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TelekonverterObjektiv - Objektivtests - Telekonverter Tests Im Prinzip besteht ein Telekonverter nur aus einer Konkavlinse. Eine Konkavlinse (auch Zerstreuungslinse genannt) bricht das Licht so, dass ursprünglich parallele Lichtstrahlen divergent werden. In diesem Fall werden konvergente Lichtstrahlen des Objektivs weniger konvergent gemacht, so dass eine größere Brennweite vorgetäuscht wird. Auf den ersten Blick sieht das Prinzip verlockend aus, aber: - Die Blende wird verkleinert. Der Blendenwert ist das Verhältnis Brennweite durch Öffnungsradius. Der Offnungsradius bleibt natürlich gleich, aber da sich die Brennweite vergrößert, ändert sich entsprechend der Blendenwert. Rechenbeispiel: Konverter x2, Objektiv steht auf Blende 5,6 Effektive Blende mit Konverter: 11 - Die Objektive sind komplizierte Systeme aus vielen Linsen zur Korrektur von Linsenfehlern. Diese Korrektur wird im Allgemeinen von Telekonvertern gestört. Darunter leidet die Abbildungsqualität. Diese Qualitätsverminderung kann man begrenzen, wenn man abblendet. Der Effekt lichtstarker Objektive ist dann dahin. Es gibt Pärchen von Objektiven mit zugehörigem Konverter, bei denen auch der Konverter so korrigiert ist (also aus mehreren Linsen besteht), so dass die Kombination ein vollwertiges Teleobjektiv ergibt. Das funktioniert aber nur mit dem Originalobjektiv, nicht mit anderen. (Ursprünglicher Text: H. A. Fuhrmann) siehe auch: Konverter
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