Hallo Zusammen . Ich möchte Erfahren wie ihr scharf stellt, über das komplette Bild . Zb mit einem Vordergrund . Nimmt ihr Focus Peaking dazu und wenn ... Worauf muss ich achten. Wo ist die Pixelpriorität ( Focus Peaking ) ?. Fand es mit einem Unendlich-Zeichen angenehmer . Musste ganz leichte Korrekturen vornehmen . Die Objektive haben ja nun keines . lg
Fuji xt10
Fuji 10-24 ,, Objektiv
Fuji xt10
Fuji 10-24 ,, Objektiv
Fokuspeeking ist so eine Sache:
Es ist ein nützliches Tool um schnell manuell zu fokussieren.
Man muss aber dabei beachten das der Fokus weiterhin ein genauer Punkt bleibt und kein breiter Bereich.
Der genaue Fokus liegt also in der Mitte des hervorgehobenen Bereichs. Fokuspeeking markiert einen Bereich akzeptabler Schärfe.
Ich benutze an der T-10 das Fokuspeeking nicht wenn es wirklich genau sein muss.
Das Problem ist, dass die Highlights den Blick auf die Konturen verstellen und einem eine Schärfe vorgaukeln wo keine präzise Schärfe ist.
Viel nützlicher als Fokushilfe ist die Fokuslupe.
Fokuspeeking ist deshalb nicht unbrauchbar. Es ist für mich eine Quick&Dirty Lösung.
Es ist ein nützliches Tool um schnell manuell zu fokussieren.
Man muss aber dabei beachten das der Fokus weiterhin ein genauer Punkt bleibt und kein breiter Bereich.
Der genaue Fokus liegt also in der Mitte des hervorgehobenen Bereichs. Fokuspeeking markiert einen Bereich akzeptabler Schärfe.
Ich benutze an der T-10 das Fokuspeeking nicht wenn es wirklich genau sein muss.
Das Problem ist, dass die Highlights den Blick auf die Konturen verstellen und einem eine Schärfe vorgaukeln wo keine präzise Schärfe ist.
Viel nützlicher als Fokushilfe ist die Fokuslupe.
Fokuspeeking ist deshalb nicht unbrauchbar. Es ist für mich eine Quick&Dirty Lösung.
Zitat: ChristianD74 25.03.17, 10:33Zum zitierten Beitrag
1. Es schreibt sich "Fokus-Peaking"!
2. Meine Erfahrungen mit Fokus-Peaking sind ganz andere: Ich fotografiere damit seit Mitte 2015 an meiner spiegellosen mit manuellen Objektiven. Wenn man damit sauber arbeitet und weiß was man tut, dann sind die Ergebnisse exzellent. Der Einsatz der Fokus-Lupe in bestimmten Situationen versteht sich von selbst. Und dass alle anderen Parameter ohnehin stimmen müssen, braucht man eigentlich auch nicht erwähnen. Ich bin damit sehr zufrieden. Und wer in diesem Zusammenhang von einer Quick&Dirty-Lösung schreibt, hat keine Ahnung.
1. Es schreibt sich "Fokus-Peaking"!
2. Meine Erfahrungen mit Fokus-Peaking sind ganz andere: Ich fotografiere damit seit Mitte 2015 an meiner spiegellosen mit manuellen Objektiven. Wenn man damit sauber arbeitet und weiß was man tut, dann sind die Ergebnisse exzellent. Der Einsatz der Fokus-Lupe in bestimmten Situationen versteht sich von selbst. Und dass alle anderen Parameter ohnehin stimmen müssen, braucht man eigentlich auch nicht erwähnen. Ich bin damit sehr zufrieden. Und wer in diesem Zusammenhang von einer Quick&Dirty-Lösung schreibt, hat keine Ahnung.
Danke für die Beleidigung.
Es gibt Kameras bei denen Focuspeaking besser funktioniert, z.B. Sony A7. Meine Erfahrung mit meinen Fujis (T1, T10, Pro1, M1) ist aber so wie beschrieben. Durch die hervorgehobenen Kontrastlinien ist der Blick auf die "echten" Linien im Bild verdeckt. Dazu ist das Focuspeaking relativ tolerant. Es werden Linien markiert die so nicht knackscharf sind. Das irritiert. Es ist zwingend eine sofortige Nachkontrolle im Ergebnis nötig.
Bei schmalen Schärfebereichen kann man den genauen Fokus gut abschätzen. Bei weiten Schärfebereichen bis unendlich ist fast das gesamte Bild vom Focuspeaking markiert, da ist es schwieriger. Hier ist es besser ohne Focuspeaking. Es braucht auch nicht zwingend die Lupe. Wenn man gut sehen kann, lässt sich die Schärfe über den guten Sucher der T10 und den noch besseren Sucher der T1 auch im Vollbild sicher bewerten.
Das Thema haben wir auch schon im FujiX-Forum diskutiert. Andere Fotografen haben hier ähnliche Erfahrung gemacht.
Wieviel Ahnung du hast mag ich nicht bewerten, mit der X-T10 hast du wahrscheinlich sehr viel weniger Erfahrung als ich.
Es gibt Kameras bei denen Focuspeaking besser funktioniert, z.B. Sony A7. Meine Erfahrung mit meinen Fujis (T1, T10, Pro1, M1) ist aber so wie beschrieben. Durch die hervorgehobenen Kontrastlinien ist der Blick auf die "echten" Linien im Bild verdeckt. Dazu ist das Focuspeaking relativ tolerant. Es werden Linien markiert die so nicht knackscharf sind. Das irritiert. Es ist zwingend eine sofortige Nachkontrolle im Ergebnis nötig.
Bei schmalen Schärfebereichen kann man den genauen Fokus gut abschätzen. Bei weiten Schärfebereichen bis unendlich ist fast das gesamte Bild vom Focuspeaking markiert, da ist es schwieriger. Hier ist es besser ohne Focuspeaking. Es braucht auch nicht zwingend die Lupe. Wenn man gut sehen kann, lässt sich die Schärfe über den guten Sucher der T10 und den noch besseren Sucher der T1 auch im Vollbild sicher bewerten.
Das Thema haben wir auch schon im FujiX-Forum diskutiert. Andere Fotografen haben hier ähnliche Erfahrung gemacht.
Wieviel Ahnung du hast mag ich nicht bewerten, mit der X-T10 hast du wahrscheinlich sehr viel weniger Erfahrung als ich.
mir hilft fokus peaking bei riesen entfernungen (z.b. blende 2.8 auf 500m), wenn ich nicht genau sehe, ob das motiv, oder der hintergrund exaktest scharf ist. fokus peaking zeigts mir gut an.
Zitat: ChristianD74 26.03.17, 00:01Zum zitierten Beitrag
Wenn das - wie von dir beschrieben - an der Fuji tatsächnlich so schlecht funktioniert, dann vergiß, was ich beschrieben habe. Selber habe ich nur Sony-Erfahrung. Dass dies bei anderen Herstellern nicht so exzellent sein soll, "war" für mich absolut ausgeschlossen. Aber ich lerne gerne dazu. Oder besser: Fuji sollte lernen.
Wenn das - wie von dir beschrieben - an der Fuji tatsächnlich so schlecht funktioniert, dann vergiß, was ich beschrieben habe. Selber habe ich nur Sony-Erfahrung. Dass dies bei anderen Herstellern nicht so exzellent sein soll, "war" für mich absolut ausgeschlossen. Aber ich lerne gerne dazu. Oder besser: Fuji sollte lernen.
heute wieder ausprobiert ... mir zeigt fokus peaking an, ob ein 200m entfernter Bereich der größe einer handfläche im optimalen schäfepunkt liegt (die Empfindlichkeit des fokus peaking kann man bei mir einstellen).
lg gusti
lg gusti
Zitat: N. Nescio 26.03.17, 20:11Zum zitierten Beitrag
Ein geniales Feature von Oly, das Sony nicht hat. Oder ich zumindest nicht kenne.
Ein geniales Feature von Oly, das Sony nicht hat. Oder ich zumindest nicht kenne.
Zitat: NikoVS 26.03.17, 20:17Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 26.03.17, 20:11Zum zitierten Beitrag
Ein geniales Feature von Oly, das Sony nicht hat. Oder ich zumindest nicht kenne.
Na sowas. Focus Peaking? Seit meiner SLT (eine A65 aus Ende 2011) kann ich drei Stufen "stark", "mittel" oder "niedrig" und "aus" wählen, dazu als Farbe weiß, gelb oder rot. Bei meiner Spiegellosen (NEX-6) und bei meiner Kompaktknipse (RX-100 II) genau so.
Ein geniales Feature von Oly, das Sony nicht hat. Oder ich zumindest nicht kenne.
Na sowas. Focus Peaking? Seit meiner SLT (eine A65 aus Ende 2011) kann ich drei Stufen "stark", "mittel" oder "niedrig" und "aus" wählen, dazu als Farbe weiß, gelb oder rot. Bei meiner Spiegellosen (NEX-6) und bei meiner Kompaktknipse (RX-100 II) genau so.
Man kann bei Fuji die Highlights hoch oder niedrig in verschiedenen Farben einstellen. Es ist auch mit den Generationen besser geworden, mit den hochauflösenderen Sensoren der Pro2/T2/T20 noch besser.
Wie gesagt, bei schmalen Schärfebereichen ist das schon genau und brauchbar. Beim Beispiel des Samyang 2.0/12mm ist aber schnell das gesamte Bild hervorgehoben und trotzdem nicht im Bereich unendlich scharf.
Auch wenn es wirklich um "haarscharfe" Wimpern oder ähnlich mit meinem 1.2/50mm im Bereich von ein paar Metern geht, ist der markierte Bereich zu tolerant und dabei die Gefahr groß, dass man die Highlights des Peaking als Schärfe wahrnimmt, besonders wenn die Farbe Weiß gewählt wurde. Wirklich 100% genau kann man bei der X-T10 nur den Schärfebereich mit der Lupe einstellen.
Fazit: Auch bei Focuspeaking muss man sehr genau hinschauen und bedenken dass der genaue Fokus ca. im vorderen Drittel der markierten Tiefe liegt, und die markierten Bereiche davor oder dahinter "akzeptabele" Schärfe besitzen, für feinste Details in einigen Fällen zu wenig.
Ohne Focuspeaking schaut man genauer, braucht aber auch mehr Zeit. Mit Focuspeaking geht's schneller aber eben auch leichtsinniger.
Ich hoffe ich konnte es verständlich beschreiben.
Wie gesagt, bei schmalen Schärfebereichen ist das schon genau und brauchbar. Beim Beispiel des Samyang 2.0/12mm ist aber schnell das gesamte Bild hervorgehoben und trotzdem nicht im Bereich unendlich scharf.
Auch wenn es wirklich um "haarscharfe" Wimpern oder ähnlich mit meinem 1.2/50mm im Bereich von ein paar Metern geht, ist der markierte Bereich zu tolerant und dabei die Gefahr groß, dass man die Highlights des Peaking als Schärfe wahrnimmt, besonders wenn die Farbe Weiß gewählt wurde. Wirklich 100% genau kann man bei der X-T10 nur den Schärfebereich mit der Lupe einstellen.
Fazit: Auch bei Focuspeaking muss man sehr genau hinschauen und bedenken dass der genaue Fokus ca. im vorderen Drittel der markierten Tiefe liegt, und die markierten Bereiche davor oder dahinter "akzeptabele" Schärfe besitzen, für feinste Details in einigen Fällen zu wenig.
Ohne Focuspeaking schaut man genauer, braucht aber auch mehr Zeit. Mit Focuspeaking geht's schneller aber eben auch leichtsinniger.
Ich hoffe ich konnte es verständlich beschreiben.
Zitat: ChristianD74 26.03.17, 22:47Zum zitierten Beitrag
Du meinst vermutlich, dass es bei drohender Über- oder Unterbelichtung in verschiedenen Farben blinkt und warnt, oder was sind "Highlights hoch und niedrig"?
Du meinst vermutlich, dass es bei drohender Über- oder Unterbelichtung in verschiedenen Farben blinkt und warnt, oder was sind "Highlights hoch und niedrig"?
Mit Highlights (deutsch:Hervorhebungen, Markierungen ) meine ich die markierten Kanten durch Focuspeaking. Das hat nichts mit Zebra zu tun. Ein Film sagt wohl mehr: https://youtu.be/uq5h132vVxQ
Zebra ( Unter/Überbelichtungswarnung) ist eigentlich nur für Canon interessant. Bei Fuji/Sony müsste man schon richtig grob falsch belichten, dass im RAW irgendetwas ausbrennt oder absäuft. Deshalb haben die Fujis T1,T10,Pro1 diese Warnung auch nicht. Dafür hat man ein Histogramm fürs JPEG und im RAW nochmal ordentlich Reserve auf beiden Seiten.
Zebra ( Unter/Überbelichtungswarnung) ist eigentlich nur für Canon interessant. Bei Fuji/Sony müsste man schon richtig grob falsch belichten, dass im RAW irgendetwas ausbrennt oder absäuft. Deshalb haben die Fujis T1,T10,Pro1 diese Warnung auch nicht. Dafür hat man ein Histogramm fürs JPEG und im RAW nochmal ordentlich Reserve auf beiden Seiten.
27.03.17, 08:32
Beitrag 14 von 22
Zitat: cronite79 25.03.17, 10:04Zum zitierten Beitrag
Nein. Ich nehme die Zeitautomatik und wähle eine entsprechende Blende dazu z.B. f8 oder f11. Fokussiert wird dann automatisch mit einem AF-Messfeld (meistens das mittlere) auf das für mich wichtigste Motivdetail.
Und bei den Brennweiten, über die wir hier reden, ist die Schärfentiefe bei f8 groß genug, um Vorder- und Hintergrund scharf auf den Sensor zu bannen. Im Zweifel sollte man mal mit einem DOF-Rechner nachrechnen.
Nein. Ich nehme die Zeitautomatik und wähle eine entsprechende Blende dazu z.B. f8 oder f11. Fokussiert wird dann automatisch mit einem AF-Messfeld (meistens das mittlere) auf das für mich wichtigste Motivdetail.
Und bei den Brennweiten, über die wir hier reden, ist die Schärfentiefe bei f8 groß genug, um Vorder- und Hintergrund scharf auf den Sensor zu bannen. Im Zweifel sollte man mal mit einem DOF-Rechner nachrechnen.
Also erst einmal ....Viele Dank für eure Erfahrungen und Gedankenaustausch und Hilfe .
Ich habe immer mit einer Canon 650 Landschaftsbilder gemacht . Ich kannte mein Objektive. Konnte es einschätzen und minnimale Abweichungen vom Unendlich - Zeichen machen ( nach Gefühl ) bis das Bild komplett scharf war . Dieses Zeichen habe ich auf meiner Fuji nicht . - - Bei der Canon ging das Kontrollieren eines Bild mit dem Reinzommen noch näher, tiefer - ist das Bild scharf da und da. Das fehlt mir .( evtl bei der xt20 mehr mit Touch ? ) Genauso wie der ungefähre Punkt der Unendlichkeit .Evtl eine Übungssache . Daher meine Frage , wie ihr eure Objektive nutzt und in der Praxis es handhabt . Focus Peaking Überfordert mich total bei Landschaft . Ich setzte sehr oft sehr nahe Vordergründe ein . Ich habe mir einige Dinge aus der Diskussion rausgefiltert und werde es mal weiterhin testen .
Ich habe immer mit einer Canon 650 Landschaftsbilder gemacht . Ich kannte mein Objektive. Konnte es einschätzen und minnimale Abweichungen vom Unendlich - Zeichen machen ( nach Gefühl ) bis das Bild komplett scharf war . Dieses Zeichen habe ich auf meiner Fuji nicht . - - Bei der Canon ging das Kontrollieren eines Bild mit dem Reinzommen noch näher, tiefer - ist das Bild scharf da und da. Das fehlt mir .( evtl bei der xt20 mehr mit Touch ? ) Genauso wie der ungefähre Punkt der Unendlichkeit .Evtl eine Übungssache . Daher meine Frage , wie ihr eure Objektive nutzt und in der Praxis es handhabt . Focus Peaking Überfordert mich total bei Landschaft . Ich setzte sehr oft sehr nahe Vordergründe ein . Ich habe mir einige Dinge aus der Diskussion rausgefiltert und werde es mal weiterhin testen .