Ultralange Belichtungszeiten

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 13
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Hallo zusammen

Ich habe einige Aufnahmen von Michael Wesely gesehen und bin überwältigt von seiner Arbeit.
Ich möchte das selbe auf einige Studen oder villeicht sogar 1-2 Tage anwenden.
Hat jemand eine Idee, wie ich das umsetzen könnte? Einen solch dunklen (dementsprechend hochqualitativen) Graufilter kann ich mir als Student sicherlich nicht leisten...
Ich dachte an eine zusätzliche Lochblende oder an eine Art Schweissglas (die extrem dunklen Gläser die an diesen Schweissmasken befestigt sind).
Am liebsten würde ich das ganze mit meiner analogen Kamera machen. Es sollte also ganz auf mechanischer Ebene sein...

Freue mich auf weitere kreative Vorschläge!

Gruss Nico
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 13
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Spontan fällt mir dazu ein:

Lochkamera, vielleicht sogar mit Fotopapier statt Film.

Ansonsten warum nicht zwei oder mehr günstige ND-Filter übereinander?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 13
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Ich dachte auch an eine Lochkamera. Die Qualität nimmt natürlich stark ab... Michael Wesely arbeitet auch mit einer Art Lochkamera, hält aber den genauen Aufbau geheim, da ist wohl noch mehr dahinter. ;) Aber alles Eigenbau, das ist vielversprechend.
Gibt es Fotopapiere, die man für solche Zwecken kaufen kann? Also bereits fertige, empfindliche Papiere?

Bei billigen ND-Filter hat man ja das Problem von verschieden dunkeln Flecken... Ich kaufe wahrscheinlich einfach einmal ein paar Scheissgläser (extrem billig).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 13
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Zitat: Nico Kobel 02.03.17, 18:15Zum zitierten BeitragGibt es Fotopapiere, die man für solche Zwecken kaufen kann? Also bereits fertige, empfindliche Papiere?

Suche mal nach "Direktpositivpapier"

Zitat:Bei billigen ND-Filter hat man ja das Problem von verschieden dunkeln Flecken...

Der Aspekt war mir bisher nicht bekannt. Aber ich kenn mich da auch nicht so aus.
Knips Omat Knips Omat   Beitrag 5 von 13
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Zitat: Shashinka 02.03.17, 18:27Zum zitierten BeitragZitat: Nico Kobel 02.03.17, 18:15Zum zitierten BeitragSuche mal nach "Direktpositivpapier"

Würde ich persönlich nicht machen, denn dann hast du ein seitenverkehrtes Positiv. Einfach ganz normales Fotopapier ohne Rückseitendruck, das so entstandene Papiernegativ kann man dann ganz einfach als Kontaktabzug ins Positiv umkopieren, und dann ist das Positiv auch seitenrichtig.
Giulio F. II Giulio F. II Beitrag 6 von 13
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Zitat: Nico Kobel 02.03.17, 18:15Zum zitierten Beitrag
Bei billigen ND-Filter hat man ja das Problem von verschieden dunkeln Flecken... Ich kaufe wahrscheinlich einfach einmal ein paar Scheissgläser (extrem billig).


Damit wirds bestimmt nichts ...;)

Sonst wie Knips Omat
Calmo Calmo Beitrag 7 von 13
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Bei Schweißgläsern besteht die mögliche "Gefahr" eines Farbstiches. Aber natürlich funktionierts . . .
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 13
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Such mal nach Solargrafie.
Wird mit einfachsten Mitteln (S/W-Fotopapier, Blechdosen mit Löchern usw.) gemacht.
Belichtungszeiten variieren zwischen mehreren Wochen bis Jahren!
Man nutzt dabei aus, dass auf S/W-Fotopapier bei ausreichend langer Belichtung von Selbst ohne Entwicklung ein Bild entsteht. Das Papier wird nach Ablauf der Belichtung aus der Kamera entnommen und sofort gescannt.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 9 von 13
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Gibt es evtl. Folien, die dafür in Frage kämen?
Sonnenfilterfolien sind dafür wohl zu wuchtig.
Eine Nachfrage bei der Fa.Baader-Planetarium könnte u.U. weiterhelfen.
Die lassen Sonnenfilter produzieren.
Mal kurz dort anklopfen und anfragen, ob es auch Filter mit geringerer Dichte gibt.
Dann die Schwächste nehmen, man kann dann auch mehrere Lagen aufeinander legen.
Die Filter gibt es dann als "Meterware".
Kleine Stücke, etwa 15x15 cm rausschneiden, über das Objektiv stülpen und mit Gummiband
fixieren. Fertig.
Erwin Tatzberger Erwin Tatzberger Beitrag 10 von 13
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Zitat: Calmo 04.03.17, 13:05Zum zitierten BeitragBei Schweißgläsern besteht die mögliche "Gefahr" eines Farbstiches. Aber natürlich funktionierts . . .
... die gibt's im übrigen bei den verschiedensten Herstellern von ND - Filtern auch ...
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 11 von 13
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Sind das nicht Solarisationen? Also Belichtungen auf Fotopapier ohne spätere Entwicklung. (Fixieren sollte man sie schon, glaub ich.)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 13
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Zitat: effendiklaus 10.03.17, 20:41Zum zitierten BeitragGibt es evtl. Folien, die dafür in Frage kämen?
Sonnenfilterfolien sind dafür wohl zu wuchtig.
Eine Nachfrage bei der Fa.Baader-Planetarium könnte u.U. weiterhelfen.
Die lassen Sonnenfilter produzieren.
Mal kurz dort anklopfen und anfragen, ob es auch Filter mit geringerer Dichte gibt.
Dann die Schwächste nehmen, man kann dann auch mehrere Lagen aufeinander legen.
Die Filter gibt es dann als "Meterware".
Kleine Stücke, etwa 15x15 cm rausschneiden, über das Objektiv stülpen und mit Gummiband
fixieren. Fertig.


Darauf bin ich noch garnicht gekommen, super Idee!! Danke :)
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 13 von 13
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Und?

Das wäre, glaube ich, eine win/win-Situation für Händler und Fotografen.
Als Kaufmann würde ich auf so eine Anfrage strategisch reagieren.
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