Chaouen *** 3 Foto & Bild | africa, morocco, north africa Bilder auf fotocommunity
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@Alexander Bielowski: klar, man sollte nicht einfach so das Objektiv auf einen Menschen richten und abknipsen. Und das noch in solchen Ländern, wo es gar nicht gerne gesehen wird. In Marokko hörte ich jeden Tag - "hast du keinen Angst vor dem Gott? Weisst du nicht, dass Allah alles sieht?" - und dabei fotografierte ich eigentlich nocht gar nicht... Mehr noch - viele Menschen, die sonst so freundlich und gelassen wirkten, verdeckten allein beim Anblick der Kamera ihre Gesichter oder wechselten auf die andere Strassenseite... Auch in China war es oft ähnlich schwierig, ein Portrait zu bekommen
Ich will natürlich keine Gefühle verletzen, und auch nicht, dass manche Leute mich selbst für einen "Teufelsboten" halten, bestehe aber auf meinem Recht, das zu fotografieren, was ich auch mit meinen Augen sehe. Wenn die Leute denken, dass das Abbilden von Menschen vom Gott persönlcih verboten ist, respektiere ich diese Meinung, befolge der aber genausowenig wie z.B. der Aufforderung, keine Schweinfleisch essen zu dürfen.
Mein Ausweg ist - beim Fotografieren sehr diskret vorgehen, aus der Brust- oder Kniehöhe fotografieren, nicht in den Sucher gucken, so zu tun, als will man gar keine fotos machen... also "blind" fotografieren. Ist am Anfang nicht so einfach, und der Ausschuss ist hoch, die Ergebnisse sind aber sehr lohnenswert.
Die moralische Seite bleibt dabei natürlich jedem einzelnen selbst überlassen. Ich frage mich nur oft, warum hängen eigenlich in so vielen muslimischen Ländern so viele Monarchen- oder Präsidentenportraits an so vielen Ecken? Warum sieht man in so vielen Häusern Hochzeitsfotos oder Fotos von Vorfahren? Und schliesslich, was haben all die Menschen, ausnahmslos, in ihren Pässen auf der ersten Seite angeklebt?
Gerade bei muslimischen Frauen hab ich da echt Skrupel. Auch in der Serie, aus der das untenstehende (im übrigen unbearbeiteten) Bild stammt, sind noch ein paar echt schöne Bilder. Da man darin die badende Mutter erkennen kann, habe ich mich nicht getraut diese bislang zu veröffentlichen :(
Was sind deine (bzw. eure, liebe Anmerkungenautoren) Erfahrungen damit?
UweB 12. Januar 2008, 23:30
Klasse, der neugierige Blick belebt das BildDenis Heirendt 6. Dezember 2007, 14:50
Ausschnitt, Farben, Stimmung... alles passt!Gruss, Denis
Boris Stroujko 20. November 2007, 14:17
@Philipp Scholz: ja, der war drauf. Sonst habe ich recht wenig gemacht - das Ort selbst ist einfach magisch ))Philipp Scholz 20. November 2007, 14:14
Hey, was ist das für eine schöne Bearbeitung? Kam auch ein Polfilter zum Einsatz?Henry Fuchs 19. November 2007, 20:47
Tolle Farben und nette Szene..LG Henry
Martin Kolanko 19. November 2007, 19:53
Eine Aufnahme die sehr viel Geschichte und morgenländisches Gefühl vermittelt.Gefällt mir sehr gut.
Gruß
Martin
Boris Stroujko 19. November 2007, 19:07
@Alexander Bielowski: klar, man sollte nicht einfach so das Objektiv auf einen Menschen richten und abknipsen. Und das noch in solchen Ländern, wo es gar nicht gerne gesehen wird. In Marokko hörte ich jeden Tag - "hast du keinen Angst vor dem Gott? Weisst du nicht, dass Allah alles sieht?" - und dabei fotografierte ich eigentlich nocht gar nicht... Mehr noch - viele Menschen, die sonst so freundlich und gelassen wirkten, verdeckten allein beim Anblick der Kamera ihre Gesichter oder wechselten auf die andere Strassenseite... Auch in China war es oft ähnlich schwierig, ein Portrait zu bekommenIch will natürlich keine Gefühle verletzen, und auch nicht, dass manche Leute mich selbst für einen "Teufelsboten" halten, bestehe aber auf meinem Recht, das zu fotografieren, was ich auch mit meinen Augen sehe. Wenn die Leute denken, dass das Abbilden von Menschen vom Gott persönlcih verboten ist, respektiere ich diese Meinung, befolge der aber genausowenig wie z.B. der Aufforderung, keine Schweinfleisch essen zu dürfen.
Mein Ausweg ist - beim Fotografieren sehr diskret vorgehen, aus der Brust- oder Kniehöhe fotografieren, nicht in den Sucher gucken, so zu tun, als will man gar keine fotos machen... also "blind" fotografieren. Ist am Anfang nicht so einfach, und der Ausschuss ist hoch, die Ergebnisse sind aber sehr lohnenswert.
Die moralische Seite bleibt dabei natürlich jedem einzelnen selbst überlassen. Ich frage mich nur oft, warum hängen eigenlich in so vielen muslimischen Ländern so viele Monarchen- oder Präsidentenportraits an so vielen Ecken? Warum sieht man in so vielen Häusern Hochzeitsfotos oder Fotos von Vorfahren? Und schliesslich, was haben all die Menschen, ausnahmslos, in ihren Pässen auf der ersten Seite angeklebt?
reality is art 19. November 2007, 17:21
Gerade bei muslimischen Frauen hab ich da echt Skrupel. Auch in der Serie, aus der das untenstehende (im übrigen unbearbeiteten) Bild stammt, sind noch ein paar echt schöne Bilder. Da man darin die badende Mutter erkennen kann, habe ich mich nicht getraut diese bislang zu veröffentlichen :(Was sind deine (bzw. eure, liebe Anmerkungenautoren) Erfahrungen damit?
Boris Stroujko 19. November 2007, 16:18
@Alexander Bielowski: naja, da sie nicht sehr lange und nicht sehr laut fluchte, nehme ich an dass sie einverstanden war ))reality is art 19. November 2007, 16:13
Sehr schoenes Bild! Super Stimmung. Ich hoffe nur, dass das Model einverstanden war ;)CarineR 19. November 2007, 15:01
Der Ausschnitt gefällt mir sehr! Die Farben sind beeindruckend, insgesamt ein schönes Bild!Lg carine
Christopher Heindl 19. November 2007, 15:00
eine sehr schöne gasse. gefällt mirlg