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Harbelser Schmanddeppen

Harbelser Schmanddeppen

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Klaus Göbel BK


Premium (Pro), Nauort

Harbelser Schmanddeppen

Die Burg wurde erstmals in einer Urkunde des Jahres 1249 erwähnt, als sie von der damaligen Besitzerin, der Gräfin Mechthild von Sayn an den Trierer Erzbischof veräußert wurde. Die Burganlage diente dem Schutz der Hohen Straße, der wichtigsten Handelsstraße zwischen Frankfurt am Main und Köln. Diese Straße ist heute die B8.

Nach einer Zerstörung der Burg im 15. Jahrhundert und einem erneuten Aufbau wurde die Anlage im Jahre 1594 von Graf Wilhelm von Nassau endgültig zerstört. Ein weiterer Wiederaufbau ist nicht mehr erfolgt.

Eine Legende besagt, dass ein geheimer Tunnel von der Burg Hartenfels in die 4 km entfernte Arx Hergispach (heute Kloster Marienheim) in Herschbach führt. Ein Eingang ist heute noch im Kloster zu finden.
„Auf einem hohen Basaltkegel erhebt sich der runde Bergfried noch bis 18 m Höhe bei 9 m Durchmesser, erbaut von schieferigem Basaltbruchstein. Über dem Verließe, dessen Kuppelgewölbe eingestürtzt ist, drei Stockwerke. Im ersten der stichbogige Eingang mit innerer Rundbogenblende, ihm gegenüber eine breite tiefe ebenfalls rundbogige Mauerblende. In den hier 2,35 m dicken Turmmauern liegen die Treppen, welche sich nach innen in rundbogigen oder oben mit drei Seiten eines Achtecks überdeckten Türen öffnen. Schmale rechteckige Schiesslöcher. Außen mit keinerlei Vorsprung. Die Zinnen zerstört. Der Turm steht frei im Bering, der Südseite zunächst. Von den polygonen und halb runden nach innen offenen Türmen versehenen Ringmauern der Burg ist fast nichts mehr zu sehen.“

Kommentare 2

  • Elke 30. Dezember 2014, 22:51

    Von der Burg habe ich noch nie etwas gehört. Sie liegt aber sehr idyllisch. Kann man eigentlich ein Stück durch diesen Geheimgang gehen?

    Klaus, ich wünsche dir ein gesundes und zufriedenes 201 5 mit vielen fotografischen Highlights und einem regen Austausch hier. Lass es dir gut gehen und rutsch gut rüber. Herzliche Grüße, Elke
  • Klaus Göbel BK 20. Dezember 2014, 15:10

    @ Frank: Es lag nicht an der Tiefenschärfe sondern an der Auflösung, das ist das Originalfoto. Nur den Pfosten habe ich entfernt.
    VG Klaus

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Exif

Kamera Canon EOS 70D
Objektiv Sigma 17-70mm f/2.8-4 DC Macro OS HSM
Blende 4.5
Belichtungszeit 1/1600
Brennweite 63.0 mm
ISO 100