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Kaspar Hauser

Ansbacher Skulpturenmeile während der Rokokospiele 2013
vom Konzeptkünstler Ottmar Hörl



Kaspar Hauser (* angeblich: 30. April 1812; † 17. Dezember 1833 in Ansbach) wurde in der Biedermeierzeit als „rätselhafter Findling“ bekannt.

Hauser tauchte im Mai 1828 in Nürnberg als etwa 16-jähriger, geistig anscheinend zurückgebliebener Jugendlicher auf..

Ein Gerücht sagte, Hauser sei der 1812 geborene Erbprinz von Baden, den man gegen einen sterbenden Säugling getauscht und beiseitegeschafft habe, um einer Nebenlinie des badischen Fürstenhauses die Thronfolge zu ermöglichen.Dies gilt in der geschichtswissenschaftlichen Literatur als widerlegt. Eine wissenschaftlich publizierte Genanalyse aus dem Jahr 1996 zeigte, dass eine Hauser zugeschriebene Blutprobe nicht vom badischen Erbprinzen stammen kann. Eine weitere Genanalyse aus dem Jahr 2002 konnte wegen zahlreicher Widersprüche keinen Gegenbeweis erbringen.

Am 17. Oktober 1829 wurde Hauser mit einer ungefährlichen Schnittwunde aufgefunden und am 14. Dezember 1833 kam er mit einer schließlich tödlichen Stichwunde nach Hause. In beiden Fällen behauptete er, Opfer eines Attentäters geworden zu sein. Seine Anhänger vermuteten ein politisch motiviertes Verbrechen; nach kriminalwissenschaftlichen Untersuchungen handelte es sich um Selbstverletzungen, die er sich aus Enttäuschung über das nachlassende öffentliche Interesse an seiner Person beigebracht hatte.

- Quelle: Wikipedia -

Kommentare 11

  • Elfie W. 1. September 2014, 13:45

    hochinteressante Informationen. Deine bildliche Darstellung dazu ist richtig gut, jetzt vervollständigt sich das Bild von diesem Menschen erst richtig.
    Sehr gut mit dem Licht gearbeitet!!
    LG elfie
  • Trautel R. 26. August 2014, 10:28

    für uns war es zu den diesjährigen rokokofestspielen ein MUSS, auch kaspar hauser, da wir die geschichte kannten, festzuhalten.
    sehr gut kommt deine zusammenstellung einschießlich der begleitenden worte.
    lg trautel
  • Joachim Kretschmer 25. August 2014, 17:04

    . . da kann man viel hinein legen. Eine feine Figurengruppe . . . Viele Grüße, Joachim.
  • Helitropix 25. August 2014, 0:23

    ... das Bild und sein Betrachter!
    LG Hans
  • Inge Stüwe 24. August 2014, 14:30

    Eine gute Doku in Wort und Bild,
    ...ist berührend.
    Liebe Grüße
    Inge
  • Brunhilde Miebach 23. August 2014, 14:45

    Da ist der gnädige Herr ja überall vertreten. Schön gesehen von dir.
    Dir ein schönes Wochenende
    Bruni
  • Blumenwesen 22. August 2014, 17:33

    Interessante Geschichte, den Film dazu habe ich gesehen, Dein Bild in den wundervollen Abschnitten /Collagen wirkt auf mich sehr anziehend, so passt es ausgezeichnet, vor allem wenn man die Geschichte kennt. Hast Du wirklich sehr gut dargestellt!
    Sei gegrüßt von Blumenwesen
  • Renate Wagner 22. August 2014, 11:33

    so viel wußte ich gar nicht über ihn, danke für die ausführliche info!
    diese figuren überall in der stadt fand ich toll, leider sind ja viele gestohlen worden.
    ich wollte mich nicht für eines deiner bilder entscheiden, finde die kombination gelungen!
    lg,renate
  • rouva14 21. August 2014, 18:07

    Schön gestaltete Collage, wobei mein Favorit unten rechts ist. Schön, dass du die Hintergrundinformationen so ausführlich schilderst. Ist schon eine merkwürdige Geschichte....
    LG Christine
  • tinchen49 21. August 2014, 17:20

    Kaspar Hauser, eine Geschichte voller Leid und die uns heute noch bewegt.
    Deine Collage ist großartig und die Anmerkung sehr informativ.
    lg tinchen
  • tiedau-fotos 21. August 2014, 10:16

    Es ist doch schön das sich manche Rätsel nicht lösen lassen...,
    feine Collage
    lieben Gruß Uli + Elke