Tarnkleidung

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Maffong Maffong Beitrag 1 von 13
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Hallo,
ich möchte in die Tierfotografie einsteigen, bzw. upgraden. Bisher hab ich meistens nur so fotografiert, dass ich zufällig ein Tier entlang eines Weges entdeckt habe und dann halt draufgehalten habe. Jedoch bin ich einmal für eine Woche lang in den Genuss gekommen ein Tarnnetz auszuprobieren, womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Nur war dies immer ein wenig umständlich über mich zu legen und ein Guckloch zu behalten. Jenes Tarnnetz habe ich in einem Militärshop in der Nähe gefunden und es mir schon fast gekauft.
Dann jedoch berichtete mir ein Bekannter, dass er sich diesen Tarnanzug gekauft hat http://www.forstbekleidungschmidt-shop. ... /6641-0013 und hat mir tolle Fotos gezeigt, die er damit geschossen hat.
Da ich damit allerdings keinerlei Erfahrung habe wäre es toll von Leuten mit Ahnung eine Meinung zu hören. Was für Nachteile hätte so ein Anzug? Gibt es vergleichbare oder sogar bessere Angebote solcher Anzüge? Worauf ist besonders zu achten?

Einsatzgebiet soll die heimische Fauna sein, insbesondere Vögel. Aber auch einen vorbeikommenden Fuchs würde ich natürlich nicht verschmähen

VG Maffong
schnuffel91 schnuffel91 Beitrag 2 von 13
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Bin zwar nicht der Profi, aber ich denke mal dass die Tiere dich eh mehr wittern und riechen als sehen ... also für Otto-Normalverbraucher wird ein Netz wohl ausreichen ... ein guter Ansitz wird aber wohl mehr bringen.... aber ich lass mich da gerne belehren ....
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 13
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tiere reagieren auf kleinste bewegungen. d.h., wenn du dich damit falsch verhältst, wird es auch nichts. wichtig ist immer ruhiges agieren. ein tarnnetz und darunter ähnlich zerlegende kleidung ist dann immer noch das mittel der wahl, wenn es kein zelt sein soll. somit ist so ein anzug immer nur eine ergängung im gesamtkonzept der tarnstrategie. tw komme ich je nach tier/art ganz ohne tarnung aus. sowas ist auh stark jahreszeitabhängig. im revier wird ein vogel in der brutzeit toleranter sein, als auf dem zug auf einem rastplatz. eine parkente ist zutraulich, ein tier der gleichen art in der freien wildbahn extrem scheu. pauschale antworten kann man nicht geben und sind von der erfahrung des einzelnen abhängig.
Maffong Maffong Beitrag 4 von 13
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Danke für die Antworten erstmal.
So weit weiß ich das auch schon, ich hab's ja schon mal mit einem Tarnnetz probiert. Die wenigsten Vögel sind ja Geruchstiere insofern mache ich mir da eher wenige Sorgen.
Bei meinen Ansitzen ist mir aufgefallen, dass Watvögel ziemlich störungsunempfindlich sind, Enten dagegen waren anfangs immer extrem aufmerksam. Die ersten drei bis fünf Minuten haben sie so intensiv gesichert, dass ich mich kaum getraut habe meinen kleinen Finger zu bewegen. Nach dieser Phase jedoch waren auch sie nicht mehr sonderlich anfällig. Ich konnte mich sogar von liegend nach sitzend bewegen und sie haben nicht reagiert.
Ich denke, ich werde mir den Anzug kaufen und mich damit mal auf die Lauer legen...

VG Maffong
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 13
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Zitat: Maffong 18.09.14, 16:59Zum zitierten BeitragDanke für die Antworten erstmal.
So weit weiß ich das auch schon, ich hab's ja schon mal mit einem Tarnnetz probiert. Die wenigsten Vögel sind ja Geruchstiere insofern mache ich mir da eher wenige Sorgen.
Bei meinen Ansitzen ist mir aufgefallen, dass Watvögel ziemlich störungsunempfindlich sind, Enten dagegen waren anfangs immer extrem aufmerksam. Die ersten drei bis fünf Minuten haben sie so intensiv gesichert, dass ich mich kaum getraut habe meinen kleinen Finger zu bewegen. Nach dieser Phase jedoch waren auch sie nicht mehr sonderlich anfällig. Ich konnte mich sogar von liegend nach sitzend bewegen und sie haben nicht reagiert.
Ich denke, ich werde mir den Anzug kaufen und mich damit mal auf die Lauer legen...

VG Maffong


das kommt auf die watvögel an. nen alpi kannste bis auf 5m auf die pelle rücken, einen mornell noch näher. ein großer brachvogel ist schon auf 100m weg. bruchwasserläufer sind auch sehr tolerant. bekassinen eher nicht (ausnahmen gibt es immer).

siehe
[fc-foto:34561974]
war ich 10m weg, nur netz, mehr nicht. geht also auch bei sehr sensiblen arten.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 6 von 13
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Ich könnte mir vorstellen, dass es im Sommer recht warm darunter wird.
Sind immerhin etliche Polyesters für gestorben.
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 7 von 13
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Zitat: Maffong 18.09.14, 12:30Zum zitierten BeitragWas für Nachteile hätte so ein Anzug?
Der größte Nachteil ist, daß man vom Jäger leicht übersehen wird.

Zitat: Maffong 18.09.14, 12:30Zum zitierten BeitragWorauf ist besonders zu achten?
Daß man niemals alleine loszieht, sondern immer jemanden dabei hat, der einen im Notfall aus der Schußlinie zieht.
Christoph Kaula Christoph Kaula Beitrag 8 von 13
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Ich benutze gerne einen Tarnüberwurf. Die sind leicht (ca. 1kg) und man ist recht flexibel. Bei Sonne wirds auch heiß, aber der Wind geht durch den stoff und man wird erfrischt. Wenn man steht, deckt er fast den kompletten Körper ab. Die Füße sind frei, man kann also mit dem Teil laufen. Zusammengerollt ist er klein und passt immer in den oder an den Rucksack. Ich denke der könnte dir gefallen. Über die Preise war ich eben etwas erschrocken. Wahrscheinlich lohnt es sich dieses Produkt bei einem englischen Händler zu kaufen. Schreib mir eine Pn wenn du den Umhang nicht findest oder noch weitere fragen hast.

Liebe Grüße
Lothar Hasenpusch Lothar Hasenpusch Beitrag 9 von 13
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Ich besitze so einen auch. Wenn ich damit an der Elbe sitze und auf die richtigen Motive warte habe ich immer ein mulmiges Gefühl, denn Spaziergänger sind dort nicht selten und die meisten haben Hunde dabei und die reagieren schon recht verstört wenn man sich zu erkennen gibt.

Ansitztarnung Ansitztarnung Lothar Hasenpusch 26.02.14 0

Gruß
Lothar
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 13
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Hi,

ich persönlich würde den Kwick Camo für den Ansitz vorziehen... wenn du Pirschen willst, dann ein Tarnanzug

LG Stefan
PMW PMW Beitrag 11 von 13
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Bei Tieren aus nächster Nähe nützt Tarnkleidung alleine nichts, hier ist ein Schirm, Zelt oder sonstiges besser angebracht. Bei größeren Entfernungen ist die Kleidung egal, die sollte lediglich nicht mit Waschmittel oder Weichspüler gewaschen worden sein. Ich habe schon Rehe aus 15-20 Meter Entfernung fotografiert und eine Knallrote Jacke dabei angehabt. Die meisten Tiere sind farbenblind und reagieren nur auf Bewegung, bzw. Wittterung. Steht der Wind richtig und Du zappelst nicht vor den Tieren, ist die Kleidung fast egal.

Der gröbste Fehler ist wie oben geschrieben das falsche Waschen der Kleidung…
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 13
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Zitat: betz-naturfoto 23.09.14, 07:18Zum zitierten BeitragHi,

ich persönlich würde den Kwick Camo für den Ansitz vorziehen... wenn du Pirschen willst, dann ein Tarnanzug

LG Stefan

Der könnte allerdings vorne etwas länger sein, damit die Stativbeine mit verschwinden können...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 13
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Zitat: DiePixelmixer 23.09.14, 12:52Zum zitierten BeitragBei Tieren aus nächster Nähe nützt Tarnkleidung alleine nichts, hier ist ein Schirm, Zelt oder sonstiges besser angebracht. Bei größeren Entfernungen ist die Kleidung egal, die sollte lediglich nicht mit Waschmittel oder Weichspüler gewaschen worden sein. Ich habe schon Rehe aus 15-20 Meter Entfernung fotografiert und eine Knallrote Jacke dabei angehabt. Die meisten Tiere sind farbenblind und reagieren nur auf Bewegung, bzw. Wittterung. Steht der Wind richtig und Du zappelst nicht vor den Tieren, ist die Kleidung fast egal.

Der gröbste Fehler ist wie oben geschrieben das falsche Waschen der Kleidung…


ich wasche meine klamotten für draußen fast gar nicht. hose habe ich meist ne lederhose an und die jacke hat in 4 jahren erst einmal ne maschine gesehen. wer mal an frisch gewaschene kleidung eine uv-lampe hält, der weiß auch warum. da rennste wie ne fackel durch den wald. und so manches unsere motive kann in noch ganz anderen farbspektren sehen, eine welt, die uns verborgen ist.

und wie gesagt: keine hektischen bewegungen. ich habe in diesem jahr unter einem netz gelegen, da kam der kranich 4 m an mir vorbei und zupfte grünzeug von der wiese. völlig ohne scheu. ich hab mich allerdings auch nicht bewegt. fotografieren ging wegen unterschreitung nahgrenze eh nicht.
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