Deutsche Marktzahlen für 2014 veröffentlicht

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 136 von 197
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Zitat: N. Nescio 04.03.15, 22:51Zum zitierten Beitrages werden mehr e-klasse mercedes zugelassen in deutschland als vollformatcams in die fototaschen wandern.
Zieh mal die Taxis ab! :-)

Ansonsten hätte ich immer lieber eine E-Klasse, als einen Golf, der wird auch mehr verkauft.
roro ro roro ro Beitrag 137 von 197
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Michael, ich hab mir den Video auch angeschaut. Weil der Vortrag so langatmig ist, habe ich zwischendurch und nebenbei auch mit anderem beschäftigt und bin nicht sicher, ob ich den Kern erfasst habe. Was dann in den Conclusions rüber kam, hat mich nicht überzeugt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sich der Autor recht kompetent ist, sein Anliegen aber vor allem darin bestand, sich als Consultant zu präsentieren un zu plazieren. Dadurch Firmen als Kunden gewinnen, dass er dem Publikum glauben macht, eine Lösung für die sich verschärfende Krise im Sack zu haben. "Fun Products and Selling Fun" glaube ich als Ansatz herausgehört zu haben. Ich glaube mich als klassischen Fotografen würde er damit nicht so recht in Kauflaune versetzen können. Wenngleich ich nichts dagegen hätte, wenn meine Kamera von der Funktionalität etwas fancier wäre.

Aber vielleicht kannst Du mal in eigenen und kurzen Worten zusammenfassen, was die tatsächliche Botschaft war und wo die Ursachen für die sich desaströs entwickelnden Kameraverkäufe denn vermeintlich zu finden sind. Und - falls das rüberkam - was die Kamerahersteller denn tatsächlich tun können, um nicht abzusaufen. Defizitär operierende Hersteller gab es ja schon zu Jahren stabiler Verkäufe. Kostensenkungspotentiale sind irgendwann auch realisiert und sie zu realisieren allein keine nachhaltige Überlebensstrategie. Kein Hersteller kann auf Dauer jeder Kamera Geld beipacken. Es besteht ohne Zweifel Handlungsbedarf bei den meisten Kamerabauern. Die Notwendigkeit zu Wachsamkeit gewiss bei allen.

lg ro
hcceds hcceds Beitrag 138 von 197
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Zitat: N. Nescio 04.03.15, 22:51Zum zitierten BeitragZitat: hcceds 04.03.15, 21:16Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 01.03.15, 02:00Zum zitierten Beitrag...bei grob 100 millionen deutschen wird es wohl an die 70 millionnen haushalte geben.

Da Du offensichtlich Österreich und die Schweiz zu den Deutschen zählst, frage
:):):)


hatte gedacht lg gusti


Hallo Gusti, das war nicht ernst gemeint, deshalb die :)

Soll jeder für sich entscheiden, was ihm bei seiner Kamera wichtig ist.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 139 von 197
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umsatz fehlt vom massen markt. und wenn hersteller nur cams für high tech spießer machen, die der handygeneration zu umständlich sind, dann bleiben nur mehr käufer übrig, die sich eine a7 mit nodalpunktadapter kaufen. und von 10.000 verkaufen cams, oder von mir aus von einer million verkauften cams kann die fotobranche nicht leben. käufer wollen einfach zu bedienende geräte und prozesse, die bilder ohne aufwand liefern. gibts diese flott zu bedienenden geräte und prozesse nicht, wird der massenmarkt nicht kaufen. und dann wird eine a7 nicht mehr 1500.- kosten sondern das zehnfache. und dann kaufst auch du nicht mehr. wie viele mitarbeiter braucht eine sony- fotofoirschungs- u. entwicklungsabteilung, damit da high tech entwickelt werden kann? wie viele marketingleute müssen bezahlt werden? etc. also, wie viel umsatz muß da sein, damit ein mindestmaß an kompetenz erhalten werden kann?

der bedarf an bildern wird weiter steigen, aber ob diese bilder mittels den produkten der fotoindustrie produziert werden, oder ob telefone, helme und brillen innovative, nutzerfreundliche bildermaschinen integriert bekommen, die irgenwelche chinesische freizeitgeräte hersteller den fotowilligen in die hand drücken, weil derzeitige cams die bedürfnisse des massenmarktes nciht bedienen, liegt an der innovationsfreude der kameraindustrie - weg vom einstellen von zeit, belichtungskorrektur und begutachten des histogramms, hin zum komponieren und bildbetrachten und bild zeigen ohne den lästigen umkopier-, raw-entwicklungsprozeß und standardbearbeitungsprozeß.

es muß spaß machen. nicht nur dir, sondern auch der masse. wenn du diese als doof ansiehst und ausgrenzt, wird dir das mal deine eigene kamera killen. es geht nicht darum, daß die sony fotosparte mehr umsatz machen könnte, sondern daß die ganze fotoindustrie nicht wegbricht, weil heute 50% umsatz fehlen und morgen nochmal 50% und übermorgen canon nikon aufkauft und dann ales, was es hat, an den chinesischen tuchhersteller verscherbelt, die die putztücher für die sonnenbrillen mit minicam erzeugen.

https://www.youtube.com/watch?v=taLEf2F3SbE
lg gusti
roro ro roro ro Beitrag 140 von 197
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Erstmal ist das kein Sony- sondern ein Branchenthema.

Dann sind Spasskameras ja eine schöne Vision. Wie sollen die denn aber bitteschön aussehen, damit sie beispielsweise Kamerabauer XY zu ungeahnter Blüte führen werden und nicht durch Trendsetter wie Google, HTC oder Apple gebaut werden? Genau so habe ich den Vortrag im Video empfunden: "man müsste doch..." aber das wie konkret hat der Marktexperte im Video genauso wenig einen Hinweis gegeben, wie Du in Deinem Beitrag.

Vollautmatikkameras für Fotolaien gibt es schon seit Jahren. Die werden keinen der Traditionshersteller vor der Krise bewahren. Auch nicht, wenn noch ein paar geile Spaßfunfunktionen implementiert werden. Da fehlt klar die Abgrenzung zum Smartphone. Für mich bleiben die Smartprodukte daher auch nach dem Videovortrag die eigentlichen Kamerakiller.

lg ro
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 141 von 197
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na, dann wirst auch du nicht der sein, der die fotobranche aus der jehrelangen krise führt. und wüßte ich es, wäre ich reich. warum weißt du es nicht? willst du mir dummheit unterstellen, wenn du es doch selber nicht weißt?
du wolltest wissen, was so im video gesagt wurde und ich hab dir geholfen und ernte nur knurren deinerseits. heute schon gelacht? :-))
lg gusti
roro ro roro ro Beitrag 142 von 197
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Gusti, so wenig wie das ein Sony-Thema ist, hat das irgend etwas mit Dummheit zu tun.
Die Situation ist fatal, aber ich nicht mein Problem, sondern das der Kamerabranche.
hcceds hcceds Beitrag 143 von 197
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Zitat: der gelbe Fisch 04.03.15, 23:40Zum zitierten Beitraghttp://www.photoscala.de/Artikel/Die-Fotoindustrie-hat-keine-Ideen
Es geht um das dort verlinkte Video, mit dem Kommentar darunter gehe ich selbst in Teilen nicht konform.
;-) Michael

Sorry, abgesehen davon, dass alle dargestellten Korrelationen (z.B. Produktion vs. Sales, etc. etc.) desaströs (to say the least) sind, seine Folgerungen (das Smartphone ist einfacher zu bedienen, ein Smartphone ist wesentlich komplexer als eine Kamera) sind totaler Blödsinn. Die Bedienung der SP ist Kinderkram, weil da keine Komplexität hinter steckt! Der Anwendungsbereich einer Kamera (der Fotografie) ist, wenn auf Qualität ausgerichtet, wesentlich komplexer (allerdings auch bei der, richtig benutzten SP-Kamera). Dafür bietet, z.B. die gezeigte Kamera, ein wesentlich besseres GUI.
Nach seiner Definition ist "What is hard to use, isn't fun". Was für ein Blödsinn. Dazu fällt mir nicht mal ein Vergleich im Sport ein!
Sicher wird Vereinfachung der Bedienung, eine die nicht komplexer ist als die Anwendung, der DSLR helfen, aber dieses "Alleinstellungsmerkmal" ist marginal!
roro ro roro ro Beitrag 144 von 197
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Ich habe den Beitrag wie eine fast endlos langezogene Sprechblase eines arbeitssuchenden Consultants ohne tiefere, aufschlussreiche Inhalte empfunden. Lehren oder Schlüsse konnte ich daraus nun nicht wirklich ziehen. Als Kamerahersteller mit Zukunftssorgen hätte ich ihn nicht engagiert und dieses Geld gespart.
hcceds hcceds Beitrag 145 von 197
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Zitat: N. Nescio 05.03.15, 01:29Zum zitierten Beitragumsatz fehlt vom massen markt. und wenn hersteller nur cams für high tech spießer machen, die der handygeneration zu umständlich sind, dann bleiben nur mehr Käufer....
lg gusti

Das ist alles wohl wahr, aber dann müssen wir auch bereits sein, die Komplexität der Fotografie anzuerkennen und entsprechende Geräte nutzen und zahlen. Das wird kein Massenmarkt mehr. Willst Du mit 160 durch eine 180 Grad Kurve, dann geht halt auch kein Dacia!
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 146 von 197
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also, ich finde seinen beitrag gut. er mag nicht vollkommen fachlich richtig sein, wird es aber sein. wer bei der pma eine einladung kriegt, dort neben den führenden experten der branche vorzutragen und sein paper ein paar monate vorher an den panel chairman einzureichen und begutachten zu lassen, der erzählt mit sicherheit keinen absoluten unsinn dort. solche vorträge bei solchen kongressen mögen kein wissenschaftlicher quantensprung sein, aber es sind immer vorträge von fachlichen leadern der branche, denk ich mir ... ein paar meiner mitarbeiter machen in einer komplett anderen branche vierteljährlich auch sowas.

sein input war ja auch nicht unbedingt, den grund für die krise zu 100% gefunden zu haben oder das richtige rezept zu haben, sondern ist ein teil des change managements der branche. gedanken öffnen, hemmende traditionen zu brechen. wie viel energie braucht man, um eine hunderttausende menschen umfassende branche zu bewegen sich zu ändern, aktiv neues anzugehen, risken auf sich zu nehmen, leute abzubauen, andere qualifikationen einzustellen, investieren in dinge, von denen man nicht weiß, ob sie sich jemals rechnen werden? es wird noch hundert ähnliche vorträge geben, bis man irgendwas merkt in der branche.
es ist ein geschäft für die pma, dieser veranstaltungstourismus. für die vortragenden ist es bestenfalls eine abzuschreibende werbeausgabe. die kriegen nämlich nichts dafür. zahlen sich flug und hotel selber bzw. deren arbeitgeber.

lg gusti
HS-Photo HS-Photo Beitrag 147 von 197
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>zahlen sich flug und hotel selber bzw. deren arbeitgeber.

Das dürfte der Punkt sein! Diesen Business-Tourismus findet man auch in der EDV-Industrie. Für die, die auf Kosten Anderer reisen müssen/dürfen, aus dem Berufsleben kaum noch wegzudenken. Bald startet ja wieder die Cebit und da kann man auch von Kongress zu Kongress dackeln und sich intelligente Vorträge anhören von Leuten, die eben nur noch solche Vorträge in ihrem "Pflichtenheft" haben.

Im Kölner Karneval gibt es ein schönes Lied dazu: "Die Karawane zieht weiter......"
roro ro roro ro Beitrag 148 von 197
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Genau darum geht es: das war zu allererst Eigenwerbung (für Consulting-Dienste). Dass man die nicht bezahlt kriegt, liegt auf der Hand und brauchte keiner Erläuterung. Teile die Begeisterung für die Inhalte nicht.

Weiss auch immer noch nicht, was ich aus dem Vortrag lernen sollte und wer ihn auf Basis seiner Marktbeobachtung und Schlüsse engagieren sollte. Aber vielleicht habe ich ja was überhört. War doch ziemlich langatmig und konnte nicht meine volle Aufmerksamkeit binden.

Michael, Du hast den Beitrag vorgestellt: welche interessante Botschaft hattest Du denn raus gehört?

lg ro
Matthias H.amborg Matthias H.amborg Beitrag 149 von 197
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Zitat: roro ro 05.03.15, 02:07Zum zitierten Beitrag Für mich bleiben die Smartprodukte daher auch nach dem Videovortrag die eigentlichen Kamerakiller. lg ro

Wie schon mehrfach angemerkt: Der Bedarf nach Bildern ist nach wie vor da.Er verteilt sich nur anders auf die Aufnahmegeräte als noch vor drei/vier Jahren. Das, was wir in den letzten zehn Jahren gesehen haben, dieses enorme Wachstum des Kameramarktes, war das Ergebnis des Technologiewechsels von Analog zu Digital. Eine Digitalkamera war etwas, was allen Gelegenheitsfotografen, die bis dato, wenn überhaupt, gelegentlich mal einige Bilder mit einer billigen Kompakten gemacht hatten, unglaubliche Möglichkeiten hinsichtlich der Aufnahme, Bearbeitung und Verwendung (Selbstdruck, Sharen, Videoaufnahmen etc.) von Bildern gegeben hat, die zuvor undenkbar waren; und insofern auch für diese große Zielgruppe ungeheuer attraktiv.
Unterstützt wurde dieser Hype durch andere zeitgleich stattfindende Entwicklungen im Umfeld, wie der Verbreitung von HD-Flatscreens, drahtlosen Konnektivitätstechnologien, der Verbreitung von Social Media und so weiter.
All dies kann heute mit Smartphones genauso gut, teils besser, bedient werden wie/als mit durchschnittlichen Kompaktkameras. Es gibt bei diesen Kameras keine nenneswerten Weiterentwicklungen, und ein hohes Mass an Marktsättigung. Insofern ist deren schwindender Anteil an den Verkäufen verständlich und folgerichtig.
Smartphones sind sicher die "Killer" der Kompaktkameras, aber nicht des Kameramarktes an sich. Dieser wird sich strukturell ändern; und zwar meines Erachtens in eine Ausrichtung, wie es sie schon vor Jahren gab. Meint: der Kameramarkt wird wieder ein Hobby-Markt, wie er es früher schon weitgehend war. Weniger Menschen werden Kameras kaufen, dafür aber den Produkten gegenüber interessierter und affiner sein; mit der Bereitschaft, auch im Schnitt mehr Geld für ihr Interesse auszugeben. Der Markt wird von den Stückzahlen kleiner werden, sich in dieser Hinsicht irgendwann stabilisieren, aber im Wert weniger stark schrumpfen. Die Gewichtung innerhalb des Marktes wird sich verlagern zu hochwertigen und eher teuren Kameras, seien das nun hochwertige Kompakte (ein Segment, dass nennenswert wächst!), CSCs oder SLRs.
Wie sich dieser Wandel auf die derzeit am Markt aktiven Hersteller im einzelnen auswirken wird, werden wir sehen. Ich vermute, dass nicht jeder von Ihnen die Ressourcen haben wird, die Veränderungen und das Schrumpfen des Marktes zu überstehen. Dass aber in der letzten Stufe eines zu erwartenden Konzentrationsprozesses Canon Nikon kauft, und damit dann alles in einer monopolen Hand ist, das sehe ich eher nicht.
soloviola soloviola Beitrag 150 von 197
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Es wird bei den großen Herstellern (Canon, Nikon, Sony) wohl ein Schnitt nötig sein. Weg von den Kompakten - die bei der momentanen Marktlage nur Verlust abwerfen können - hin zu qualitativ hochwertigen, leistbaren und relativ kompakten DSLR/DSLM. Ein Schnitt den zB. Olympus vollzogen hat, hier hat man sich aus dem Kompaktmarkt komplett verabschiedet. Bis auf die Outdoorcams (Tough) und Bridge (Stylus1) konzentriert man sich einfach auf die Mirrorless-Sparte und ist dort mit PEN und OM-D durchaus gut aufgestellt. Dieser Schritt war nicht ganz populär und führte selbstverständlich zu Verlusten. Die einstmals große Kamerasparte ist nun Konzernweit bei Umsatz und Gewinn eine Randerscheinung. Aber sie fängt sich und der Turnaround ist so gut wie geschafft. Klar fordert so eine Maßnahme Mut und Umstrukturierungen, und wäre wohl ohne das Medical-Geschäft nicht zu stemmen gewesen. Aber was bringt es wenn man bei jeder verkauften Kompakten im Endeffekt draufzahlt?

Sorgen machen muss man sich da mMn bei Canon und Sony nicht - die haben außer dem Kamerageschäft noch genug andere gewinnbringende Standbeine. Wie es bei Nikon in 5 Jahren aussieht ist da eher die Frage...
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