Gopro Hero 4 Silver

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Philipp2410 Philipp2410 Beitrag 1 von 5
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Hallo,

eine Frage an die Gopro-Experten. Hab mir dieses lustige Gerät vor kurzem gekauft, weil ich unter anderem Actionaufnahmen am Auto machen möchte (also zB festgemacht neben dem Rad usw.). Das hab ich im letzten Urlaub auch schon mal probehalber gemacht, habe nun aber folgendes Problem: Wenn ich die Videos nicht in Echtzeit abspielen möchte, sondern schneller (also zB 1,5 oder bis zu 5x so schnell), fangen sie zumindest beim VLC-Player brutal an zu ruckeln. Ziel wäre langfristig, durch schnelle Schnitte mit schnellen Actionsequenzen interessante Videos zu produzieren, das aber setzt eben eine entsprechend schnellere Abspielgeschwindigkeit voraus. Als Auflösung hab ich meist 1440 oder 1080 gewählt.

Meine Frage: Lag das an der zu hohen Auflösung? Welche Auflösung empfiehlt sich für diese Art?

Und umgekehrt: Welche Einstellung empfiehlt sich, wenn man später slow-motion aus dem Video machen möchte?

Danke!
Philipp
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 5
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Hi,
das Problem lässt sich wahrscheinlich auf deine Rechnerleistung und den VLC Player im Allg. zurückführen. Der VLC geht mit Ressourcen nicht zimperlich um und verwendet keine allzu optimierten Codecs für die Wiedergabe. Dasselbe Problem mit dem Ruckeln (allerdings 4k) habe ich auf meinem alten i7 der ersten Gen. ebenfalls.
Um nicht gleich einen neuen Rechner kaufen zu müssen, würde ich dir RAM über 16GB empfehlen und auf jeden Fall einen anderen Player.
KMPlayer und Media Player Classic x86 mit dem K-Lite Mega Codec Pack sind eine sehr gute Mischung. Probiere den MPC mit der Standardeinstellung madVR und Libav-Codec für VC-1 und h264 inkl. CUDA Unterstützung (alles bei der Installation auswählen), insofern du eine NVidia Grafikkarte hast. Andernfalls würde es auch ffmpeg mit DXVA tun. Einfach ausprobieren.

Zum Abspielen selber: Wieso setzen schnelle Actionsequenzen ein schnelles Abspielen voraus? Deine 25Bilder/s (PAL TV) bleiben unberührt. Für Internet und NTSC TV nimm 30 Bilder/s beim Rendern.
Natürlich sollte auch dein Ausgangsmaterial immer genau die oder ein Vielfaches von deiner Ausgabebildzahl/s sein. Heißt 60B/s lassen sich ganz, ganz schlecht aufs Deutsche PAL TV in 25B/s umrechnen. Bei 50B/s kann jedes zweite Bild problemlos entfernt werden (kann zu Mikrorucklern führen). Allerdings kannst du mit 50B/s eine halbe Zeitlupe problemlos rendern.

Zeitlupen: Wenn du keine ZL haben möchtest, empfehle ich dir generell keine höheren Aufnahmegeschwindigkeiten als deine Ausgabebildzahl. Also immer schön bei 25fps oder 30fps bleiben. Bei Zeitlupen streckst du dann deine Bildsequenz im Schnittprogramm. Also immer ein Vielfaches von 25 und 30 nehmen, bspw. 200B/s für PAL und 240B/s für NTSC. Je mehr, desto besser, aber immer auf ein Vielfaches achten.

Zur Auflösung: Je höher, desto besser, aber desto rechenintensiver. Bei 1440p hast du Möglichkeiten den Weitwinkel verlustfrei zu beschneiden. Bei 1080p bist du an der Grenze und du kannst nur noch durch Entzerren, Skalieren und Beschneiden die Bildqualität verschlechtern.
Bei 4k hast du sogar die Möglichkeit im Schnittprogramm einzuzoomen und nur Ausschnitte zu verwenden (vorausgesetzt es unterstützt keyframes).
Markus Hack Markus Hack Beitrag 3 von 5
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Action-Sequenzen brauchen keine beschleunigten Aufnahmen!

Den Rhytmus und die empfundene Geschwindigkeit entstehen durch die Kameraposition und den Schnitt. Nicht wenige Action-Szenen wirken durch Zeilupenaufnahmen (The Fast and the Furious).

Ob das Rucheln am Player liegt, oder ob es bereits im fertigen Film enthalten ist sollte man mit einem alternativen Player prüfen.

Grundsätzlich sollte man die native Bildfrequenz der Kamera beibehalten. Allem anderen sollte man sich mit Tests langsam nähern.
Philipp2410 Philipp2410 Beitrag 4 von 5
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vielen Dank (sorry für die späte Antwort, gerade viel um die Ohren).

naja ich hätte halt gern eine Fahrt durch den Regenwald, die ca. 5 Minuten dauerte, auf 20-30 Sekunden runtergebrochen, das wäre vielleicht ganz cool.

mit dem rest muss ich erstmal in ruhe anfangen, mich zu beschäftigen. mit videoschnitt usw kenn ich mich noch gar nicht aus, aber ist halt learning bei doing... :)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 5
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Vielleicht mal jemanden Fragen, der mit Adobe Premiere arbeitet und den Film dort testweise auf den entsprechenden Zeitraum anpassen.
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