Objektive kallibrieren und messen
20.02.17, 18:03
Beitrag 1 von 3
Hallöchen,
ich habe mir gestern aus dem Netz auf eine Empfehlung hin, eine Software gekauft... Reikan Technology / Focal 2. Damit lassen sich zumindest theoretisch alle gängigen AF Objektive an Canon und Nikon bezüglich Autofokus feinjustieren. Da ich mit der neuen Kamera auch tatsächlich Fokusprobleme hatte, war dies auch scheinbar erfolgreich. Nach dem Autokalibrieren sind nun abweichende Einstellungen zu jedem Objektiv in der Kamera gespeichert.
Im Anschluss daran habe ich noch eine Funktion der Software getestet. Man kann hier z.B. auch Messreihen ausführen lassen um ein Bildschärfeprofil je Blende erstellen zu lassen. Die Ergebnisse werden hier üblicherweise in Zeilenpaaren je Messwert angegeben. Auch gut soweit...
Das Ergebnis dieser Messungen hat mich dann aber etwas überrascht. Die Messwerte dieser Software übersteigen bei einigen Objektiven die Herstellerangaben um ein Vielfaches. Bei anderen Linsen erreichen sie nicht mal ansatzweise die Herstellerangaben.
EF-S 10-22mm USM - übertrifft die Linienpaare um mehr als das doppelte
EF 24-105mm L IS USM - erreicht gerade 2/3 der Herstellerangaben
Jetzt die eigentliche Frage. Liegt das evetl. daran, dass die Messungen immer auf eine bestimmte Art und Weise ausgeführt werden müssen? z.B. bei einem festgelegten Abstand zum Messbild? Ich habe hier mit etwa 50cm Abstand und einer handelsüblichen LED Taschenlampe als Beleuchtung gearbeitet. Bei einem vorherigen Versuchsaufbau war der Abstand zum Messbild etwa 1,50m und das EF-S hatte dort extrem schlechte Werte.
Hat da jemand Erfahrungen?
ich habe mir gestern aus dem Netz auf eine Empfehlung hin, eine Software gekauft... Reikan Technology / Focal 2. Damit lassen sich zumindest theoretisch alle gängigen AF Objektive an Canon und Nikon bezüglich Autofokus feinjustieren. Da ich mit der neuen Kamera auch tatsächlich Fokusprobleme hatte, war dies auch scheinbar erfolgreich. Nach dem Autokalibrieren sind nun abweichende Einstellungen zu jedem Objektiv in der Kamera gespeichert.
Im Anschluss daran habe ich noch eine Funktion der Software getestet. Man kann hier z.B. auch Messreihen ausführen lassen um ein Bildschärfeprofil je Blende erstellen zu lassen. Die Ergebnisse werden hier üblicherweise in Zeilenpaaren je Messwert angegeben. Auch gut soweit...
Das Ergebnis dieser Messungen hat mich dann aber etwas überrascht. Die Messwerte dieser Software übersteigen bei einigen Objektiven die Herstellerangaben um ein Vielfaches. Bei anderen Linsen erreichen sie nicht mal ansatzweise die Herstellerangaben.
EF-S 10-22mm USM - übertrifft die Linienpaare um mehr als das doppelte
EF 24-105mm L IS USM - erreicht gerade 2/3 der Herstellerangaben
Jetzt die eigentliche Frage. Liegt das evetl. daran, dass die Messungen immer auf eine bestimmte Art und Weise ausgeführt werden müssen? z.B. bei einem festgelegten Abstand zum Messbild? Ich habe hier mit etwa 50cm Abstand und einer handelsüblichen LED Taschenlampe als Beleuchtung gearbeitet. Bei einem vorherigen Versuchsaufbau war der Abstand zum Messbild etwa 1,50m und das EF-S hatte dort extrem schlechte Werte.
Hat da jemand Erfahrungen?
... schau halt, wie Canon misst und mache es genauso, wenn du die gleichen Werte haben willst. Auf Canon USA findest du vielleicht nähere Infos zu deren MTF-Messungen. Ich meine, da mal was gesehen zu haben.
Schau mal bei Datacolor rein. SpyderLenscal. Keine Software, sondern Hardware.