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Olaf Rocksien


Premium (Pro), im Norden

twin-mirrors

guter Brauch ist es in Indien, einer Fürbitte, einem Segenswunsch oder einfach erhofftem Lebensglück eine Opfergabe beizufügen. Nicht selten geschieht dies, gleichermaßen bei Männern und auch Frauen, in Form eines kompromißlosen Kahlschlags. Dieser Deal mit den Göttern sichert der Barbierszunft sorgenfreie Einkünfte und der insbesondere westlichen Perückenindustrie steten Nachschub an kräftigem Naturhaar.
Hier war schnell Einigung erzielt - das (auch eingehaltene) Versprechen zweier Abzüge dieser Dokumentation seiner umfassenden Opferbereitschaft und hinterher ein gemeinsamer Chai bei netter Unterhaltung war mir das Bild allemal wert.
Das Vertrauen in die Wirksamkeit einer derartigen Prozedur (für mich wäre es einer Tortur gleichgekommen!!!) allerdings war nicht umfassend genug, selbst dann auch..... obwohl, wer weiß.......?!
Vielleicht wäre dann ja alles ganz anders gekommen....???

Dasaswamedh-Ghat, Varanasi - Scan vom Dia

Kommentare 11

  • Angela Höfer 27. Oktober 2010, 14:00

    sehr gelungen!!!
  • Gabriela Mis 16. August 2006, 3:39

    das mag ich auch
  • Ulrike Brunner 2. Juli 2006, 21:19

    Super Perspektive und gute Geschichte! Find ich echt interessant! Möcht mal wissen, was der Rasierte grad so denkt!
    Lg Uli
  • U. D. 18. Juni 2006, 9:31

    Er hat geschummelt - der Bart ist noch dran, ob die Götter es bemerkt haben?
    Und wegen der befürchteten Tortur: dann wär`s doch umgekehrt einfacher und schneller gegangen und du hättest auch nicht so viele Federn lassen müssen.
    ;-) U.
  • Gerlind Arnold 17. Juni 2006, 21:44

    Beeindruckendes Foto!
    Sehr glücklich blickt der Rasierte aber nicht
    in den Spiegel.
    Hoffentlich ist wenigstens sein Herzenswunsch in
    Erfüllung gegangen.
    Gruß Gerlind
  • mademoiselle m. 17. Juni 2006, 19:50

    gute geschichte! aber das mit dem perückenmacher,.... kein witz?

    Friseurbesuche in Thailand zumindest kann ich nicht empfehlen - mein Pony ging danach von einem Ohr bis zum anderen.
  • Heidi Roloff 17. Juni 2006, 18:13

    Eine mehrjährige Berufsausbildung dürfte für diesen Job nicht Pflicht sein. Friseure in Asien sind ein Motiv, daß sich zu sammeln lohnt. Ich habe da auch schon die abenteuerlichsten Sachen gesehen. Hätte ich einen Frisiersalon hier in Deutschland, wären meine Wände voll mit solchen Bildern und Deins würde ich Dir sofort abkaufen. Gut übrigens, daß Du Dich im Überschwang der Gefühle nicht auch zu einer Komplettrasur hast überreden lassen :-))
    Liebe Grüße
    Heidi
  • The Troublshooter 17. Juni 2006, 18:12

    wieder einmal beeindruckend gelungen!
  • Silke N. 17. Juni 2006, 17:38

    sauber rasierter schädel ;o)
    konzentrierter blick beim friseur! tolles doku und ich freu mich schon auf meinen ersten besuch dort! wie er wohl regaiert wenn er mir meinen iro nachschneiden soll ??? *grins breit*
    lg silke
  • philippa. 17. Juni 2006, 17:25

    Zum Friseur gehen in Asien ist immer wieder ein Abenteuer für sich... besonders, wenn man sich nur mit Handzeichen über die gewünschte Frisur verständigen kann. Ich war aber meistens recht zufrieden und habe auf jeden Fall Spaß gehabt! ;-)

    Sehr tolles Bild und man merkt dem Bildaufbau an, daß du es in diesem Fall nicht heimlich von den Knien aus machen musstest! :-)
  • OmaRie 17. Juni 2006, 17:06

    sehr schöne aufnahme. habe gerade vor ein paar tagen kopfschüttelnd über den beruf des haarsammlers in indien gelesen. es ist immer wieder faszinierend.

    olli