander über. Jäger unterscheiden das große, dunkelbraune Waldtier von dem kleineren, rotbraunen Grattier.
Quelle: Wikipedia

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Exif

Kamera Canon EOS 50D
Objektiv ---
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 135.0 mm
ISO 1000