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Soest im Mittelalter

Soest im Mittelalter

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Soest im Mittelalter

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv


Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Kommentare 26

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11. Januar 2014, 8:40

    Vielen Dank für die Diskussion.
    Der Fotograf bedankt sich.

    Hier geht es weiter:
    Nachtstroh
    Nachtstroh
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Wolf Schroedax 10. Januar 2014, 10:26

    Für die Nutzlosigkeit der Diskussion über die Ausrichtung der Linien gibt es weitere Argumente:

    Es wurde behauptet, dass der letzte Pfeiler und die rechte Kante der Sandsteinmauer hinten nicht parallel sind. Sie sind aber parallel. Bei mir passt genau der Kursor mit dem Zeigefinger dazwichen - oben wie unten. Auch der Fensterschlitz steht parallel zum linken Bildrand, wenn man nachmisst. Und ,die Horizontale betreffend::: Wer weiß denn eigentlich, ob die Sandsteinwand genau senkrecht zur Blickrichtung der Kamera verläuft ??? Die unteren Fugen der Sandsteinmauer sind nach links geneigt. Erst die Fugen in Höhe der Unterkante des Schlitzfensters verlaufen waagerecht bzw parallel zum horiz.Bildrand, markieren also die Augenhöhe...
    Ich glaube, dass der Gehweg etwas abschüssig ist und die Kamera etwas geneigt war. Das würde die perspektivische Verzeichnung der Senkrechten im rechten Bildrteil erklären ....
  • Wolf Schroedax 9. Januar 2014, 9:40

    @Johannes Macher: Warum stört Dich dann die nächste harte Kante nicht ???

    Und : Sind die Pfeiler überhaupt in natura exakt senkrecht ausgerichtet ? Mir scheint außerdem der nächst stehende gegenüber den anderen etwas nach außen zu kippen. oder ist er bei der BA überkorrigiert worden ...?. ...In diesem Zusammenhang wäre die Forderung aufzustellen,
    für solche Aufnahmen ein Lot in den Sucher einzubauen...

    >TotErnst ist der Bau - heiter das Spiel der Kinder<
    Mir reicht das eigentlich.

    Toternst ist die Diskussion über das, was hier lotrecht sein soll - heiter ist dagegen das Spiel der Zeit mit einem Bauwerk ....

  • Johannes Macher 8. Januar 2014, 21:06

    Mich stört nur die scharfe Kante der rechten, angeschnittenen Säule. Wenn man diese Säule ganz weglassen würde, wäre ich von diesem Bild sehr angetan
  • Chris Cutter 7. Januar 2014, 20:59

    Mir gefällt das Foto sehr!
    Ich sehe 2 Hauptelemente, die Architektur und die Kinder. Beide sind für sich genommen nicht sonderlich spektakulär.
    Aber durch die Arkaden wird der Blick zu den Kindern geführt, die deshalb nicht nur als Blickfang dienen, sondern quasi das Ziel der architektonischen Betrachtung darstellen.
    Zusätzliche Spannung erzeugt der Richtungsknick, da die Kinder gerade jetzt aus der Arkaden-Flucht herauslaufen und nach rechts abbiegen.

    LG, Chris
  • Rudolf71 7. Januar 2014, 20:01

    @Andreas A-Z: Die Frage beantwortest du dir am besten selber, indem du die Agora-Spielregeln anklickst ... und durchliest. Außerdem hat der Bildautor selber um entsprechende Vorschläge gebeten.
  • Andreas A-Z 7. Januar 2014, 17:43

    Für mich, wenn ich das hier so lese...sag ich mir...haben alle hier zuviel scienfiction gesehn?? Das Bild als solches ist klasse, es gefällt mir. So wie es ist. Wozu dieses verkünsteln???
  • elstp 5. Januar 2014, 13:59


    Im vorliegenden Foto, das ohne weitere Bearbeitung solche Ausdruckskraft besitzt,

    kommt - erst nachträglich - der Titel,

    stellt sich - erst nachträglich - die räumliche Situation dar, die der im Mittelalter ja entspricht und

    wird - erst nachträglich - der Gegensatz zwischen der Kleinheit des Menschen und der Größe und Massivität des Bauwerks sichtbar. Hieran hat sich ja seit 500 Jahren praktisch nichts verändert.

    Ich weiß nicht, was der Autor bewusst davon wahrgenommen hat, als er die Situation einfing, aber es ist weitaus mehr, als der Begriff ,Schnappschuss‘ auszusagen scheint: eine nicht zu verändernde Situation und ein winziges Zeitfenster.

    Das Bild, das zustande gekommen ist, gleicht einem Glücksfund auf dem Flohmarkt - da weiß man vorher auch nicht, ob man was findet und wenn, dann was.

    Ich will damit sagen, dass der Autor im Moment der Aufnahme sehr viel mehr als nur sein Motiv gesehen hat, dass er da etwas blitzschnell so ansprechend eingefangen hat, und dass er - in Ruhe betrachtet - eine ganze Epoche zeigt. Der Betrachter kennt natürlich die Einzelheiten, aber sie sind zu einer lebendigen Szene zusammen geführt, und das zeigt hier, dass der Begriff ,Schnappschuss‘ auch die ,Ausbeute‘ enthält.
  • Thomas. Siegel 5. Januar 2014, 10:16

    Ich hätte in der Tat die Säulen noch begradigt, vielleicht hätte ich rechts auch noch ein bis zwei Säulen weggeschnitten, also das Ganze im Verhältnis 3:4 ausgerichtet. Ansonsten gibt es zum Bildaufbau - auf den ich mich bei meiner Beurteilung beschränke - nichts zu bemängeln.
  • Clara Hase 4. Januar 2014, 22:35

    mir sagt das foto in keinerlei Hinsicht zu.
    Schon dass der grosse Torbogen abgeschnitten ist,
    die Kinder von hinten wie von Säulen erschlagen werden
    das Tupferl rot reisst hier nichts heraus - bestenfalls noch der Hüpfende Gang der Zwerge - da wäre ich aber hinterher um sie auch von vorne zu erreichen.
  • Janne Jahny 4. Januar 2014, 18:56

    Der (?) Fotograf bittet um Meinungen bzgl. 1. Gestaltung 2. Aussage 3. Technische Qualität.

    Zu 1. Die Gestaltung ist für mich durchaus gelungen. Ein Schnappschuss, bei dem man sich sehr schnell entscheiden muss, wohin man den Eyecatcher packt. Hier fiel die Entscheidung für die berühmte Zweidrittel-Regel, jedenfalls fast. Da quietscht es ein wenig für mich. Diese Regel wird natürlich zu Recht gelegentlich über den Haufen geschmissen, aber in der Situation einer Blickführung über perspektivische Linien ist die Regel schon angebracht, wie ich finde. Der Farbtupfer müsste also etwas vom unteren Bildrand nach oben rücken. Das wäre nur gegangen, wenn man den oberen Arkadenbogen opfert. Tja, Schnappschüsse lassen oft nicht viel Raum für exakte Gestaltung. Mein Tipp: rechts beschneiden bis zum Quadrat.

    Zu 2. Aussage ...... herrliche Fröhlichkeit. Viel Schiefes, die Säulen, die Mauer, die Schatten, die Kinder .... Ich kanns als Ausdruck der momentanen Situation leicht akzeptieren.

    Zu 3. Technisch .... na ja, da gibts in der Tat Tricks, mit der Schärfe zu spielen, es gibt Fotos mit mehr Brillanz. (Keine Ahnung, ob das eine Folge der verwendeten Optik ist.) Ein bisschen Tonal Contrast drüber bringt schon was ..... aber das sind Kleinigkeiten.
    Zum viel diskutierten Ausrichtungs-"Zwang":
    Das Problem ist , dass die letzte Säule gegenüber der Wand des nächsten Torbogens schief erscheint, was sie de facto gar nicht ist. Eine Begradigung durch leichte Bilddrehung würde das Mauerwerk "verschiefen". Wenn man das korrigiert, verschwindet der obere Bogen wieder ....... also ......

    Auf mich wirkt das Foto als eine Moment-Aufnahme von Leichtigkeit, von Verlorenheit und Zuwendung, von Liebe und Fröhlichkeit.
    Es gab mal die Foto-Rubrik "Der Augenblick" in einer Tageszeitung, da würde es bestens hinein passen, ein Augenblick, der ganz genau so nicht wiederkehrt.
  • Rainer Kaelcke 4. Januar 2014, 18:10

    Ein Schnappschuß ist ein Schnappschuß, oder? Was erwarte ich von einem Schnappschuß? Er sollte einen besonderen Moment, eine besondere Situation festhalten. Dieser Moment, diese Situation können von allgemeiner Bedeutung sein oder von spezieller. Die Bildbotschaft sollte möglichst eindeutig und auf ein Thema konzentriert sein, der Betrachter sollte sich leicht in die dargestellte Situation hineinfinden. Der Schnappschuß sollte lebendig sein, spontan entstanden und Spontanität widerspiegeln, oder?
    Was erwarte ich nicht von einem Schnappschuß? Ein Studiobild. Ein Elaborat. Perfekte Schärfe in allen Ebenen. Erlesene Farbigkeit. Philosophische Dimensionen. Und so weiter.
    Es ist auch total unwichtig, ob ich das Foto gut finde oder nicht. Ich finde, die Frage sollte sein: Ist es ein guter Schnappschuß oder nicht?
    Also, was?
    Die dargestellte Situation ist vom begrenztem allgemeinen Interesse. Soester, Lokalredakteure, Eltern mit kleinen Kindern, wird das Bild stärker interessieren als eine breite Öffentlichkeit. Ist das Foto aus deren Sicht ein guter Schnappschuß? Ich vermute, ja. Warum?
    Die auf das Wesentliche hinzielende Perspektive. Die dynamische Bewegung der Kinder zur rechten Seite! Die Konzentration der Farbe im "Zentrum".
    Ließe sich etwas verändern, welches die Bildaussage verbessern würde? Versuchen wir es. Mir z.B. gefällt die Unschärfe des ganz rechts stehenden Pfeilers nicht. Würde man das Bild rechts beschneiden, käme ein Format zustande, welches die suggestive Tiefenwirkung zerstören würde.
    Unter Beibehaltung des Formats als Ausschnittvergrößerung könnte man oben wegen des Bodens nicht beshneiden, also müßte man den unteren Rand nach oben ziehen, wodurch das Licht-Schatten-Muster am Boden beeinträchtigt würde.
    Eine Formatbeschneidung würde also zu Qualitätsverlusten führen. Noch ein Hinweis zum Thema "Vertikale Strukturen". Können wir sicher sein, dass die Verzeichnung der Vertikalen durch das Kameraobjektiv entstanden ist und also "zum Zwecke der Richtigstellung" entzerrt gehört oder könnte das alte Gemäuer sich etwas verformt haben? Würde eine Korrektur, aus welchem Grund auch immer, die Bildaussage steigern? Wohl eher nicht. Ich bin sogar der Meinung, dass ein Schnappschuß sich durchaus mit einem "Schönheitsfehler" schmücken darf, das macht ihn autentischer.
    Mein Facit: ein gelungener Schnappschuß
    Rainer

  • ruepix 4. Januar 2014, 16:12

    @Harald: Deinen Ausführungen zur Aussage des Bildes kann ich nur zustimmen. Genau deshalb schlug ich vor, das Hauptmotiv näher heranzuholen. So könnte zwischen Inhalt und Form eine bessere Entsprechung erzielt werden, meine ich.
  • Kerstin Marsidis 4. Januar 2014, 15:31

    OK, wenn man die äußersten 2 Säulen weg schneidet, finde ich, gefällt mir das Foto trotz seiner quadratischen Form immer noch sehr gut. :-)
    Ich persönlich würde jedoch nicht mehr als diese zwei Säulen beschneiden, weil mir dann (z.B. unten) das Schattenspiel fehlen würde.
  • Günter Richter Paderborn 4. Januar 2014, 15:26

    Der Fotograf hatte doch hier keinerlei Gestaltungsmöglichkeit bei der Aufnahme. Hier bleibt nur die Nachbearbeitung. Ich hätte hier ein Hochformat nachträglich gewählt, um die grauen Säulen zu reduzieren. Ein richten der Säulen wäre für mich auch selbstverständlich.

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Kamera NIKON D80
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