Erfahrungen mit der E-M1 nach vier Monaten

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Kleemy Kleemy Beitrag 1 von 7
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Vielleicht interessiert es ja jemanden, der vor einer Kaufentscheidung steht:

1) Sehr gute Ergonomie, lässt sich wunderbar bedienen, wenn man sich die Zeit nimmt, die diversen Einstellmöglichkeiten zu verstehen und dann die Kamera seinen Bedürfnissen anzupassen. Wer von einer (D)SLR zum mFT-System wechselt, wird die diversen Knöpfe und Rädchen außerhalb der Tiefen des Menüs zu schätzen wissen.

2) Sehr gute Leistungen im Bereich Single-AF, ganz ok beim C-AF. M. E. für Sportfotografie eher weniger geeignet (Ausnahme: Schach). Ansonsten: Traumhafter Bildstabilisator und schöne Kontrast- und Farbwiedergaben, insbesondere bei der Verwendung von Festbrennweiten.
Ich filme kaum, kann zu der Performance insoweit also nichts sagen.

3) Druckergebnisse sind - wie schon von einigen von Euch prognostiziert - durchweg gut im Ausgabeformat 40-30cm. Deswegen lohnt sich also auch keine DSLR mehr.

4) Verarbeitung und Zuverlässigkeit: Ich weiß nicht so recht. Nachdem bei meiner EM-10 der Bildstabi nach ein paar Wochen ausgetauscht werden musste, funktioniert an meiner EM-1 das hintere Einstellrad oft erst nach mehrmaligem Drehen. Die Kamera ist gegenwärtig beim Service, mal schauen, was dabei herauskommt.
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 2 von 7
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Zum Thema Sport mit der E-M1 gibt es auch andere Erfahrungen. Vielleicht interessiert dich das hier:

oly-forum.com/forum/kameras-objektive/e-m1-auf-fw-30-die-sportskanone?page=6
Kleemy Kleemy Beitrag 3 von 7
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Ja, mit der Firmware 3.0. Wenn man den einschlägigen Foren glauben darf, stoßen zahlreiche Anwender nach dem Update auf erhebliche Problem (dunkler Monitor, nicht mehr funktionierende Drehräder u. a.). Aber ja, es gibt auch viele, die nach dem Update auch von dem C-AF begeistert sind.
Kai_R Kai_R Beitrag 4 von 7
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Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das bisher jedes Update mit dem Olympusupdater einwandfrei funktioniert hat. Da ist auch nie ein Monitor dunkel geblieben. Weder bei der E-M5 noch bei der E-M1. Das einzige Problem das ich mal hatte, war ein verwirrende Fehlermeldung der Updatesoftware bei überlastetem Updateserver bzw. überlasteter Internetverbindung. Da hat es aber geholfen, mal einen Tag mit dem Update zu warten.

Die Fehlfunktion des hinteren Drehrades ist in der Tat ein Manko, dass einige getroffen hat. Das hat aber nichts mit dem Firmwareupdate zu tun. Allerdings soll dieses Problem inzwischen gelöst sein. Wer also eine EM1 hat, der hat auch automatisch den "Premiumsupport", wenn das Gerät bei Olympus registriert wurde. Die Kamera wird dann (ohne Versandtage) in max. drei Tagen kostenfrei repariert.

Das ist im Olympusforum auch ausgiebig diskutiert, weil es da schon mehrere getroffen hat. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit der EM-1 in den letzten anderthalb Jahren null Probleme hatte. Die hat so manchen Regenguss überstanden, wie auch viele Umdrehungen der Einstellräder über sich ergehen lassen müssen.

Was Sportaufnahmen betrifft, da habe ich noch nicht viel gemacht. Mein erster ernsthafter Versuch war vor ein paar Wochen bei einem Springreitturnier mit dem 40-150 f/2.8 inkl. Telekonverter MC-1.4. Den hätte ich jedoch nicht gebraucht. Es wäre auch ohne gegangen. Da war ich allerdings angenehm überrascht. Ich hatte kaum Ausschuss. Wenn ich den Reiter bei der Annäherung an den Oxer mit halben Andrücken des Auslösers ins Visier genommen habe, brauchte ich nach einer sehr kurzen Verzögerung eigentlich nur noch drauf drücken und gedrückt halten ... fertig war die Serie fürs Daumenkino ...

Ein Beispiel:


[fc-foto:36211201]
DonParrot DonParrot   Beitrag 5 von 7
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Jetzt muss ich aber auch mal was dazu sagen: Die Firmware 3.0 hat dem C-AF der E-M1 schon mächtig Beine gemacht, allerdings war er für Motivem die sich nicht halbwegs geradeaus auf einen zu bewegten, dadurch gehandicapt, dass es im Serienbild-Modus H, in dem er deutlich leistungsfähiger ist, durch das Fehlen des Liveview gehandicapt war. damit ist man bei einem 80 lm/h schnellen Hund selbst bei 10 FPS immer ca. drei Meter hinterher, und das macht die Sache ziemlich schwierig. Und noch schwieriger bei teilweise über 100 km/h schnellen Modell-Rennbooten, die abrupt beschleunigen, bremsen und die Richtung wechseln.
Habe mir nun aber das Oly-punktvisier EE-1 dot Sight gekauft und am Wochenende zum ersten mal getestet. Damit hältst du - wenn es korrekt kalibriert ist - den AF-Punkt bzw. den Neuner-Block jederzeit locker auf deinem Motiv und seitdem kriege ich das breite Grinsen einfach nicht mehr aus meinem Gesicht. Ab sofort bin ich bereit, mich Shootouts mit jeder D4 oder 1Dx zu stellen. Dass der C-AF soooo gut ist, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Ein paar Bilder vom WE gibt's in meinem Album EE-1 Dot Sight.
der Landvogt der Landvogt Beitrag 6 von 7
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Wobei das Punktvisier aber nur eine Erleichterung zum besserer halten der Motive im Fokus ist, alles andere macht/kann die Kamera und natürlich die Erfahrung und das Können des Fotografen mit seinen Werkzeug.
Wer mir der E-M1 und ihren vielseitigen Einstellungen nicht klar kommt dem nützt das Punktvisier auch nichts.
Gute Bilder, danke fürs zeigen.
der Landvogt der Landvogt Beitrag 7 von 7
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Zitat: der Landvogt 09.06.15, 15:05Zum zitierten BeitragWobei das Punktvisier aber nur eine Erleichterung zum besserer erfassen und halten der Motive im Fokus ist, alles andere macht/kann die Kamera und natürlich die Erfahrung und das Können des Fotografen mit seinen Werkzeug.
Wer mir der E-M1 und ihren vielseitigen Einstellungen nicht klar kommt dem nützt das Punktvisier auch nichts.
Gute Bilder, danke fürs zeigen.
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