Winteraufnahmen

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Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 16 von 28
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Kritik darf nicht beleidigend sein.
Sie muss aber auch nicht konstruktiv sein. Darauf hat niemand einen Anspruch.

Leider ist es oft so, dass Kritik am eigenen Werk vom kritisierten als persönlich oder gar beleidigend empfunden wird, egal wie "konstruktiv" sie auch sei.

Falkos Fotos sind schon ok und sogar verleichsweise dezent. Nur sieht man ihnen ihr HDR noch deutlich an.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 28
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Bei einem solchen Foto ist es schwer mit einem Verlaufsfilter zu arbeiten, ohne das dieser unnatürlich wirkenderweise die Zweige oben rechts und oben links mit abdunkeln würde. Wie in der Spiegelung im Wasser zu sehen ist im Himmel eh nicht wirklich Struktur vorhanden. Da wäre durch ein DRI maximal der Himmel ein wenig dunkler. Dieses Foto wäre eventuell an diesem Tag besser am frühen Morgen oder am Abend gemacht worden, mit möglicherweise insgesamt mehr Dynamik.

Ansonsten kannst Du mit den bereits genannten Methoden aus einem langweiligen strukturlosen hellen Himmel einen langweiligen etwas dunkleren Himmel konstruieren (-;

Willst Du bei so einem Himmel Landschaftsaufnahmen machen, würde ich immer versuchen den Himmel maximal 1/3 ins Bild zu nehmen. Versuche mal Dein Bild zu beschneiden, das der Fluß über die rechte Ecke ins Bild fließt und der Himmel in der Mitte des Bildes auf 1/3 Höhe reduziert wird. Es wirkt gleich ganz anders.

Alternativ empfiehlt es sich bei eher "langweiligen" Himmel neben der Landschaft etwas mit ins Bild zu nehmen was den Blick zieht (Falko hat sich geschickterweise gleich für im Bild präsente Gebäude entschieden sonst würden beispielsweise seine Bilder 2 + 3 ohne die Häuser auch nicht gerade der Burner sein (sorry Falko (-:).
Am Fluß kann so ein "Blickfang" ein umgestürzter Baum, ein Jagdhochstand, ein Schwanenpaar oder ein einsamer Angler sein.
PMW PMW Beitrag 18 von 28
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Spree im Schnee Spree im Schnee Konsti90 02.01.15 0

Das Foto zeigt das das Licht und die Stimmung die Du vorgefunden hast, nicht mehr und nicht weniger.
Auch muss ein gutes Foto nicht zwangsweise einen strukturierten Himmel zeigen, solange dieser nicht das Motiv darstellt. Willst Du besondere Stimmungen in dem Foto einfangen, sollte die besondere Stimmung auch vorherschen. Ein HDR, ein DRI oder ein Verlaufsfilter helfen nur dann, wenn auch Struktur vorhanden ist, alle diese Techniken dienen lediglich dazu den Kontrast in einen darstellbaren Bereich zu transportieren.

Ich bevorzuge Verlaufsfilter, sind diese aus verschiedenen Gründen nicht zielführend, arbeite ich mit DRI.
HDR emfinde ich als kitschig und auch die Meinung, dass man es den Bildern nicht ansieht vertrete ich nicht. In den letzten Jahren werden auch in Zeitschriften wie Naturfoto vermehrt HDR Bilder abgedruckt. Auch wenn es bei vielen Bildern nicht vermerkt ist sieht man das HDR sofort, es beisst einen förmlich ins Gesicht. Ich mag diese Bilder nicht.
Falkos Bilder sind zwar keine Augenkrebserzeuger, und obwohl ich "bunte" Bilder mag, emfinde ich diese auch als grenzwertig bzw. kitschig - aber das ist ja nur meine Meinung…
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 19 von 28
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Manche kopieren einen blauen Himmel ein.
Ich hatte mal eine lange Diskussion mit einer naturfotografen, die mir vorwarf, dass meine natürlichen Hintergründe meinen Motiven abträglich seien und ich solle doch störende Hintergründe durch was anderes ersetzen, denn Freistellung sei Pflicht :-)
Die Welt ist bunt und ich mag das natürliche.
Rista25 Rista25   Beitrag 20 von 28
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Ich persönlich sehe Winterfotografien als schwierig an, da das Wetter eine große Rolle spielt. "Kaiserwetter"aufnahmen sehen natürlich klasse aus, gar keine Frage. Mir sind auch mal ein paar gelungen. Aber auch Winterbilder bei diesigen oder Schneewetter können faszinierend sein, wenn Motiv und Hintergrund interessant sind.
freizeitknipser DX freizeitknipser DX Beitrag 21 von 28
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Moin Community!
Der Fred ist zwar schon angestaubt, aber da es ja bald wieder weihnachtet möchte ich das Thema gern nochmal aufgreifen.
In Zeiten analoger Fotografie hat man noch gelegentlich zum Polfilter gegriffen. Für Autofokus gibt es seit Anno Tobak zirkuläre Polarisationsfilter.
Kann auch in Zeiten von HDR und Photoshop manchmal helfen.
Im Winter steht die Sonne ja eigentlich immer tief, und bei Schneebildern hat man es generell mit hohen Kontrasten zu tun. Hilfreich ist dann, wenn der Himmel möglichst schönwettermäßig aufs Bild soll, dass die Sonne mehr oder weniger hinter der Kamera strahlt.
Ohne Bildbearbeitung gibt es besonders bei dunstiger Luft und Gegenlicht fast automatisch "Graubilder".
PMW PMW Beitrag 22 von 28
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Zitat: freizeitknipser DX 20.11.15, 10:19Zum zitierten Beitragbei Schneebildern hat man es generell mit hohen Kontrasten zu tun.Sorry, das ist Quatsch! Im Winter bei Schnee können ale erdenklichen Kontrastverhältnisse vorkommen.

Zitat: freizeitknipser DX 20.11.15, 10:19Zum zitierten BeitragHilfreich ist dann, wenn der Himmel möglichst schönwettermäßig aufs Bild soll, dass die Sonne mehr oder weniger hinter der Kamera strahlt.Yepp, wenn man "Standard-0815-Fotos" machen möchte, dann stimmt das ;-)
Grade bei Schnee ist Streiflicht und Gegenlicht besonders stimmungsvoll und macht die Schneehügellandschaften erst plastisch.
freizeitknipser DX freizeitknipser DX Beitrag 23 von 28
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Zitat: PMW 20.11.15, 11:35Zum zitierten Beitrag...
Grade bei Schnee ist Streiflicht und Gegenlicht besonders stimmungsvoll und macht die Schneehügellandschaften erst plastisch.

Moin PMW,
du hast natürlich recht!
Auch mit den Kontrastverhältnissen.
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich mich auf den Eingangspost von "Konsti90" und das etwas weiter unten auf der ersten Seite (Spree im Schnee oder so ähnlich) gezeigte Bild bezog.
Hast du bei Gegenlichtaufnahmen mit Belichtung auf den Vordergrund nicht auch den Effekt, dass der Himmel eher blass/überbelichtet und unstrukturiert erscheint?
Mit freundlichem Gruß
Andreas
(hab ich leider in meinem vorigen Beitrag unhöflicherweise unterschlagen - Entschuldigung!)
PMW PMW Beitrag 24 von 28
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Zitat: freizeitknipser DX 20.11.15, 13:07Zum zitierten BeitragHast du bei Gegenlichtaufnahmen mit Belichtung auf den Vordergrund nicht auch den Effekt, dass der Himmel eher blass/überbelichtet und unstrukturiert erscheint?Es ist abhängig von der jeweiligen Situation und kann pauschal kaum beantwortet werden. Gegenlicht bedeutet ja auch gleich nicht die Sonne direkt im Sucher zu haben ,-)
Wenn eine Schneelandschaft überwiegt, dann ist sie in den meisten Fällen wohl kaum dunkler als der Himmel, ist die Landschaft von Wald umgeben kann das ganz anders aussehen. Wenn der Himmel grau ist, dann wird er durch das fotografieren auch nicht blau und leuchtetnd.

Die meisten Bilder im Winter wirken flau und kraftlos, weil sie oft ein bis zwei Blenden unterbelichtet sind und die Kamera in der interenen Bildbverarbeitung nicht korrekt angepasst wurde - oder gar auf Automatik steht.
Bei entsprechend eingestelltem Weißabgleich (lieber die Farbtemperatur etwas kühler wählen), einer entsprechenden Belichtungskorrektur (falls Du in "A", "S" oder "P"-Mode arbeitest) wirken die Bilder meist deutlich besser. Wenn dann die jgp-Engine noch auf die vorliegenden Kontrastverhältnise abgestimmt wird, dann klappt es auch mit den Winterbildern ;-)
Wer RAW-Daten aufzeichnet kann im RAW-Konnverter natürlich den Kontrast optimieren und wird so zu optimalen Resultaten kommen, vorrausgesetzt die Belichtung liegt in der richtigen Ecke.
freizeitknipser DX freizeitknipser DX Beitrag 25 von 28
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Vielen Dank für den konstruktiven "erhellenden" Beitrag ;-)
Wie man meinem Nick schon entnehmen kann bin ich nicht mit allen Möglichkeiten der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung vertraut - aber ich lerne gern dazu!
Allerdings fotografiere ich fast ausschließlich mit Zeitautomatik ("A"), passe gegebenenfalls die Lichtempfindlichkeit an und habe den Weißabgleich beinahe dauernd auf "bewölkt" stehen.
Wenn dann die Kameraeinstellung noch auf "brilliant" steht laufen mir oftmals die roten Pixel aus, deshalb bin ich in dieser Einstellung erstmal zurück auf "neutral".
Bildbearbeitung besteht bei mir fast ausschließlich in Anpassung der Helligkeit und Bildausschnitt, kann zwar RAW (bzw. NEF) Bilder aufnehmen, habe aber keine Möglichkeit sie zu bearbeiten. In den meisten Fällen finde ich die jpegs auch ausreichend. Aber dass man mit entsprechender RAW-Bearbeitung weiter kommt ist mir schon klar.
An Gimmiks der Kamera wie "aktives D-lighting" musste ich mich erstmal gewöhnen - manchmal hörte man mich beim Anblick der Aufnahme ausrufen "Huch, wo sind denn die Kontraste geblieben???"
mfG
Andreas
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 26 von 28
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Zitat: freizeitknipser DX 20.11.15, 14:50Zum zitierten Beitragkann zwar RAW (bzw. NEF) Bilder aufnehmen, habe aber keine Möglichkeit sie zu bearbeiten jeder Kamerahersteller legt eine Software zum bearbeiten/entwickeln der RAWs bei.
PMW PMW Beitrag 27 von 28
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Zitat: freizeitknipser DX 20.11.15, 14:50Zum zitierten BeitragBildbearbeitung besteht bei mir fast ausschließlich in Anpassung der Helligkeit und Bildausschnitt, kann zwar RAW (bzw. NEF) Bilder aufnehmen, habe aber keine Möglichkeit sie zu bearbeiten.http://downloadcenter.nikonimglib.com/de/products/162/Capture_NX-D.html

Viel Spaß beim Bearbeiten ;-)
freizeitknipser DX freizeitknipser DX Beitrag 28 von 28
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DANKE!
Ich kannte bisher nur Capture NX2 - das stand leider nicht kostenlos zur Verfügung.
Und die Testversion habe ich leider nie getestet... :-(

@ Andreas Oestereich: Bei der Nikon D90 gab es nur den Hinweis auf das damals noch kostenpflichtige Capture NX ;-)

....werde ich gleich mal rumprobieren... :-)
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