Zitat: Knips Omat 16.09.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Das wundert mich auch schon länger... Denn ohne das wofür ist ja die Frage nach den Besser oder Schlechter völlig sinnlos...
Zitat: Knips Omat 16.09.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Die Instamatic von Heute heisst Samsung Galaxy Ace (oder so ähnlich), ist immer in der Hosentasche, braucht keine Blitzwürfel mehr und ist digital. Damit kann sie gigantische Bilderfluten aber sonst hat sich nicht wirklich was geändert...
Zitat: Knips Omat 16.09.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Auch daran hat sich nicht wirklich was geändert. Ich weiss nicht, was du arbeitest und verdienst, aber dank der Arbeitsmarktreformen in jüngerer Vergangenheit werden das jetzt jeden Tag mehr Menschen, für die eine Mittelklasse DSLR mehr als einen Monatslohn kostet...
Geh mal in die (Uni)Bibliothek deines Vertrauens und lies mal in alten Fotozeitschriften und staune... Heute heisst die Zeitschrift Internet und das Negativ Datei... In Grunde sind das dann schon alle Veränderungen.
Das wundert mich auch schon länger... Denn ohne das wofür ist ja die Frage nach den Besser oder Schlechter völlig sinnlos...
Zitat: Knips Omat 16.09.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Die Instamatic von Heute heisst Samsung Galaxy Ace (oder so ähnlich), ist immer in der Hosentasche, braucht keine Blitzwürfel mehr und ist digital. Damit kann sie gigantische Bilderfluten aber sonst hat sich nicht wirklich was geändert...
Zitat: Knips Omat 16.09.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Auch daran hat sich nicht wirklich was geändert. Ich weiss nicht, was du arbeitest und verdienst, aber dank der Arbeitsmarktreformen in jüngerer Vergangenheit werden das jetzt jeden Tag mehr Menschen, für die eine Mittelklasse DSLR mehr als einen Monatslohn kostet...
Geh mal in die (Uni)Bibliothek deines Vertrauens und lies mal in alten Fotozeitschriften und staune... Heute heisst die Zeitschrift Internet und das Negativ Datei... In Grunde sind das dann schon alle Veränderungen.
Ein Werkzeug ist die Kamera immer, auch wenn man ein verträumter Hobbyknipser ist und unbeschwert über sommerliche Blumenwiesen dahinschwebt. Schließlich wird man ein verträumtes Bildchen machen, mit dem Werkzeug Kamera. Man kann mit Fotografie spielerisch umgehen, das Werkzeug dafür ist aber immer noch die Kamera. Mit der Technik der Kamera sollte man sich in soweit auseinander setzen, so dass man das Werkzeug bedienen kann. Der Ansatz (die Sichtweise, ob Spielzeug oder Werkzeug) ist aus meiner Sicht schon falsch, ein Gerät (das man bedienen muss) ist das Werkzeug, womit man womöglich spielerisch umgeht.
eine Kamera ist auch immer das, was derjenige, der sie hat aus ihr macht.
Es ist eine Frage des "Ich habe ein Kamera um
- mit ihr Bilder zu machen.
- sie zu sammeln.
- mit ihr anzugeben.
- ..."
etc.
Für mich ist sie ein Mittel, ich freue mich aber trotzdem, dass ich die Möglichkeit habe, ja nach Laune oder Anlass verschiedene Mittel zu nutzen...
bg
Es ist eine Frage des "Ich habe ein Kamera um
- mit ihr Bilder zu machen.
- sie zu sammeln.
- mit ihr anzugeben.
- ..."
etc.
Für mich ist sie ein Mittel, ich freue mich aber trotzdem, dass ich die Möglichkeit habe, ja nach Laune oder Anlass verschiedene Mittel zu nutzen...
bg
Zitat: N. Nescio 16.09.15, 22:54Zum zitierten Beitrag
Ich verdiene Millionen damit. Wenn du wüsstest . . .
Ja, der EFV ist eine absolute Krücke der fotografischen Technik.
Das wahre Problem der heutigen Zeit sind doch die EVF's! Sogar die Medien lenken geschickt davon ab, weil sie von Oly, Pana, Fuji; Sony mit Milliardenbeträgen geschmiert werden damit sie vom wahren Problem ablenken. Ganz krass.
Und ich meine, wer schaut sich heutzutage noch Bilder auf Display's an - niemand!
Zitat: N. Nescio 16.09.15, 22:54Zum zitierten Beitrag
Die beste Ausrüstung ist immer noch diejenige, bei der die Leute herbei eilen und in's ehrfurchtvolle Staunen und Schwärmen geraten.
Zitat: N. Nescio 16.09.15, 22:54Zum zitierten Beitrag
Ja, gegen meine Nikon auf dem Avatar ist kein Kraut gewachsen. Ha, ha!
Die macht ISO bis weit in den Infrarotbereich, das es jedem panchromatischem Sensörchen nur so übel wird vor lauter Selbstwertverlust.
Ach ja, es ist eine F5 . . .
So, nun ist genug geblödelt . . . :)
Ich verdiene Millionen damit. Wenn du wüsstest . . .
Ja, der EFV ist eine absolute Krücke der fotografischen Technik.
Das wahre Problem der heutigen Zeit sind doch die EVF's! Sogar die Medien lenken geschickt davon ab, weil sie von Oly, Pana, Fuji; Sony mit Milliardenbeträgen geschmiert werden damit sie vom wahren Problem ablenken. Ganz krass.
Und ich meine, wer schaut sich heutzutage noch Bilder auf Display's an - niemand!
Zitat: N. Nescio 16.09.15, 22:54Zum zitierten Beitrag
Die beste Ausrüstung ist immer noch diejenige, bei der die Leute herbei eilen und in's ehrfurchtvolle Staunen und Schwärmen geraten.
Zitat: N. Nescio 16.09.15, 22:54Zum zitierten Beitrag
Ja, gegen meine Nikon auf dem Avatar ist kein Kraut gewachsen. Ha, ha!
Die macht ISO bis weit in den Infrarotbereich, das es jedem panchromatischem Sensörchen nur so übel wird vor lauter Selbstwertverlust.
Ach ja, es ist eine F5 . . .
So, nun ist genug geblödelt . . . :)
Und nun wieder ernsthaf . . .
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
Es ist ihnen dadurch gelungen, weil sie "besser/schlechter" nicht mit dem "Maximum des Möglichen" gleichsetzeten, sondern mit "am Geeignetesten".
Und genau das meinte ich auch mit "differenzieren".
Und das begründet m.E. sehr wohl, dass man sich über "besser und schlechter" unterhalten kann.
Zu Zeiten in denen sich Kameras bzw deren Systeme teilweise fundamental unterschieden, spielte das noch eine grössere Rolle als heute.
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
In früheren Dekaden war es sogar üblich, in Publikationen Kameramodell, Objektiv und ggf auch Filmsorte anzugeben.
Und zwar aus obig genanntem Grund.
Es diente auch dazu, etwas über die Arbeitsweise des Fotografen zu erfahren, je nachdem.
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
Wer das tut, hat ein Problem, das nichts mit der Fotografie zu tun hat.
Das sind Minderwertigkeitskomplexe.
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
Es ist ihnen dadurch gelungen, weil sie "besser/schlechter" nicht mit dem "Maximum des Möglichen" gleichsetzeten, sondern mit "am Geeignetesten".
Und genau das meinte ich auch mit "differenzieren".
Und das begründet m.E. sehr wohl, dass man sich über "besser und schlechter" unterhalten kann.
Zu Zeiten in denen sich Kameras bzw deren Systeme teilweise fundamental unterschieden, spielte das noch eine grössere Rolle als heute.
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
In früheren Dekaden war es sogar üblich, in Publikationen Kameramodell, Objektiv und ggf auch Filmsorte anzugeben.
Und zwar aus obig genanntem Grund.
Es diente auch dazu, etwas über die Arbeitsweise des Fotografen zu erfahren, je nachdem.
Zitat: Markus Hack 16.09.15, 20:56Zum zitierten Beitrag
Wer das tut, hat ein Problem, das nichts mit der Fotografie zu tun hat.
Das sind Minderwertigkeitskomplexe.
Zitat: motion blur 17.09.15, 20:39Zum zitierten Beitrag
Ich will dir da, was die Tendenz angeht, nicht widersprechen. Aber auch wenn der Trend derzeit wieder in diese falsche Richtung geht, gibt es heute trotzdem viel mehr Leute, die sich sowas leisten können, als 1960. Der allgemeine Wohlstand der breiten Masse ist heute schon deutlich höher als vor 55 Jahren.
Das das nicht für jeden gilt, ist sicher auch wahr - ich habe dafür genügend Beispiele in meinem Bekanntenkreis. Aber eben andererseits auch viele, für die das kein Thema wäre, wenn sie denn an sowas Interesse hätten.
Ich will dir da, was die Tendenz angeht, nicht widersprechen. Aber auch wenn der Trend derzeit wieder in diese falsche Richtung geht, gibt es heute trotzdem viel mehr Leute, die sich sowas leisten können, als 1960. Der allgemeine Wohlstand der breiten Masse ist heute schon deutlich höher als vor 55 Jahren.
Das das nicht für jeden gilt, ist sicher auch wahr - ich habe dafür genügend Beispiele in meinem Bekanntenkreis. Aber eben andererseits auch viele, für die das kein Thema wäre, wenn sie denn an sowas Interesse hätten.
Zitat: Knips Omat 23.09.15, 20:03Zum zitierten Beitrag
Es hat technische Fortschritte gegeben. Das ist unbestritten. Relativ betrachtet hat sich weniger verändert.
Allgemeinen Wohlstand müsste man jetzt näher definieren... Ganz allgemein halte ich das aber für eine schlechtem Vergleichsmaßstab dafür.
Es hat technische Fortschritte gegeben. Das ist unbestritten. Relativ betrachtet hat sich weniger verändert.
Allgemeinen Wohlstand müsste man jetzt näher definieren... Ganz allgemein halte ich das aber für eine schlechtem Vergleichsmaßstab dafür.
Was ist eine Mittelklassekamera, was ist der allgemeine Wohlstand und was ist Zufriedenheit?
Für mich führt das zusammenfassend wieder zum Gedanken der Kamera als Werkzeug.
Was hat das monatliche Einkommen mit der Qualität von Fotografie zu tun? Für mich sehr wenig. Was nutzt die prestigeträgste und teuerste Kamera, wenn ich gar nicht am Geschehen vor der Kamera interessiert bin.
Natürlich gibt es eine finanzielle Grenze ab der eine Kamera ordentliche Aufnahmen liefert. Dieser Betrag liegt aber deutlich niedriger, als noch vor wenigen Jahren. Der aktuelle Entwicklungsstand der Kameras würde es auch ermöglichen seltener eine neue Kamera zu kaufen. Damit relativiert sich so mancher vermeintlich höherer Preis im Laufe der Zeit.
P.S. Der aktuelle gesellschaftliche Wandel ist zu komplex, um ihn mit ein paar Schlagwörtern abzuhandeln. Meine Beobachtungen gehen eher dahin, dass es mehrere gegenläufige Entwicklungen gibt, die Konfliktpotential bergen.
Für mich führt das zusammenfassend wieder zum Gedanken der Kamera als Werkzeug.
Was hat das monatliche Einkommen mit der Qualität von Fotografie zu tun? Für mich sehr wenig. Was nutzt die prestigeträgste und teuerste Kamera, wenn ich gar nicht am Geschehen vor der Kamera interessiert bin.
Natürlich gibt es eine finanzielle Grenze ab der eine Kamera ordentliche Aufnahmen liefert. Dieser Betrag liegt aber deutlich niedriger, als noch vor wenigen Jahren. Der aktuelle Entwicklungsstand der Kameras würde es auch ermöglichen seltener eine neue Kamera zu kaufen. Damit relativiert sich so mancher vermeintlich höherer Preis im Laufe der Zeit.
P.S. Der aktuelle gesellschaftliche Wandel ist zu komplex, um ihn mit ein paar Schlagwörtern abzuhandeln. Meine Beobachtungen gehen eher dahin, dass es mehrere gegenläufige Entwicklungen gibt, die Konfliktpotential bergen.
Zitat: Markus Hack 23.09.15, 23:02Zum zitierten Beitrag
Mittelklasse macht man glaube ich in einer kapitalistisch ziemlich geprägten Welt am Preis fest.
Und zwar am Neupreis eines technischen Gerätes.
Wenn man dann die technischen Daten überprüft, gibt es immer wieder Überraschungen.
Mittelklasse macht man glaube ich in einer kapitalistisch ziemlich geprägten Welt am Preis fest.
Und zwar am Neupreis eines technischen Gerätes.
Wenn man dann die technischen Daten überprüft, gibt es immer wieder Überraschungen.
Ehrfurcht vor einer Ausrüstung?
Nur wen am Ende ein gutes Bild entsteht.
Das hat aber wieder zu einem bedeutenden Teil mit dem Kopf hinter der Kamera zu tun.
Nur wen am Ende ein gutes Bild entsteht.
Das hat aber wieder zu einem bedeutenden Teil mit dem Kopf hinter der Kamera zu tun.
Es gibt Werkzeug und es gibt feines Werkzeug,wobei letzteres in der Lage ist,den Schaffenden in eine besondere emotionale Stimmung zu bringen,welche dann tatsächlich bessere Bilder hervorbringt...
Zitat: Toni Toth 09.10.15, 22:50Zum zitierten Beitrag
Meinst Du zB wie ein Go-on Knarrenkasten vom Wühltisch und einem von Hazet?
Meinst Du zB wie ein Go-on Knarrenkasten vom Wühltisch und einem von Hazet?
Da ist sie wieder: Die Technikverliebtheit!
Man darf von seinem Werkzeug begeistert sein, aber es geht darum dem Ergebnis Priorität einzuräumen.