Canon 17mm Tilt Shift Objektiv

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Wolfgang Heid Wolfgang Heid   Beitrag 1 von 23
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Hallo liebe FCler. Hat schon wer Erfahrung mit diesem Objektiv? Und in wie fern habt ihr es schon eingesetzt?
Bin schon auf Antworten gespannt.
Sg. Wolfgang
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 2 von 23
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Moin,

habe das besagte Objektiv sehr gerne im Einsatz (passende Motive vorausgesetzt). Hauptaufgabengebiete bei mir sind Architektur- & Landschaftsaufnahmen in Verbindung mit einer Kleinbildäquivalenten Kamera. Die Optik ist bezüglich Abbildungsleistung, Schärfe & Verarbeitungsqualität ein echtes Highlight und für mich persönlich, trotz des recht hohen Anschaffungspreises, jeden Euro wert.
Was Shift, Tilt und Reverse-Tilt bedeuten, wirst Du wahrscheinlich wissen ... Somit erspare ich mir zu dieser Thematik eine ausführliche Erklärung ;-).

Gruß
Dieter
Wolfgang Heid Wolfgang Heid   Beitrag 3 von 23
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Danke Dieter für die Info.

Ich will es hauptsächlich für die Architekturfotografie verwenden. Landschaft klingt natürlich auch interessant.
Über die Tilt und Shift Funktionen weis ich bescheid. Da habe ich mich schon ein wenig eingelesen.

Sg. Wolfgang
xxx xxx Beitrag 4 von 23
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Wie groß ist eigentlich der Höhengewinn bei Hochformat bei dem Ding noch? Ich nehme an, wenn man es ganz hoch fährt, fehlt unten was, oder!? Ist eigentlich bei allen KB-Shiftern so.
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 5 von 23
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Zitat: Mythbusters 20.10.14, 00:13Zum zitierten BeitragWie groß ist eigentlich der Höhengewinn bei Hochformat bei dem Ding noch? Ich nehme an, wenn man es ganz hoch fährt, fehlt unten was, oder!? Ist eigentlich bei allen KB-Shiftern so.
Bin mir nicht ganz sicher, ob ich Deine Fragestellung richtig verstanden/interpretiert habe ... Aber ohne die Schärfeebene/Schärfentiefe (via der Tilt-Funktion der Linse) zu verändern/zu beeinflussen würde ich spontan antworten, dass der Höhengewinn bei Aufnahmen im Hochformat dann bei "Null" liegt.
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 6 von 23
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Was mir gerade noch zum TS-E 17/4 einfällt ... Konstruktionsbedingt, durch die vorstehende Wölbung, ist das Objektiv in Bezug auf seitlich einfallendes Licht etwas anfällig (Lensflares). Merkliche chromatische Aberrationen hingegen sind für das TS-E 17/4 eher ein Fremdwort.
Aufgrund der bereits erwähnten "vorstehenden Wölbung" der Optik nehme ich den Objektivdeckel erst unmittelbar vor der Aufnahme (bzw. den notwendigen Einstellungen) ab und setze ihn anschließend auch sofort wieder auf, um mögliche Beschädigungen am freiliegenden & ungeschützten Glas zu vermeiden.
Wer noch über gute Augen verfügt (bei mir geht es in diesem Punkt leider abwärts) und somit die erforderliche manuelle Scharfstellung ohne Probleme hinbekommen kann, würde mit dem TS-E 17/4 eine ganz hervorragende Optik erhalten, welche in Bezug auf Schärfe & Abbildungsleistung (aus meiner persönlichen Sicht) keinen Vergleich zu scheuen braucht.
2wheel 2wheel Beitrag 7 von 23
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Zitat: Mythbusters 20.10.14, 00:13Zum zitierten BeitragWie groß ist eigentlich der Höhengewinn bei Hochformat bei dem Ding noch? Ich nehme an, wenn man es ganz hoch fährt, fehlt unten was, oder!? Ist eigentlich bei allen KB-Shiftern so.

Wenn du "hochfährst" damit oben was draufkommt geht´s zwangsläufig (bildausschnittbezogen) unten weg, das hat mit KB gar nix zu tun ......

Aber es ist am ganzen Bild was drauf ;-)
Volkmar Kleinfeldt Volkmar Kleinfeldt   Beitrag 8 von 23
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Wenn mans fertig bringt - es deutsch zu benennen - heißt die Funktion "Verstellen".
Durch Verstellen der optischen Achse gegen ihre Richtung wird der Bildausschnitt versetzt.
Bis in die 1920er-Jahre war das eigentlich bei fast allen Kameras Standard,
wenn sie nicht gerade der billigsten "Einsteigerklasse" angehörten.
Wie oben schon gesagt: Was auf der einen Seite wegfällt, kommt an der anderen Seite dazu.

Zum CANON TS-E:
Man sollte sich da keine Illusionen machen, es sind in der Anwendung ausgesprochen anspruchsvolle Objektive.
Selbst jemand der mit LINHOF und anderen vergleichbaren Kameras aufgewachsen ist,
wird mit dieser Objektiv-Kategorie echt gefordert.
Wer hier nicht die nötige Ruhe, das erforderliche Einfühlungsvermögen,
die notwendigen Grundkenntnisse und (für diese Formate!) gute Augen hat,
tut beispielsweise mit einem EF 14 mm/2,8 anstelle eines 17 mm/4,0 TS-E
und nachfolgender Bildbearbeitung sicherlich bedeutend leichter!
2wheel 2wheel Beitrag 9 von 23
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Also die Shift-Funktion sollte sich dem "aufgeschlossenen" Fotografen doch rasch erschliessen ...

An Stelle von Einfühlungsvermögen benötigt man eher Stativ und Wasserwaage was das Shiften betrifft.

Die Tilt-Funktion ist in diesem Bereich wohl eher ein beigepacktes Goodie für so manche Effekte ....
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 10 von 23
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Moin,

hier möchte ich noch einmal auf die Frage vom User "Mythbusters" und meine Antwort darauf eingehen.
Die TS-Funktionen eines TS-E 17/4 sind aus meiner Sicht, ohne Veränderungen am Equipment vorzunehmen, nur für Aufnahmen im Querformat sinnvoll zu nutzen.
Da zumindest ich im Hochformat das Objektiv nicht einfach am Bajonett um 90° drehen kann, würde die Shift-Funktion des Objektives hier nicht in der Höhe, sondern in der Breite (nach links & rechts) anwendbar sein, was für meine Aufnahmen keinen Sinn macht. Der Vorteil des shiftens liegt für mich in der Möglichkeit, die Kamera gerade ausrichten zu können, um z.B. stürzende Linien zu vermeiden. Diese Aufgabenstellung ergibt sich für mich in der Höhe, nicht in der Breite. Die Tilt-Funktion, zur Beeinflussung der Schärfeebene bzw. Schärfentiefe, würde im Hochformat dann hingegen lediglich in der Höhe (von oben nach unten oder umgekehrt) funktionieren.
Daher war meine ernstgemeinte Antwort auf die Frage von Mythbusters: ... NULL (da ich im Hochformat ohne bauliche Veränderungen nicht nach oben oder unten "shiften", sondern nur die Schärfeebene/Schärfentiefe beeinflussen kann. Der Shift-Effekt wäre hier nur in der Breite möglich) ... Ich weiß allerdings noch immer nicht, ob die Frage auch so gemeint war ;-).
xxx xxx Beitrag 11 von 23
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Doch genau so war die Frage gemeint und nun erklärt sich auch, warum das nicht gleich klar war. Die Nikon PC-E kann man um 90° drehen und dann auch im Hochformat shiften! Allerdings ist der nutzbare Höhengewinn nicht so gross wie beim Querformat, weil der Bildkreis ja schon mehr genutzt wird.
Wenn das bei Canon gar nicht geht, hab ich nämlich alles richtig gemacht, mit meinem 15er Zeiss. Ich war ja mal kurz am Überlegen, ob ich mir für die Architekturfotografie eine Canon und das 17er TS-E besorge, aber das hätte mir dann gar nichts gebracht.

Danke Dieter!
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 12 von 23
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@ Mythbusters,

sorry ... Hab mich vertan und Mist geschrieben. Asche über mein Haupt. Ich bitte darum, meine Beiträge 5 & 10 zu ignorieren. Ist mir zwar peinlich, jedoch nicht mehr zu ändern :-(.
Da ich bisher nur Aufnahmen im Querformat mit dem TS-E 17/4 gemacht habe, war meine Antwort zu voreilig.
Auch das TS-E 17/4 kann nach entriegeln einer Arretierung gedreht werden. Somit steht Deine Frage noch immer im Raum und ist für mich auch absolut nachvollziehbar.
Sobald ich etwas Zeit habe, werde ich das aufklären.
Nochmals "sorry" für meine voreilige und falsche Aussage. Aber dazu muss ich jetzt stehen ;-).

Gruß
Dieter
Olli Edler Olli Edler   Beitrag 13 von 23
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Moin,
ausser das es ein super Objektiv ist, hat es auch Nachteile !
Es gibt keine Sonnenblende, falls man sich eine Blende aus einer Sonnenblende vom 70 -200/2,8(Nachbau) schnitzt ist die shift Funktion nur eingeschränkt nutzbar. Recht schwer.Scharfstellen geht am besten im Live view.
Ein Vorteil besteht noch darin das der Adapter für das Lee Filtersystem ein Bajonettadapter ist und auch auf das 70-200/2.8 II passt.
Die shift Funktion, läst sich um 45° 90° 135° drehen und nutzen, ebenso die tilt Funktion.
Gruß Olli
Olli Edler Olli Edler   Beitrag 14 von 23
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Zitat: 2wheel 20.10.14, 13:05Zum zitierten BeitragZitat: Mythbusters 20.10.14, 00:13Zum zitierten BeitragWie groß ist eigentlich der Höhengewinn bei Hochformat bei dem Ding noch? Ich nehme an, wenn man es ganz hoch fährt, fehlt unten was, oder!? Ist eigentlich bei allen KB-Shiftern so.

Wenn du "hochfährst" damit oben was draufkommt geht´s zwangsläufig (bildausschnittbezogen) unten weg, das hat mit KB gar nix zu tun ......

Aber es ist am ganzen Bild was drauf ;-)

unten fehlt was, ebenso die stürzenden Linie!
Wollte man aus einem nahen Bereich ein hohes Gebäude ablichten, müsste man ein normales ww nach oben kippen, und die Linien fangen an zu kippen. Beim shiften kann ich so die stürzenden Linien minimieren.
Olli
2wheel 2wheel Beitrag 15 von 23
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Also was der Kauf eines 15er Zeiss mit dem shiften zu tun haben soll weiss ich jetzt nicht .....

Wenn ich damit meine durch den Gewinn des Bildwinkels eben nicht schwenken zu müssen, dann versteht sich das mit der Verwendung eines Bildausschnittes (Crop) bzw. eben mit der Aufnahme von viel Bodenfläche ....

So ersetzt ein SWW eben nicht ein Shift-Objektiv .... es eher Digitalbastlerei

Am Rande:

Ich hatte die letzten 2 Wochen ein 24er TSE in Verwendung das macht das auch mit dem 90° und sonstige Grade drehen, eben für das Hochformat .....

Der Verstellweg des 24ers bzw. der "Höhengewinn" ist eben gerade in der Horizontale enorm ....
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