Qualität von gescannten SW Negativen

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PCB PCB Beitrag 1 von 72
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Hallo Analogfreunde
Möchte mir demnächst eine Leica M6 mit einem 35er und 90er Summicron anschaffen. Fotografiere derzeit digital mit einer Nikon D700 und einigen MF Ai-s Objektiven. Mich begeistert der alte "Touch". Da es bisher recht einfach war, die Bilder sofort zu betrachten und nachzubearbeiten, stehe ich jetzt vor der Frage, wie ich in Zukunft vorgehen soll und ob sich Investition von ca. € 3000.- überhaupt lohnt.

Meine Frage: Ist das Ergebnis von eingescannten Negativen auch so überzeugend, wie es die Qualität der Summicron Objektive zuläßt?
Welche Ausdruckgrößen sind möglich?
Als Sanner steht ein Canon 8800F zur Verfügung.
Die Negative würde ich im Labor entwickeln lassen.
LG Peter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 72
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Peter nur meine persönliche meinung.


1. schenk dir die Leica, die ist nicht notwendig

jede einigemaßen analog Spiegelreflex schafft die Quali, es sei denn Du willst jetzt 50x60 ausbelichten...und hast exorbitante Qualitätsansprüche

2. die filmentwicklung ist eigentlich mit das entscheidende und

ein guter


3. echter Filmscanner kein Flachbett

der echte 3000 dpi kann kommt schon sehr nah an einen Abzug ran, obwohl Abzüge immer noch besser sind als ein halbwegs guter Scan...

Die Bilder hast Du 1 h nach Filmentwicklung auch im rechner, wenn es sein muß.

VG MM

P.S. Bilder findest Du auf Flickr
Thomas Berrens Thomas Berrens Beitrag 3 von 72
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Ich bin jetzt zwar nur ein Neuling, aber was ich so bisher mitbekommen habe ist das der Scanner für KB nicht unbedingt zu empfehlen ist. Für MF ist er ganz ok (nutze den auch) wobei ich denke, dass es wesentlich besser gehen kann, hierfür sind jedoch ganz andere Geräte notwendig.
alephnull alephnull Beitrag 4 von 72
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MittelMärker hat eigentlich schon alles nötige gesagt.

Mir ist nicht so richtig klar, warum Du das "Experiment" machen willst. Wenn Du mal eben 3000 Eurönchen übrig hast und Dich 'ne Leica um' Hals reizt, okay! Aber wenn's um die Bildquali geht und Du mit Deiner D700 zufrieden bist, dann ist es (zumindest in dieser Höhe) rausgeschissenes Geld.

Wenn Du's aber trotzdem machen willst, wie gesagt, lieber in Scan- als in die Fototechnik investieren!
PCB PCB Beitrag 5 von 72
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@MM
Das mit der analogen Spiegelreflex habe ich auch schon überlegt, hätte eine Nikon FE2 um €110.- bekommen, Zustand A.
Nur eine Leica reizt schon sehr, da Sie auch ein gewisser Mythos ist mit dem typischen 60er Flair.
In welchem Preisbereich liegt ein vernünftiger Filmscanner?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 72
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http://www.filmscanner.info
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 72
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ich habe den Quato der kostet so 350 € der scannt sehr gut, es dauert aber und unter win7 habe ich es erstmal aufgegeben ihn zu installieren.

So in etwa diese Scanner machen das schon gut.

Ein Flachbett tut es für den Anfang auch, ich habe den Epson 4490 mache aber auch einiges an MF und GF.


Ich habe sogar nur eine olle Practika, klar ne Leica hätt ich auch ganz gern, die kannste dir dann immer noch kaufen wenn Du Dir ungefähr im klaren darüber bist, was das für ein Aufwand für dich ist und wo Du hin willst. Ja und ob es was für Dich ist.

Ansonsten wie peter !

VG

P.S. aufwand für Filme und Archiv ist auch nicht zu vernachlässigen...

ein Trix kann auch schnell mal so 5€ kosten...



Nachricht bearbeitet (11:19)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 72
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Mittelmärker hat ja schon alles gesagt....

Den Wunsch nach der Leica kann ich ein wenig verstehen, ich bin mir nur nicht sicher, ob Du damit wirklich fotografierst :-).

Messsucher und Scharfeinstellen ist schon was anderes als AF - da geht es gemütlicher zu.

Den analogen Touch bekommst du wie gesagt mit jeder kamera hin die Negative verarbeitet. Ausschlaggebender ist da eher die Wahl des Films und Entwicklers.

Zum Scanner:
Habe angefangen mit einem Kodak KB-Scanner, dann einen Nikon 4000 ED und jetzt einen Nikon Coolscan 8000 ED.

Wenn Du nur fürs Internet knipst, reicht ein kleiner Scanner, Willst Du quali, brauchst Du einen guten filmscanner, sonnst lohnt sich nicht das Invest in dieses Equipment.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 72
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ich bin mit meiner abbildungsqualitaet sicher nicht maßgeblich, moechte aber noch kurz nen tipp aufschreiben, der gern unterbewertet wird.

wenn du mit 100asa und feinstem korn mit hassi oder leica im tageslicht knipst, siehst du tatsaechlich den unterschied zwischen einem epson flachbettscanner, der 1600 echte ppi macht (obwohl 4800 draufsteht), und einem nikon coolscan, der das vielfache kostet.

bereits bei 400asa kannst du den unterschied aber schon quasi vernachlaessigen.

ich habe zu anfang von meinen negativen profi-trommelscans gemacht und prints davon gegeneinander getestet, aber bei den meisten (unterbelichteten) motiven ist kaum ein unterschied zu erkennen.
hansigerst hansigerst Beitrag 10 von 72
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Ich habe den 8800 für MF Sachen, da geht das ganz gut.
Für KB ist das aber nix oder ganz deutlich: zum vergessen!

Bei KB muss es ein Filmscanner sein.
ich hab einen Crystalscan7200 mit Vuescanprof und das stellt mich zufrieden. (KB Dia auf 50x70 cm lässt sich damit realisieren)

Wenns noch besser werden soll, dann steht auch ein vierstelliger Preis auf dem Scanner, Nikon 9000 oder imacon oder sowas

und wie bereits oben empfohlen (wirklich lesenswert)
www.filmscanner.info

Gruß
Hansi
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 72
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Ruedi stimme ich zu....der entscheidende Einflußfaktor steht hinter der kamera und an der Entwicklerdose....

und heute hat man ja anders als die großen meister, die Möglichkeit mal schnell in Photochoppp die Gradationskurven so zu biegen wie man sie braucht und Ebenen übereinanderlegen u.s.w.u.s.
Früher war das schon etwas anstrengender...


VG

P.s. die besten Bsp. liefert der große Meister selbst W. moersch on Holga auf Flickr...1 blende 1 belichtungszeit und die Unterschiede zur Hassi sind eventuell leicht in der Schärfe ;))

http://www.flickr.com/photos/26921666@N ... otostream/



Nachricht bearbeitet (11:48)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 72
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hansigerst schrieb:

Zitat:Ich habe den 8800 für MF Sachen, da geht das ganz gut.
Für KB ist das aber nix oder ganz deutlich: zum vergessen!

Bei KB muss es ein Filmscanner sein.




das stimmt auf jeden fall.
kb mit flachbett geht gar nicht.
in meinem posting bezog ich mich auf mf.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 72
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Ruedi es geht für bestimmte Verwendungszwecke schon....
die da wären

- I-net

- Vorauswahl der negative ala Kontaktabzüge

für höhere Anprüche stimme ich zu.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 72
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@mm:
ich habe einen reflecta (3300ppi) fuer diese hoeheren ansprueche, aber das handling mit dem flachbettscanner (4 streifen auf einmal scannen) ist so viel komfortabler, dass ich mit dem reflecta wirklich nur reinzeichnungsscans mache.

fuers praesentieren im web reicht der flachbettscanner natuerlich. ausserdem scannt der reflecta keine raender mit, die bei kleinbild in mf-kamera natuerlich sexy sind ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 72
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Was willst du mit den Bildern bzw. Negativen machen? Nur im Web präsentieren? Dann reicht in der Tat der 8800F, aber dann brauchst du keine Leica. Soviel Geld würde ich auch für einen Mythos (wobei ... schon mal drüber nachgedacht, was der Begriff Mythos noch alles impliziert?) nur dann ausgeben, wenn ich ihn "artgerecht" nutzen würde und das hieße für mich selbst entwickeln und vergrößern. Alles andere, die hybride Verarbeitung also, verlangt nicht nach einer Leica.
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