Ist Premium wirklich der "Ausweg"?

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DonParrot DonParrot   Beitrag 76 von 185
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Ich denke, dass Premium sicherlich eine Möglichkeit ist, sich in einer eigenen Nische fester auf dem Markt zu etablieren. Olympus und (vermutlich) auch Fuji beweisen aktuell recht gut, dass das funktioniert. Olympus hat mit den bisherigen Pens (auch der E-P5) kaum Geld verdient, doch die relativ hochgpreisigen OM-Ds mir ihren Zitaten der Oly-Vergangenheit waren/sind so erfolgreich, dass Oly nicht nur zum ersten Mal seit knapp einem Jahrzehnt schwarze Zahlen schreibt sondern zumindest in Japan sogar CSC-Marktführer ist.

Ob diese Strategie allerdings die richtige ist, Smartphone-Fotografen ins Kameralager zu locken, da habe ich so meine Zweifel. Da sehe ich eher Bridge-Kameras mit 1"-Sensor, gutem S-AF/C-AF und sehr gutem und lichtstarken Zoom-Objektiv wie die Pana FZ1000. Damit kann der Neuling bis ISO 1200 alles bis hin zur Action-Fotografie anstellen, wofür bisher DSLR oder CSC nötig war - und das ohne die 'lästige' Objektiv-Wechselei.
Sony allerdings ist offenbar gewillt, auch in diesem Sektor die Premium-Karte zu spielen, denn die RX10 MKII kostet in meinen Augen irrsinnige 1499 Euro. Würde mich wirklich unteressieren, wer für eine Bridge mit relativ kurzer Reichweite so viel Geld ausgibt.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 77 von 185
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Zitat: DonParrot 08.02.16, 15:32Zum zitierten BeitragOb diese Strategie allerdings die richtige ist, Smartphone-Fotografen ins Kameralager zu locken, da habe ich so meine Zweifel

Ist das überhaupt die Aufgabe dieser Strategie? Ich glaub nicht. Eher das Gegenteil. Viel eher dem "ambitionierten" Fotografen eine Kamera an die Hand zu geben die ausser den notwendigen technischen Anforderungen auch noch die Anforderungen hinsichtlich Design/Lifestyle,... genügt.
ich seh das eher so wie du es beschreibst. Die "Smartphonefotografen" bekommst du mit den "lowbudget" Bridge- oder dSLR-Kameras.
Gruß
Sören
Zuletzt geändert von Sören Spieckermann am 08.02.16, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
DonParrot DonParrot   Beitrag 78 von 185
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Zitat: Sören Spieckermann 08.02.16, 15:51Zum zitierten BeitragZitat: DonParrot 08.02.16, 15:32Zum zitierten BeitragOb diese Strategie allerdings die richtige ist, Smartphone-Fotografen ins Kameralager zu locken, da habe ich so meine Zweifel

Ist das überhaupt die Aufgabe dieser Strategie? Ich glaub nicht. Eher das Gegenteil. Viel eher dem "ambitionierten" Fotografen eine Kamera an die Hand zu geben die ausser den notwendigen technischen Anforderungen auch noch die Anforderungen hinsichtlich Design/Lifestyle,... genügt.
ich seh das eher so wie du es beschreibst. Die "Smartphonefotografen" bekommst du mit den "lowbudget" Bridge- oder dSLR-Kameras.
Gruß
Sören


Ich weiß es nicht. Es gibt ja mittlerweile Smartphones, mit denen schon recht gute Bilder zu schießen sind.
Und ich denke, dass die, die was Besseres wollen, dann doch bereit sind, ein paar Öro mehr auszugeben, damit es auch was Schickes wird. Zumal die junge Generation zu großen Teilen doch extrem markenfetischistisch sind und versuchen sich gegenseitig auszustechen. Kann aber auch sein, dass ich mich irre.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 79 von 185
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Also ich persönlich halte die Menschen die etwas besseres als ihr Smartphone wollen und die Menschen die sich für Produkte des (Kamera-)Premiumsegments interessieren für zwei nahezu unterschiedliche Gruppen von Personen. (allerdings mit der ein oder anderen kleineren Überschneidung)

Aber das genau werden wohl nur die Produktmanager von den Kameraherstellern wissen.
roro ro roro ro Beitrag 80 von 185
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Zitat: N. Nescio 08.02.16, 13:47Zum zitierten BeitragMein 0.95er 25mm lässt so viel Licht auf meinen kleinen Sensor und stellt genauso frei wie ein Sony follformat 1.8/50mm Richtig. Erst über Äquivalenz von Bildwinkel _und_ Lichtstärke verhalten sich Objektive unterschiedlicher Sensorformate ähnlich und werden vergleichbar.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 81 von 185
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Zitat: roro ro 08.02.16, 22:05Zum zitierten BeitragErst über Äquivalenz von Bildwinkel _und_ Lichtstärke verhalten sich Objektive unterschiedlicher Sensorformate ähnlich und werden vergleichbar.
Jein!
AdrianG AdrianG Beitrag 82 von 185
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Zitat: roro ro 08.02.16, 22:05Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 08.02.16, 13:47Zum zitierten BeitragMein 0.95er 25mm lässt so viel Licht auf meinen kleinen Sensor und stellt genauso frei wie ein Sony follformat 1.8/50mm Richtig. Erst über Äquivalenz von Bildwinkel _und_ Lichtstärke verhalten sich Objektive unterschiedlicher Sensorformate ähnlich und werden vergleichbar.Es geht aber nicht so sehr darum, zu vergleichen zwischen Vormaten, sondern darum, dass der Unterschied zwischen f/4 und f/2.8 in der Bildqualität den Unterschied zwischen 1600 ISO und 800 ISO ausmacht, um ein beliebiges Beispiel zu nehmen. Unabhängig vom Format und unabhängig von der Schärfentiefe. Ein nicht-premium Zoom mit Lichtstärke 3.5-5.6 hat am langen Ende an der selben Kamera zwei Blenden höhere ISO zur Folge als ein 2.8er Zoom, wenn das Licht knapp wird. Wer mit Zoom oft da fotografiert, wo Licht knapp ist, profitiert stark von diesem Vorteil und ist darum bereit, für ein solches Objektiv in die Tasche zu greifen. Wer statt dessen eine 1.4er FB einsetzt, hat potentiell weitere zwei Blenden Vorteil. Bei 50mm sprechen wir von 200 vs 3200 ISO, bei 35mm vielleicht von 200 vs 1600. Mit solchen FB hat man also fast nie zuwenig Licht. Allerdings kann es passieren, dass man dafür zu wenig Tiefenschärfe hat und das Potential daher nicht voll ausschöpfen kann. Für die Premium-Kameras von MFT und Fuji waren solche Objektive schon länger verfügbar, für Sony jetzt auch.
roro ro roro ro Beitrag 83 von 185
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Du definierst "Premium" hartnäckig zuerst über Lichtstärke bei Zooms (2.8, APS-C).
Bei verschiedenen Herstellern ist die gehobene Linie KB. Dafür gab es lange schon durchgängig 4er Zooms (äquivalent <2.8 kleinere Formate) bei allen dieser Hersteller. In Deinem Sinne hat da nie was gefehlt.
HS-Photo HS-Photo Beitrag 84 von 185
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Premium ist - nicht nur bei Fotografie - ein Weg, der mich immer zufriedengestellt hat. Wer billig kauft, kauft meist teurer, die Weisheit stammt nicht von mir, bestätigt sich aber immer wieder. Eine Kamera nur wegen der schönen fetten Werbung auf dem Kameragurt zu kaufen, ist genauso wie einen SUV zur Fahrt zum Bäcker zu nutzen: sinnlos, aber es sieht doch so schön aus ;o} Meine Fernseher von B&O sind schon über 20 Jahre alt und zeigen noch keine Ermüdungserscheinungen, für eine Rolex sind 20 Jahre auch nichts! Man gibt sie mal zur Wartung ab und sie läuft wieder 20 Jahre. Aber sie muss ja auch nur die Zeit anzeigen und wird nicht in Megapixeln gemessen. Kauft man zu einer Rolex aus Sparsamkeit heraus nur ein Plastikarmband, ist das Gesamtbild nicht wirklich optimal und so sieht es mit den Cams auch aus: Ein Premium-Body kann mit einem Suppenzoom ganz schön nach unten gezogen werden ;o}
der Landvogt der Landvogt Beitrag 85 von 185
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Zitat: HS-Photo 09.02.16, 13:01Zum zitierten Beitrag für eine Rolex sind 20 Jahre auch nichts! Man gibt sie mal zur Wartung ab und sie läuft wieder 20 Jahre.

Revision einer Rolex cirka 500 bis 600€.

Zitat: HS-Photo 09.02.16, 13:01Zum zitierten BeitragEin Premium-Body kann mit einem Suppenzoom ganz schön nach unten gezogen werden ;o}

Nicht nur ein Premium-Body, jede Kamera.
HS-Photo HS-Photo Beitrag 86 von 185
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>Revision einer Rolex cirka 500 bis 600€.

Na und, dafür ist z.B. eine Rolex Daytona heute mindestens das in € wert, was sie vor 20 Jahren mal in DM gekostet hat. Das würde ich mir für das Nikon Geraffel, das ich noch habe, auch so wünschen ;o} Aber Nikon ist vermutlich nicht die Rolex unter den Kameras ;o}
soloviola soloviola Beitrag 87 von 185
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Ein gut erhaltener originaler VW Käfer ist sogar in € mehr wert als er mal in DM gekostet hat. Dennoch ist er weit entfernt von "Premium" - sowohl beim damaligen als auch beim heutigen Maßstab. So what...?
roro ro roro ro Beitrag 88 von 185
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Dass eine Digitalkamera, mit den Jahren eine Wertsteigerung erfährt wäre ein Novum, oder?
Premium bedeutet mittelfristig eine höhere Investition abzuschreiben.
AdrianG AdrianG Beitrag 89 von 185
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Zitat: roro ro 09.02.16, 09:34Zum zitierten BeitragDu definierst "Premium" hartnäckig zuerst über Lichtstärke bei Zooms (2.8, APS-C).Premium definiere ich ausschliesslich über die Objektive, nicht nur die Zoom. Was ist schon eine Kamera? Nichts. In 6 Monaten gibt es eine neue und in 10 Jahren erinnert sich keiner mehr daran. Heute hat dieser Hersteller die besten Sensoren, morgen ein anderer. Gute Objektive sind dann immer noch gut. Es spielt keine Rolle, welches Sensorformat, von Premium erwarte ich die kassischen Brennweiten 24/35/50/90 in f/1.4 wie seit mindestens 40 Jahren üblich, so wie ein f/4 UWW Zoom und 28-70/2.8 + 70-200/2.8 wie seit mindestens 20 Jahren Standard. Das ist Stand der Technik. Wer diese Objektive im Programm hat ist Premium. Und nein, Sigma und Samyang und Zeiss und solches Zeug zählen für mich nicht, auch wenn das meinetwegen tolle Objektive sind.
Zitat: roro ro 09.02.16, 09:34Zum zitierten BeitragBei verschiedenen Herstellern ist die gehobene Linie KB. Dafür gab es lange schon durchgängig 4er Zooms (äquivalent <2.8 kleinere Formate) bei allen dieser Hersteller. In Deinem Sinne hat da nie was gefehlt. In meinem Sinn ist ein 2.8er ein 2.8er und ein 4er ein 4er. Ich habe eine KB-Kamera und die 2.8er Zoom dazu. Ich habe auch ein 24-105/4er, ein sehr nützliches und optisch passables Objektiv. Es ist in vieler Hinsicht das sinnvollere Objektiv als das 24-70er, aber ich sage Dir, f/4 ist mir zu oft zu wenig. Und das hat nicht das geringste mit Freistellung zu tun. Für diese 24-70/70-200 Zoom ist f/4 höchstens Premium Budget. Egal welches Format.

Zitat: roro ro 10.02.16, 00:42Zum zitierten BeitragPremium bedeutet mittelfristig eine höhere Investition abzuschreiben. Das müsste man unter berücksichtigung von Fehlkäufen noch differenzieren, ist aber schon so. Ich schreibe Fotoausrüstung als unnötigen Luxus zum Kaufzeitpunkt auf 0 ab, wie Feuerwerk oder Restaurantbesuche. Das hilft manchmal zu wiederstehen. Das und die Konsultation meiner Frau.
roro ro roro ro Beitrag 90 von 185
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Jeder ist frei sich was zurecht zu definieren. Schon ein interessanter Ansatz, auf den Sensor geleitete Lichtmenge und Freistelleignung auszublenden und unabhängig von der Sensorgroesse alles mit nominal fmax 2.8 als Premium fest zu schreiben. Denk grad an eine Premium-Kompaktkamera mit Mini-Sensor + 2.8er Standardzoom und roll dabei die Augen. Fuer mich unbrauchbar, aber immerhin klein.
:-) ro
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