Kaufberatung: Videokamera & spez. Tonaufnahme

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Reto Marending Reto Marending Beitrag 1 von 12
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Hallo zusammen

Ich wäre sehr dankbar um eine Kaufberatung und zwar bin ich auf der Suche nach einer Videokamera für unsere Unternehmung um Clips für die interne aber auch externe Kommunikation aufzuzeichnen.

Einsatzbereich:
- Aufnahme von kurzen Statements intern und auf Kongressen (mit Richtmikrofon?)
- Aufnahme von Präsentationen und anschliessende Verarbeitung zu einem Slide/Webcast (Umhängemikrofon?)
- Aufnahme von Impressionen an Firmenevents

Für den zweiten Punkt haben wir schon eine Computer-software-lösung mit Camtasia Studio versucht, die Methode läuft aber leider nicht so wirklich verlässlich.


Die Anforderungen an die Bildqualität sind nicht so hoch (meistens Anwendung im Web) aber ich denke der Ton ist der Knackpunkt. Hier wäre es super, wenn wir folgende Möglichkeiten hätten:
- direkte Tonaufnahme über ein Mikrofon an/in der Kamera (Richtmikrofon)
- Tonaufnahme direkt ab der rauminternen Verstärkeranlage (z.B. an einem Kongress)
- Tonaufnahme über ein Mikrofon, das man einem Sprecher (wenn möglich über Funk) anheften könnte


- Mit welchen Kosten müsste ich für eine praktikable Lösung rechnen (bisher kein fixes Budget definiert)?
- Könnt ihr mir ein Kameramodell (inkl. Mikrofone) empfehlen?

Vielen Dank und beste Grüsse
Reto
Hobbyfotografin jbe Hobbyfotografin jbe Beitrag 2 von 12
1 x bedankt
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Du könntest dir einen einfachen Camcorder kaufen z.B. Sony Sony HDR-CX550V Handycam Camcorder und dann einfach ein zusätzliches Mikrofon dazu kaufen. Da gibt es zum Teil ziemlich gute und auch teure. Ich weiss jetzt nicht wie das Budget so aussieht. Oder dann etwas wie z.B. Sony NEX-VG10 Handycam. Oder meinst du etwas noch grösseres mit einem Separaten Mikrofon?
rooibosratte rooibosratte Beitrag 3 von 12
1 x bedankt
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Für professionellen Ton wirst du um XLR-Anschlüsse nicht herum kommen. Der Vorteil ist nämlich, dass sie - im Gegensatz zu 3.5mm-Steckern - zwei Pins für die Signalübertragung haben und sich Interferenzen und ein Teil des Rauschens so wegsubtrahiert. Du kannst dann auch einfach den Ton am Mischpult abgreifen.

Wenn Geld keine Rolle spielt, wäre mein Vorschlag als Einstiegslösung ein guter Henkelmann wie der Panasonic AG AC 90 (1800 €) plus ein Richtmikro Sennheiser ME66, für das du einen Speiseadapter (Sennheiser K6 oder K6P) brauchst. Gibt's im Set für 400 €.

Bei Funkstrecken schau mal bei Sennheiser und Shure, da würde ich zu einer Komplettlösung greifen. Achte auf die Frequenzbereiche, die wurden neu geregelt, sodass der Betrieb älterer Funkstrecken jetzt eventuell illegal sein könnte oder einer Genehmigung bedürfen.

Für Indoor-Aufnahmen würde ich ein Kondensator-Nierenmikrofon dem Richtmikrofon immer vorziehen, wenn nicht gute Gründe dagegen sprechen (z.B. laute Umgebung). Der Ton klingt sonst viel gedrängter und entspricht nicht dem originalen Hörempfinden - outdoor ist das ok, denn da geht es ja primär um die Aufnahme eines guten Tons bei möglichst bester Ausblendung von Nebengeräuschen. Sehr gute Ergebnisse habe ich mit dem AKG C 1000 gemacht, das ist mit 150 € auch ein echtes Schnäppchen. Outdoor ist es aber nur als Handmikrofon zu gebrauchen.

9V-Akkus und Akkuladegerät fielen dann noch ein wenig ins Gewicht. Für Richtmikrofone brauchst du außerdem ein Stativ oder besser Boompole. Kostenpunkt für alles insgesamt ab 200 €.

Outdoor brauchen Mikrofone auf jeden Fall einen Fellwindschutz. Sonst macht euch selbst eine leichte Brise einen Strich durch die Rechnung.

Ein Kopfhörer ist dann noch nötig zur Beurteilung des Tons beim Dreh. Für den Anfang könnt ihr irgendeinen Kopfhörer nehmen, die meistens eine Sache gemeinsam haben: Sie sind auf Dauer unbequem zu tragen, gerade mit Brille. Das Zauberwort heißt Beyerdynamic DT-770 (135 €). Es gibt aber auch andere Kopfhörer mit gutem Tragekomfort, z.B. Sony, Fostex.

Für Web reicht sicher auch 720p, dann könntest du dich mal bei DV-Camcordern umschauen, wie Canon XHA1 oder Panasonic AG-DVX100.

Die Alternative wäre ein Camcorder ohne XLR-Anschluss, mit dem gefilmt wird (Ton für Synchronisation mit aufnehmen nicht vergessen) und ein externes Aufnahmegerät für den Ton, z.B. ein Zoom H6 (370 €) oder der Vorgänger Zoom H4n (250 €). Auch Tascam bietet in der Preisliga gute Geräte an, das ist Geschmackssache wie Windows vs. Unix oder Burger King vs. McDonald's... externe Recorder haben den Vorteil, dass du Bild und Ton trennen kannst, z.B. für Wide Shots. Haben aber den Nachteil, dass die Postproduction aufwändiger wird.
Zum Beispiel drehe ich gerade eine Doku mit vielen Interviews. Die Tonspuren werden von mir komplett nachbearbeitet und dann an den Kameramann übergeben, der auch den Schnitt macht. So besteht das Risiko von überflüssiger Mehrarbeit, wenn eine Szene es gar nicht erst in den finalen Schnitt schafft. Erst den Schnitt machen und dann den Ton nachbearbeiten ist natürlich komfortabler. Das Dokuteam wollte aber einen möglichst guten Sound, darum haben sie mich engagiert ;)
ts- Thomas Schrader ts- Thomas Schrader Beitrag 4 von 12
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Hi Reto.
Meine liebste Tonausrüstung für fast alle Einsatzgebiete:
Mixer: SQN3M (alt aber spitzenmäßig) oder 4S --> http://www.sqn.co.uk/
Mikro: Sennheiser MKH 416 P48 und MKH 421
drahtlos Mikroanlagen mal hier schauen: http://de-de.sennheiser.com/search?c=42
aber das Ansteckmikro von Sennheiser unbedingt in die Tonne treten (ebay) und stattdessen lieber das hier http://www.vt-switzerland.com/de/vt-506 kaufen.
Kopfhörer: Sennheiser HD 25-1 (einfach nur geil)
Popschutz für die Mikros, Fell fürs 416er, Tonangel, verschieden lange XLR Kabel, Umhängetasche für den Mixer
Der Vorteil daran, man kann sowohl Ton aus einer Splitbox abgreifen, als auch selber mit einem der Mikros aufnehmen. Das SQN hat einen eingebauten Limiter, der in vielen Situationen sehr gute Dienste leistet und ein versehentliches übersteuern abfedert. Der Ausgangspegel ist umschaltbar von Line auf Mic Pegel. Die Mikros sind extrem robust. Mit den alten 416ern kann man Nägel in eine Wand kloppen.
Was man natürlich braucht, ist eine Kamera mit XLR Eingang.
Mit einer 5DMKII gehts aber auch. Ich habe mir einfach ein Kabel auf Miniklinke umbauen lassen.

Grüße
Tomte
lager lager Beitrag 5 von 12
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Ich denke am besten für deine zwecke wäre ein Camcorder geeignet der nicht teuer ist.
Ich würde einfach die hübscheste und kleinste Cam auswählen. Die Bildqualität ist doch ziemlich egal und so-so bei der Preisklasse. Mir ist die Akku Laufzeit sehr wichtig, das sollte an recherchieren. Deshalb habe ich für meinen Sony HDR-PJ320EB noch ein Ersatz Akku für ganze sechs Stunden dazugekauft gab es halt nur für die Cam solche große Akkus. Aber ich würde es empfehlen. Du kannst bei der Stiftung Warentest nachsehen oder alternativ kostenlos im Netz z.b. http://www.camcordertests.de/. Und ja, ich habe irgendwo gehört das die ganzen vor Ort-Aufnahmen auf z.b. RTL mit solchen billigen Camcordern gemacht sind. Stimmt das eigentlich?
.
Markus Hack Markus Hack Beitrag 6 von 12
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Das Problem ist hier weniger die Technik als die Personen die das Equipment einsetzen.

Man muss einfach Praxiserfahrung mit den Gerätschaften haben sonst bringt auch die sorgsam ausgesuchte Ausrüstung nicht das gewünschte Ergebnis.

Vielleicht sollte man einfach mal Profis für die nächsten zwei oder drei Veranstaltungen buchen und jemand mit einem Mindestmaß an Expertise schaut diesen Leuten über die Schulter. Dann wird nämlich ganz schnell klar was man wirklich braucht.

Ein alternativer Ansatz wäre es den Ton mit einem separaten Rekorder auf zu nehmen, damit das Mikrofon dort ist wo es hingehört, an der Schallquelle, also dem Sprecher. Das bringt dann aber neue Herausforderungen. Allerdings wäre man dann bei der Wahl des Camcorders komplett frei.

Bei der Software sollte man sich lieber mit Adobe Premiere oder ähnlichen Programmen auseinander setzten, sonst gibt es auf Dauer Frust bei wechselndem Personal.

Grundsätzlich sollte man für die Aufnahmen ein Team aus drei Leuten bilden. Kamera, Ton, Redakteur!

Auch bei geringem Anspruch ist die Benchmark die Sehgewohnheit der Zuschauer und diese Benchmark ist nun mal das Fernsehe.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 12
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Hallo,

wie schon geschrieben, Deine zukünftige Kamera sollte auf jeden Fall 2 XLR-Mikrophonanschlüsse haben.
Anstelle eines Henkelmanns neueren Datums würde für Euer Vorhaben auch eine gute DV-Kamera ausreichen.
Da wir derzeit auf Kundenwunsch auf die Blackmagic Ursa (4K) umsteigen müssen, steht meine Videoanlage zum Verkauf. Schau mal hier: https://www.facebook.com/pages/Kunst-SC ... 2480129347 Gehe dort auf "Winfried" und scrolle etwas nach unten.
Es handelt sich um eine Broadcastkamera JVC-GY-5001E mit wechselbarem WW-Zoom (16x) von Fujinon. Besonders für diejenigen, die sich nicht mit der komplizierten Technik auseinandersetzen möchten, kann diese Kamera sowohl manuell als auch vollautomatisch betrieben werden. 2 XLR-Anschlüsse können automatisch und manuell gesteuert werden. Hinterkamerabedienung und alles mit dabei. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit wird man diese Kamera aber lieber manuell bedienen, ist einfacher als man anfangs denkt. Gerade im Tonbereich kann man solche Kameras sehr gut aussteuern, sie haben ja auch einen Kopfhöreranschluß (sehr wichtig für O-Ton).

Allgemein auf was Du achten solltest: gute Tonanschlüsse, eine perfekte Optik, möglichst wechselbar, Fernbedienung von hinten (am Videoarm) sollte möglich sein (beim Filmen und Auslösen erzeugt man immer Geräusche, arbeitet man mit dem aufgesteckten Mikro), ein externer Monitor sollte möglich sein (den Sucher verwende ich selten). Beim Gebrauchtkauf darauf achten, daß es sich um eine Deutsche oder Europäische Version handelt, denn viele in ebay angebotene Kameras arbeiten nach dem amerikanischen Standard mit 30/60 Bsec anstelle von 25/50.
Jo, das wäre es eigentlich.

Gruß
Winfried

Natürlich bekommt man auch gute Henkelmänner, die man aber nicht so umfassend bedienen kann wie eine Broadcast. Zudem sind sie meist recht teuer, obwohl bei Euch das Einsatzgebiet diese HD-Qualität nicht erfordert. Trotzdem drehen wir mit dieser Kamera auch für Rundfunkanstalten und das Material wird auch heute noch angenommen.
Oliver Rehn Oliver Rehn Beitrag 8 von 12
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Zitat: fzb-atelierbetriebe 18.12.14, 12:41Zum zitierten BeitragNatürlich bekommt man auch gute Henkelmänner, die man aber nicht so umfassend bedienen kann wie eine Broadcast. Zudem sind sie meist recht teuer, obwohl bei Euch das Einsatzgebiet diese HD-Qualität nicht erfordert. Trotzdem drehen wir mit dieser Kamera auch für Rundfunkanstalten und das Material wird auch heute noch angenommen.

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Mit den mitgelieferten Micros kannst Du keinen Staat gewinnen.
Ich habe ein Service Center für Studioelektronik und 2003 haben wir damals den Fostex Service mit übernommen. Da zählte damals auch der Fostex PD-4 Timecode DAT dazu der parallel zur Kamera über TC gesynct war und die Audioaufnahmen machte. Der wurde von fast allen Rundfunkanstalten benutzt. Also XLR ist Mindestmass und ein gescheites Micro dazu, wenn Du in der Profiliga nachschaust hast Du immer einen Audiomann mit dabei und der hatte oft den PD-4 an der Schulter. Mittlerweile ist der PD-4 natürlich Geschichte.

Aber für gehobene Ansprüche kann ich den TASCAM HD-P2 empfehlen, der hat noch einen akzeptablen Preis klingt sehr gut, hat einen CF Flash Schacht und er hat Timecode. Wenn Du eine Broadcast Kamera hast und diese einen TC out Gen hat kannst Du den Recorder syncen. Der HD-P2 zeichnet Broadcast Wave auf, d.h. der TC (Timecode Information) ist im File mit enthalten. Nimmst Du jetzt z. Bsp. Sony Vegas kannst Du die Files einfach importieren und diese liegen immer in der richtigen Timeline. Das hat bei vielen Takes eindeutige Vorteile.

Wenn Du einen Schritt weiter gehst lässt Du das TC Signal über Funk laufen, das habe ich bei meiner XL-2 gemacht. Die Funkstrecke kommt von Ambient Recording aus München. Da die XL-2 noch keinen TC hatte wird dieser mit einem ALL601 (LANC Logger auch von Ambient Recording) aus dem LANC Signal generiert. Die Überlegung in Richtung Broadcast zu gehen halte ich daher auch für überlegenswert. Ich finde entscheidend für künstleriche Arbeit ist immer der spätere optimale Workflow.
nuewa-fotodesign nuewa-fotodesign   Beitrag 9 von 12
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Zitat: fzb-atelierbetriebe 18.12.14, 12:41Zum zitierten BeitragHallo,

wie schon geschrieben, Deine zukünftige Kamera sollte auf jeden Fall 2 XLR-Mikrophonanschlüsse haben.
Anstelle eines Henkelmanns neueren Datums würde für Euer Vorhaben auch eine gute DV-Kamera ausreichen.
Da wir derzeit auf Kundenwunsch auf die Blackmagic Ursa (4K) umsteigen müssen, steht meine Videoanlage zum Verkauf. Schau mal hier: https://www.facebook.com/pages/Kunst-SC ... 2480129347 Gehe dort auf "Winfried" und scrolle etwas nach unten.
Es handelt sich um eine Broadcastkamera JVC-GY-5001E mit wechselbarem WW-Zoom (16x) von Fujinon. Besonders für diejenigen, die sich nicht mit der komplizierten Technik auseinandersetzen möchten, kann diese Kamera sowohl manuell als auch vollautomatisch betrieben werden. 2 XLR-Anschlüsse können automatisch und manuell gesteuert werden. Hinterkamerabedienung und alles mit dabei. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit wird man diese Kamera aber lieber manuell bedienen, ist einfacher als man anfangs denkt. Gerade im Tonbereich kann man solche Kameras sehr gut aussteuern, sie haben ja auch einen Kopfhöreranschluß (sehr wichtig für O-Ton).

Allgemein auf was Du achten solltest: gute Tonanschlüsse, eine perfekte Optik, möglichst wechselbar, Fernbedienung von hinten (am Videoarm) sollte möglich sein (beim Filmen und Auslösen erzeugt man immer Geräusche, arbeitet man mit dem aufgesteckten Mikro), ein externer Monitor sollte möglich sein (den Sucher verwende ich selten). Beim Gebrauchtkauf darauf achten, daß es sich um eine Deutsche oder Europäische Version handelt, denn viele in ebay angebotene Kameras arbeiten nach dem amerikanischen Standard mit 30/60 Bsec anstelle von 25/50.
Jo, das wäre es eigentlich.

Gruß
Winfried

Natürlich bekommt man auch gute Henkelmänner, die man aber nicht so umfassend bedienen kann wie eine Broadcast. Zudem sind sie meist recht teuer, obwohl bei Euch das Einsatzgebiet diese HD-Qualität nicht erfordert. Trotzdem drehen wir mit dieser Kamera auch für Rundfunkanstalten und das Material wird auch heute noch angenommen.


LOL
Ich hab auch noch zwei SD-Schultercams rumstehen. Funktionieren tadellos, aber 8 kg rumschleppen, damit man am Ende ein Bild in 720X576 hat, ist einfach unbefriedigend. Die Zeiten sind einfach mal vorbei. Übrigens: DV ist nicht Broadcast-Qualität, weder früher noch heute...
Oliver Rehn Oliver Rehn Beitrag 10 von 12
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Zitat: Epizentrus 18.12.14, 23:21Zum zitierten BeitragLOL Ich habe noch zwei SD-Schultercams rumstehen. Funktionieren tadellos, aber 8 kg rumschleppen, damit man am Ende ein Bild in 720X576 hat, ist einfach unbefriedigend. Die Zeiten sind einfach mal vorbei. Übrigens: DV ist nicht Broadcast-Qualität, weder früher noch heute...

Ich meinte mit Broadcast erst einmal die richtigen Anschüsse (XLR) und einen externen TC. Als Broadcast Qualität würde ich Betacam SP und alles was besser ist bezeichnen. Aber die Entwicklung geht so schnell voran.

Hier sind momentane Richtungen ganz gut erklärt.
http://www.sony.at/pro/article/broadcas ... paper-1211

Die 720x576 sind bei Pan & Crop kritisch, es stellt sich aber hier die Frage wieviel Budget zur Verfügung steht und welches Endformat zum Einsatz kommt.

Was die momentanen Standards betrifft kann ich gerne nächste Woche nachfragen da bin ich in der Sendeanstalt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 12
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Übrigens: DV ist nicht Broadcast-Qualität, weder früher noch heute...

Da frage ich mich, ob meine JVC-GY-5001E mit großen oder kleinen Bändern KEINE Broadcastkamera ist.
Der Süddeutsche Rundfunk SWR-3 dreht damit und unser Film, den wir gemeinsam gedreht haben, wurde mit dieser Kamera aufgezeichnet (Serie: Schätze des Landes, Tilman Riemenschneider).
nuewa-fotodesign nuewa-fotodesign   Beitrag 12 von 12
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Zitat: fzb-atelierbetriebe 19.12.14, 13:48Zum zitierten BeitragDa frage ich mich, ob meine JVC-GY-5001E mit großen oder kleinen Bändern KEINE Broadcastkamera ist.

Zitat: Oliver Rehn 19.12.14, 06:11Zum zitierten BeitragAls Broadcast Qualität würde ich Betacam SP und alles was besser ist bezeichnen. Aber die Entwicklung geht so schnell voran.

So ist das. DV oder DVCAM sind Prosumer-Formate, reduziert auf 25 Mbit/s und 4:2:0. Aber ich wollte damit nicht Deine Kamera schlecht machen, sie mag bestimmt einige professionelle Features haben. Aber SD ist einfach nicht mehr zeitgemäss, selbst der SWR ist schon längst bei XDCAM-HD und vergleichbarem angekommen ;-)
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