Matthias Erfmann

Tach,

meinen ersten Fotoapparat bekam ich mit fünf Jahren. Mann, ist das lange her. Die erste Spiegelreflexkamera kaufte ich mir mit 15, für den Urlaub in Israel und einen Abstecher nach Ägypten. Eine Canon T70. Dazu Objektive, ein 50 mm, ein 28 mm und 70-200. Damit war das Geld, das es zur Erstkommunion gab, weg. Im Urlaub dauerte es keine Woche, und die Ausrüstung war futsch. Zelt aufgeschnitten. Scheiß Erlebnis. Besonders ärgerlicher war aber, dass die Filme, die ich bis dahin verschossen hatte, auch geklaut wurden. Soviel zum Thema Lehrgeld. Gut, dass ich an eine Versicherung gedacht hatte. Die T70, die ich mir danach kaufte, habe ich immer noch.

Heute fotografiere ich mit einer 20D. Die ist ein Jahr alt und hat 100000 Auslösungen hinter sich. Der Verschluss der 10D aus dem vergangenen Jahr hat bei 100000 Klicks schlapp gemacht. Aber Canon hat es schnell und unkompliziert gerichtet. War ich während des Studiums mit der Kamera überwiegend zu Dokumentationszwecken unterwegs, hat sich der Schwerpunkt in den letzten fünf Jahren verschoben. Heute fotografiere ich hauptsächlich beruflich für Tageszeitungen (Sport, Lokales, Reportagen).

Zu meiner aktuellen Ausrüstung gehört neben den Gehäusen ein bunter Satz an Objektiven (17-35 mm, 28 mm, 80 mm, 100 mm (Makro), 70-200 mm), Blitze, Konverter und alles, was sich sonst noch schwer an die Schulter hängt.

Privat fotografiere ich immer noch gerne. Natürlich auch im Urlaub. Als Biologe, der sich nicht auf die Kulisse, sondern den mobileren Teil der belebten Natur spezialisiert hat, träume ich derzeit von mehr Zeit, um auf das passende Motive warten zu können und 400 Millimetern.

Profilfoto von fc-user: 844193