Ich hole den Thread hier noch mal hoch weil ich´s auch interessant finde. Dass wir Bild in Bild bekommen wenn wir immer wieder drüber fotografieren ist ja wohl jedem bekannt. Hat jemand vielleicht konkretere Praxiserfahrungen in Sachen Bildkomposition damit? Will da auch nicht alles dem Zufall überlassen. Wenn ich über ein vorhandenes Bild drüber fotografiere, was ist eigentlich dominant? Eher das Helle oder das Dunkele? Ich habe bisher nur eines feststellen können, dass das erste Bild kontrastreicher erscheint und das zweite heller drüber. Aber die gesamte Logik habe ich in Sachen Doppelbelichtung noch nicht verstanden. Manchmal löscht sich was weg, was man kompositorisch nutzen könnte, und manchmal eben nicht...
Wenn Du die zwei Einzelbilder mit halber Zeit oder Blende fotografierst, bzw. mit -1 E.V. als Belichtungskorrektur, dann wird jedes etwa zur Hälfte wirken.
Wenn Du die Einzelbilder stärker belichtest, was man bei Doppelbelichtungen oft macht, dann wird das hellere überwiegen.
Die Reihenfolge spielt keine Rolle.
Wenn Du die Einzelbilder stärker belichtest, was man bei Doppelbelichtungen oft macht, dann wird das hellere überwiegen.
Die Reihenfolge spielt keine Rolle.
Zitat: Reinirazzi 29.06.15, 13:38Zum zitierten Beitrag
Das Helle ist dominanter. Was ja auch logisch ist, denn das Bild auf dem Film verändert sich ja durch Licht. Ist der Film einmal durch Helles stark belichtet, wird er nicht durch wenig Licht in der nächsten Aufnahme wieder dunkler. (Naja, nicht der Film selbst, das positive Endergebnis. Der Film selbst wird bei Negativfilm durch Belichtung ja dunkel).
Einmal Hell - immer hell. Dunkel bleibt es nur da, wo beide Aufnahmen dunkel sind.
Im Ergebnis, natürlich etwas simplifiziert, da es in der Realität ja auch Zwischenstufen gibt:
Hell + Hell = Hell
Hell + Dunkel = Hell
Dunkel + Hell = Hell
Dunkel + Dunkel = Dunkel
Sieht man hier ganz gut, wenn man ein bisschen drüber nachdenkt:
*
Doppelt Sehen
13.04.05
6
Das Helle ist dominanter. Was ja auch logisch ist, denn das Bild auf dem Film verändert sich ja durch Licht. Ist der Film einmal durch Helles stark belichtet, wird er nicht durch wenig Licht in der nächsten Aufnahme wieder dunkler. (Naja, nicht der Film selbst, das positive Endergebnis. Der Film selbst wird bei Negativfilm durch Belichtung ja dunkel).
Einmal Hell - immer hell. Dunkel bleibt es nur da, wo beide Aufnahmen dunkel sind.
Im Ergebnis, natürlich etwas simplifiziert, da es in der Realität ja auch Zwischenstufen gibt:
Hell + Hell = Hell
Hell + Dunkel = Hell
Dunkel + Hell = Hell
Dunkel + Dunkel = Dunkel
Sieht man hier ganz gut, wenn man ein bisschen drüber nachdenkt:
*
Doppelt Sehen
13.04.05
6
Klar, was einmal hell ist wird nicht wieder dunkler. Mit der Logik habe ich es mir auch schon zu erklären versucht. Aber wahrscheinlich sind es doch die vielen Zwischenstufen die einen manchmal diese Logik über´n Haufen werfen zu lassen vermag. Die Fiftyfiftylogik von Hermann haut aber auch nur bedingt hin da der Film beim mehrmaligen Belichten an Empfindlichkeit verliert. Da hilft wohl doch nur machen machen machen. Habe auch schon was Brauchbares hin bekommen was ich allerdings bei Flickr in meinem Stream habe. Danke für Eure Antworten
Schau Dir doch mal die Bilder unseres Kollegen http://www.fotocommunity.de/fotograf/lbg13/1638772 an.
Er ist sicher bereit, auch auf Fragen zu antworten.
LG g.
Er ist sicher bereit, auch auf Fragen zu antworten.
LG g.
Zitat: And.rea 15.10.13, 22:04Zum zitierten Beitrag
Hallo!
Die Pentaxe können das meines Wissens alle. Die K-30 zum Beispiel bis zu 9, wahlweise mit oder ohne automatischer Belichtungskorrektur. Macht man beispielsweise 2 Aufnahmen vom gleichen Motiv übereinander, muss (besser: kann) man beide Aufnahmen um eine Stufe unterbelichten, damit "in der Summe" die Belichtung stimmt. Die Pentaxe machen das automatisch in Abhängigkeit der gewählten Anzahl von Einzelaufnahmen, wenn man die entsprechende Option im Mehrfachbelichtungsmenü aktiviert. Das macht's relativ einfach, obschon natürlich Photoshop mehr kreative (aber auch etwas mühsame) Möglichkeiten bietet. ...Und wer kommt schon auf die abwegige Idee, sich eine Pentax zuzulegen???
Hallo!
Die Pentaxe können das meines Wissens alle. Die K-30 zum Beispiel bis zu 9, wahlweise mit oder ohne automatischer Belichtungskorrektur. Macht man beispielsweise 2 Aufnahmen vom gleichen Motiv übereinander, muss (besser: kann) man beide Aufnahmen um eine Stufe unterbelichten, damit "in der Summe" die Belichtung stimmt. Die Pentaxe machen das automatisch in Abhängigkeit der gewählten Anzahl von Einzelaufnahmen, wenn man die entsprechende Option im Mehrfachbelichtungsmenü aktiviert. Das macht's relativ einfach, obschon natürlich Photoshop mehr kreative (aber auch etwas mühsame) Möglichkeiten bietet. ...Und wer kommt schon auf die abwegige Idee, sich eine Pentax zuzulegen???
03.07.15, 09:59
Beitrag 22 von 23
Zitat: garudawalk 02.07.15, 08:00Zum zitierten Beitrag
Danke Garuda, gerne immer gebe ich interessierten Tips.
Danke Garuda, gerne immer gebe ich interessierten Tips.
03.07.15, 10:09
Beitrag 23 von 23
Es ist so aehnlich wie bei einem Kochrezept:
Man nehme verschiedene Zutaten, sprich Motive, z. B. Einen Fluss, ein Schiff, eine bruecke, einen Weg, eine kleine Blume, und arrangiere diese zu einem ansprechenden Ganzen.
...und sicher koennte man noch sehr viel mehr dazu sagen...
Man nehme verschiedene Zutaten, sprich Motive, z. B. Einen Fluss, ein Schiff, eine bruecke, einen Weg, eine kleine Blume, und arrangiere diese zu einem ansprechenden Ganzen.
...und sicher koennte man noch sehr viel mehr dazu sagen...