Astrofotografie Nikon D610 und welches Teleskop?

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Angguno87 Angguno87 Beitrag 1 von 26
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Hallo liebes Forum,

ich habe mal spezifische Fragen zur Astrofotografie.
Ich besitze eine Nikon d610 und möchte in die Astrofotografie einsteigen.
Der Faktor "Geld" spielt da eine große Rolle für mich.
Könnt Ihr mir eine Empfehlung für ein gutes preiswertes Teleskop geben?
Oder sind Teleobjektive ausreichend?
Was sollte ich sonst noch beachten?

Danke schon einmal im Voraus für die Resonanzen.

Gruß Angguno
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 26
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Beim Geld solltest du schon mal ganz konkret werden: wo liegt deine finanzielle Schmerzgrenze?

Und die nächste Frage: Welche Art Astrofotos schweben dir vor?
Angguno87 Angguno87 Beitrag 3 von 26
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Danke für die Antwort.
Ich will vorwiegend Nebel fotografisch festhalten.
Ich will aber noch die Möglichkeit haben Planeten aufzunehmen, ohne zu sehr auf Scharfzeichnung der Strukturen verzichten zu müssen.
Das Budget ist bis 500 Euro begrenzt.

Gruß Angguno
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 26
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Konkret kann ich dir leider nicht mit einem Tipp helfen, aber ich würde so an das Thema heran gehen: Zunächst einmal gibt es hier in der fc eine Rubrik "Astrofotogafie": http://www.fotocommunity.de/natur/astrofotografie/1002
Dort findet man die unterschiedlichsten Fotos unseres Himmels und der leuchtenden Objekte dort oben. Oft stehen zu den Aufnahmen auch die Aufnahmedaten und weitere Hinweise. Und wenn einem diese Informationen nicht dargeboten werden, endet eine Anfrage beim jeweiligen Bildautor selten im Leeren.

Aber ich schieße doch mal so aus der Hüfte: solche eher dunklen Objekte am Himmel erfordern Langzeitbelichtungen und demzufolge eine Möglichkeit der motorischen Nachführung einer parallaktischen Montierung. Hast du solch ein Teleskop schon oder kannst es irgendwo nutzen?
Und dann kommt die Frage nach der Größe der himmlischen Objekte und daraus folgend die Brennweite.

Aber schau dir erst einmal die Beispielbilder an ...
Claus-Dieter Jahn Claus-Dieter Jahn   Beitrag 5 von 26
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ja mit 500€ wirst Du nicht sehr weit kommen.
Für Nebel ist ein "relativ" kurzbrennweitiges Teleskop nötig oder am Anfang auch normale Objektive.
Für Planeten, Mond oder Sonne eins mit langer Brennweite und größerer Öffnung.
Das sind schon mal zwei grundverschiedene Gebiete der Astrofotografie.
Für DeepSky Aufnahmen ist eine parallaktische Montierung mit Nachführung unbedingt erforderlich.
Da man da so um die 10 Minuten belichtet ist auch noch ein sogenannter Autoguider erforderlich.
Dieser korrigiert Fehler in der Nachführung.
Wenn Du mit normal oder mittleren Teleobjektiven anfangen möchtest gibt es relativ preiswerte Reisemontierungen.
Mit diesen ist schon einiges möglich...das wäre jetzt mein Rat für Dich.
Hier mal einige Links zu solchen Montierungen.
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... o-Set.html
https://www.intercon-spacetec.de/rat/ra ... n/polarie/
http://www.amazon.de/Nano-Tracker-Reise ... B00D88IPLW
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... lkopf.html
Willst Du tiefer in dieses Gebiet einsteigen musst du mit einigen Kilo Euros rechnen...:-)
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 6 von 26
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500 €, sind selbst bei einem guten Teleobjektiv für den Mond schon sehr knapp.
Über die erwähnten paralaktischen Montierungen, mit denen man auch noch umgehen können muss, mal ganz zu schweigen!
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 7 von 26
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... ist es nicht so, das mit Nikon-Kameras Astrofotografie eher nicht gemacht wird wegen der Rauschunterdrückung bei den niedrigen Tonwerten? Da wird wohl irgendwie früher als bei Canon die Restinformation in den Schattenbereichen plattgebügelt.
Angguno87 Angguno87 Beitrag 8 von 26
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[quote="Claus-Dieter Jahn%1432671297--5929673"]ja mit 500€ wirst Du nicht sehr weit kommen.
Wenn Du mit normal oder mittleren Teleobjektiven anfangen möchtest gibt es relativ preiswerte Reisemontierungen.
Mit diesen ist schon einiges möglich...das wäre jetzt mein Rat für Dich.

Guten Tag,

habe ich das richtig verstanden, dass die Montierung erst einmal mehr im Fokus steht, als die Wahl für ein Teleskop?
Denn ich war bis jetzt im Bereich Landschafts -und Panoramafotografie zu Hause und besitze daher keine geeignete Brennweite im Telebereich.
Es ist doch so, dass Teleskope preisgünstiger sind als sehr lange Brennweiten im Objektivsegment.
Oder kann man diese Teleskope qualitativ nicht verwenden?

Gruß Angguno
Claus-Dieter Jahn Claus-Dieter Jahn   Beitrag 9 von 26
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Hallo,

ja die Montierung ist das Entscheidende.
Je größer und schwerer die Teleskope werden um so stabiler muss die Montierung werden und das geht ordentlich ins Geld.
Für die Fotografie werden meistens Newtonteleskope oder Apochromatische Refraktoren verwendet.
Wobei die Newtons preislich sehr viel günstiger sind.
Ein Newton 150/750mm f/5, wie ich ihn auch verwende kostet so um die 400€.
Dagegen mein kleiner APO 65/420mm f/6,5 kostet dagegen schon ca 800€.
Für die Planeten nutze ich einen Schmidt Cassegrain SC 8" 200/2000mm f/10m, der dann schon ca 1000€ kostet.
Für die Planeten ,Mond oder Sonnenaufnahmen benutze ich allerdings eine spezielle Kamera ähnlich einer Webcam nur wesentlich besser.
Im Vergleich zu Fotoobjektiven sind das aber wahrscheinlich immer noch Schnäppchen.:-)
Um ernsthaft mit der Astrofotografie zu beginnen ist als Montierung mindestens eine HEQ-5Pro angeraten, die ca 900€ kostet.
Diese verwende ich selber. Der oben zitierte Newton wird von der Montierung noch sehr gut getragen ist aber auch schon so ziemlich das Maximum was photographisch noch geht.
Dazu kommt noch Zubehör und ..........
Deshalb meinte ich das Dein Budget nicht reichen wird.

VG
D
Angguno87 Angguno87 Beitrag 10 von 26
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Danke für die schnelle Rückmeldung Claus-Dieter Jahn.

Nach Deinen Aussagen zu urteilen wird mein Budget nicht ausreichen.
Ich denke dann werde ich erst einmal nur visuell betrachten.
Gibt es da eine gute Kombination, die mir später zudem noch die Möglichkeit bietet das Ganze auf "Fotoniveau"
aufzurüsten?
Also ein gutes Teleskop, was ich auch später für die Astrofotografie weiter verwenden kann und den Budgetrahmen nicht zu sehr sprengt.
Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es nicht das ist mir klar.

Gruß Angguno


Gruß Angguno
Angguno87 Angguno87 Beitrag 11 von 26
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Guten Abend Claus-Dieter Jahn,

was hälst Du von einem ED-Refraktor?

Beispiele:
http://www.teleskop-spezialisten.de/sho ... :1134.html
http://www.teleskop-spezialisten.de/sho ... mm::1.html
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... tzung.html

Gruß Angguno
Claus-Dieter Jahn Claus-Dieter Jahn   Beitrag 12 von 26
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die drei ED Apos sind schon OK, wobei die beiden letzten zur Fotografie noch einen Flattener( Bildfeldebnung) benötigen.
Nur hast Du da immer noch keine entsprechende Montierung....und das Budget ist schon ausgeschöpft.
Das Problem ist das Du auch fotografieren willst.
Für visuelle Beobachtung könntest Du schon sehr viel Teleskop für das Geld bekommen.
Siehe hier.
http://www.teleskop-express.de/shop/ind ... skope.html

VG
Max Pisc Max Pisc Beitrag 13 von 26
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Hallo Angguno,

ich habe hier schon einige Zeit mitgelesen…

Ich schließe mich Claus-Dieter Jahn an, mit den 3 Fernrohren fehlt die noch eine GUTE(!) motorisierte Montierung. Die aufzustellen und einzurichten dauert schon …
Und dann noch ein Guiding System – denn die Montierung folgt den Nebeln nicht genau genug um lange zu belichten. Und lange belichten musst Du bei den Nebeln: Orionnebel, Ringnebel und Adromeda sind zwar schon mit einigen Sekunden … Minuten Belichtungszeit zu sehen – für die schönen Bilder brauchst Du mehr Zeit.

Mein Vorschlag: Besorge Dir einen Adapter und ein manuelles Tele mit 200 .. 300mm Brennweite (Blende 2,8 bis 4) und knipse vom Stativ aus mal den Himmel. Mit dieser Brennweite wirrst Du schon einiges sehen:
Die Sternhaufen M13 und M5 (….), am Himmelsnordpol (auch für Anfänger gut zu finden) ein Komet und - demnächst - in der Leier der Ringnebel.
Diese kurz belichteten Bilder kannst Du dann bearbeiten – wenn dann Dein lokaler Himmel es hergibt und nicht zu hell ist – wenn Du das durchgehalten hast und die Ergebnisse Mut machen Dann kannst Du darüber nachdenken ob Astrofotografie was für Dich ist und welche Ausrüstung Du brauchst.

Max
Angguno87 Angguno87 Beitrag 14 von 26
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Guten Abend Claus-Dieter Jahn,

vielen Dank für Deine Hilfe.
Deine Argumente bezüglich des Budgets hören sich sehr plausibel an.
Ich möchte jedoch gerne irgendwann mit dem vorhandenen Werkzeug fotografieren, ein Dobson ist meines Wissens nur schwer nachführbar wegen der statischen Montierung, die fest mit dem Teleskop verbaut ist.
Ich werde jetzt erst einmal eine Sternenwarte aufsuchen und mich vor Ort informieren. Es ist nach allem was ich jetzt schon gehört, gesehen und gelesen habe, ein Traum entstanden einmal das Universum mit meinen Augen zu erkunden und schlussendlich mit meiner Kamera festzuhalten.
Ich brauche Equipment, was ich später zudem für die Fotografie verwenden kann.
Das Budget von 500,00 Euro war wohl utopisch, dann wird es wohl noch länger dauern.
Hast Du einen expliziten Tipp, wo ich trotz fehlender Ausrüstung Erfahrungen sammeln kann?

VG
Angguno
Angguno87 Angguno87 Beitrag 15 von 26
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Ist diese Art von Teleskop vielleicht auch eine Alternative für mich?

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... eskop.html

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... offer.html

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... eskop.html

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... fnung.html

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... aktor.html

VG
Angguno
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