Aufruf der verschiedenen Motive

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Ulf Spuhl Ulf Spuhl Beitrag 1 von 64
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Hallo miteinander,

mir ist aufgefallen wie verschieden unterschiedliche Motive angeklickt werden und dabei besonders häufig Bilder auf denen Menschen abgebildet sind, von Akt ganz zu schweigen, da gibt es einen simplen Grund oder?
Warum werden Menschendarstellungen der unterschiedlichsten Art so oft aufgerufen ohne Kommentar oder andere Bemerkungen über die Wirkung? Was kann man bei Peoplefotografie besonderes sehen was bei anderen Bildern nicht zu erkennen ist?
Harald Walter Pöschel Harald Walter Pöschel Beitrag 2 von 64
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wäre ja traurig, wenn sich menschen lieber nasse hunde ansähen als menschen ...!
Gerd Scheel Gerd Scheel   Beitrag 3 von 64
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Zitat: Harald Walter Pöschel 22.08.16, 21:30Zum zitierten Beitrag
wäre ja traurig, wenn sich menschen lieber
nasse hunde ansähen als menschen ...!


Da Harald Walter sich eingebracht hat
möchte ich den uralt joke noch mal los werden:

Zeigst du mir nun endlich deine nasse Muschi?

Oder muss ich erst wieder mit Brekkies wedeln?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 64
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Zitat: Ulf Spuhl 22.08.16, 18:33Zum zitierten BeitragWas kann man bei Peoplefotografie besonderes sehen was bei anderen Bildern nicht zu erkennen ist?

Menschen.
chromalaun chromalaun Beitrag 5 von 64
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Ehrlich gesagt habe ich mir diese Frage aber auch schon gestellt. Total viele belanglose und teilweise wirklich nicht gute Menschenbilder haben deutlich mehr Klicks, als zum Beispiel eine mittelmäßige oder auch gute Landschaft etc (will damit jetzt nicht sagen, dass ich das Menschenbild oder die Landschaften besser kann, nur meine subjektive Empfindung der Bilder).
Das war ja schon irgendwie in der alten FC so...

Ich finde das zumindest interessant. Ich versuche in meinen Bildern Menschen immer so weit wie möglich auszublenden, auch wenn ich in Städten fotografiere...
Proximus90 Proximus90 Beitrag 6 von 64
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Warum wohl wird Aktfotografie öfter geklickt...von den gänzen männlichen Usern...
Wie viele Premiummitgliedschaften wohl abgeschlossen wurden nur wegen des Aktbereiches?

Ein schlecht abgelichteter Mensch weckt immernoch mehr Interesse als ein nichtssagendes Landschaftsbild.

Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass ein mittelmäßiges Bild eines schönen Menschen deutlich mehr betrachtet wird als ein mittelmäßiges Bild eines Vogels - egal wie sexy der Vogel ist ;-)
Möglicherweise sind die Gründe hierfür nicht mit unserem Hobby verankert, sondern eher "primitiv".
Ggf. ist es Neugierde oder der Drang sich mit anderen zu vergleichen oder auch reine Attraktivität.
Man könnte es sogar "gaffen" nennen. Vielleicht denke ich aber auch zu schlecht...

Ich behaupte mich davon freimachen zu können, da ich keine Menschen fotografiere und auch kein Interesse an der Sektion habe.

Gruß Proxi
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 64
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Ich sehe das wie Proxi. Vermutlich ist es eine psychologische Sache. Es heißt ja nicht ohne Grund, das der Mensch ein soziales Wesen ist. Ob es nun darum geht, den eigenen sozialen Status (die Rolle, den Platz) in der Gruppe zu überprüfen bzw. zu festigen oder ob es um andere Triebe geht. Letztendlich ist das Betrachten anderer Menschen normal.
Marion Bers Marion Bers   Beitrag 8 von 64
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Zitat: torsten.r 24.08.16, 16:28Zum zitierten Beitrag Vermutlich ist es eine psychologische Sache.
Noch tiefer. Ich denke, es ist in der instinktiven Wahrnehmung verankert. Der allererste Blick, den wir einem Bild schenken, ist der eines Vormenschen, eines "Urviechs". Er dauert nur Millisekunden und klärt blitzschnell: Ist es gefährlich, essbar oder zur Fortpflanzung geeignet? Bei jedem dieser drei Reize erhöht sich die Aufmerksamkeit, und eventuell möchte man im nächsten Moment prüfen, ob es wirklich gefährlich, essbar oder zu pop... ähh... zwischenmenschlich interessant ist. Alle anderen Motive kommen erstmal unter "ferner liefen..." und müssen durch wesentlich kompliziertere, erlernte Interessensfilter laufen, bis wir bereit sind, ihnen einen intensiven Blick zu schenken.
Ulf Spuhl Ulf Spuhl Beitrag 9 von 64
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So so, anscheinend ist es so und die Erklärung warum schlechte Portraits viel häufiger betrachtet werden als gut komponierte andere Bilder. Ich schaue mir auch am liebsten Menschen an per Wahrnehmung aber weniger per Foto sondern real. Bei Fotos ist mir das Virtuelle bewusst, das Symbol und deshalb spricht mich beim Betrachten von Bildern eine schlichte und glaubhafte Komposition mit ihren erotischen Elementen mehr an als das Gesicht eines Menschen. Akt ist klar, dass kann man als Vorlage verwenden und hat so einen praktischen Sinn.
Aber Portraits von fremden noch nie gesehenen Menschen bewirken bei mir gar nichts und das Kommunizieren mit einem Foto ist doch sehr einseitig, da ist es viel leichter vertraute Menschen um sich zu haben oder die Ruhe zu genießen. Aber der psychologische tief verankerte Aspekt mit essbar, gefährlich oder Fortpflanzung könnte stimmen nur traurig wenn der Unterschied zwischen Abbildung und greifbar nicht realisiert wird.
Da ich mich mit abstrakter Fotografie beschäftige, das heißt der Mensch mit seinen inneren Strukturen und Empfindungen die eigentlich unsichtbar sind, schaue ich auch nach solchen Bildern die sehr selten vorkommen.
Wenn ein Bild gut komponiert ist und Gefühle zum Ausdruck bringen kann ist es für mich ein gutes Bild denn es regt meine erotischen Gefühle an und das macht Spaß. Nur Portraitfotos, also Gesichter von Menschen, können das bei mir oft viel weniger bewirken als abstrakte Bilder.

In der Herde gaffen ist auch eine interessante Theorie, man muss jedes menschliche Antlitz angaffen und 'Hallo' sagen um ihn nicht zum Feind zu machen. Das würde eine ängstliche Haltung die auf Nummer sicher bedacht ist bestätigen. Auf jeden Fall halte ich aus psychologischer Sicht dieses Phänomen in einem Fotografieportal alle Menschendarstellungen vermehrt deutlich anzuklicken für bedenklich und in keinster Weise für normal. Wenn nicht die fotografische Darstellung der Umwelt im Vordergrund steht sondern, da wo Mensch ist will ich auch hin wie ein Kleinkind dass zu Mama strebt oder wie ein verlorenes Schaf dass wieder zur Herde will, dann zweifle ich ein wenig ob der therapeutische Aspekt der Fotografie wirklich zugelassen wird. Damit meine ich den Ausdruck der eigenen Gefühle per Prozess der Bildentstehung. Dann steht nicht das Gaffen ob mich was anmacht im Vordergrund sondern das selber Kreieren der Bilder die mich anmachen. Das Verhältnis war jedoch wohl schon immer so, vorne steht ein Rockstar der Faxen macht und viele tausende Menschen gaffen. So ist es hier auch, ein paar Leute zeigen Bilder und die große Menge gafft.
Proximus90 Proximus90 Beitrag 10 von 64
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Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten Beitragund deshalb spricht mich beim Betrachten von Bildern eine schlichte und glaubhafte Komposition mit ihren erotischen Elementen mehr an als das Gesicht eines Menschen.

Erotische Elemente einer Komposition? Wie ist das zu verstehen? Falls du Erotik in Bildern ohne Menschen bzw. Gesichtern siehst, hast du eine wohl recht seltene Gabe. Oder einen seltenen Fluch. Je nachdem wie man das Bewertet.

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragAkt ist klar, dass kann man als Vorlage verwenden und hat so einen praktischen Sinn.


"Vorlagen" gibt es anderswo reichlich. Zeitgemäß sind da die Videoportale. Dieser Grund scheidet wohl aus.
Neugier und Gaffen ist da schon eher zutreffend.

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragAber Portraits von fremden noch nie gesehenen Menschen bewirken bei mir gar nichts und das Kommunizieren mit einem Foto ist doch sehr einseitig, da ist es viel leichter vertraute Menschen um sich zu haben oder die Ruhe zu genießen.

Du siehst Erotik ohne Menschen und noch nie gesehen Menschen können bei dir nichts bewirken.
Gleichzeitig nennst du es bedenklich und unnormal, wenn hier jemand nur zum "gaffen" ein Bild anklickt.

Wie immer hast du ein Recht auf deine eigenen Ansichten - ich jedoch halte das Betrachten anderer Menschen aus reinem Interesse für "normaler" als erotische gedanken zuFormen, Linien, Schatten und dergleichen.

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragWenn nicht die fotografische Darstellung der Umwelt im Vordergrund steht sondern, da wo Mensch ist will ich auch hin wie ein Kleinkind dass zu Mama strebt oder wie ein verlorenes Schaf dass wieder zur Herde will, dann zweifle ich ein wenig ob der therapeutische Aspekt der Fotografie wirklich zugelassen wird.

Fotografische Darstellung wird schon in den meisten Fällen im Vordergrund stehen. Nur weil jemand oft auf den Akt- und oder Portraitbereich klickt, heisst das ja noch nicht, dass dieser für Ihn in allen Apsekten den fotographischen Mittelpunkt bildet.

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten Beitragvorne steht ein Rockstar der Faxen macht und viele tausende Menschen gaffen. So ist es hier auch, ein paar Leute zeigen Bilder und die große Menge gafft.

Wenn Rockstars Faxen machen, dann drückst du nur Knöpfe pder knipst.
Hinter der Musik kann genau so viel Emotion stecken wie hinter der Fotografie.
Und selbstverständlich gibt es mehr Menschen die Musik hören als die, die Musik machen.
Die Gründe hierfür brauch ich nicht wirklich aufzählen, oder?
Nun kann man aber davon ausgehen, dass eigentlich alle hier angemeldeten User tatsächlich fotografieren und nicht nur zum gucken hier sind.
Selbstverständlich gibt es trotzdem mehr views als uploads. Wie viele Bilder kann ich in zwei Stunden machen? Wie viele Bilder kann ich in zwei Stunden Betrachten? Wie oft habe ich die Gelegenheit zu fotografieren? Wie oft habe ich die Gelegenheit mal eben ein paar Bilder zu betrachten?

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragDamit meine ich den Ausdruck der eigenen Gefühle per Prozess der Bildentstehung.

Und das ist immernoch nicht jedermans Interesse.

Gruß Proxi
TLK TLK   Beitrag 11 von 64
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Zitat: Ulf Spuhl 22.08.16, 18:33Zum zitierten BeitragWarum werden Menschendarstellungen der unterschiedlichsten Art so oft aufgerufen ohne Kommentar oder andere Bemerkungen über die Wirkung?

Dazu verweise ich gern auf Marit Beer von kwerfeldein:
Zitat:...
Dem Menschenbild kann man sich nicht entziehen. Überall schwappt es einem entgegen. Beim Durchblättern der Zeitschriften schauen sie uns an, fahren an Bussen vorbei, glitzern von großen Werbetafeln oder verstecken sich in rauchigen Kneipen oder kahlen Galerien. Die einen werden bezahlt, für ihr Gesicht, für ihre Show, für ihre Oberfläche.

Andere werden hervorgelockt und festgehalten. Manch andere sind nicht fassbar, selbst mit der besten, tollsten und teuersten Kamera der Welt, entschwinden sie und was bleibt ist nur ein Gesicht.
...

Quelle: https://kwerfeldein.de/2012/05/28/gedan ... otografie/

Normalerweise ziehe ich es zwar vor, meine Sichtweise(n) auch eigenständig selbst zu formulieren, aber hier kann ich dazu nur schreiben: so sehe/empfinde ich es auch, doch Marit Beer hat es besser formuliert als ich es je könnte.

Zum Anklicken ohne zu kommentieren o.ä. noch: eben weil Menschen bzw. deren Anblick uns (ebenfalls Menschen; jedenfalls gehe ich davon aus) wiederum so vertraut sind, bedarf es etwas Auffallendem, aus der Masse Hervorstechendem - warum und auf welche Art auch immer -, um besondere Wirkung zu erzielen, die einem dann eines Kommentars würdig erscheint.
Sprich: ein als besonders schön empfundener Mensch fällt auf, ein als ausgesprochen hässlich empfundener Mensch fällt auf, ein Mensch in einer nicht alltäglichen Szene/Situation fällt auf, ein Mensch in bizarrer Verkleidung fällt auf, ein Mensch aus einer fremden Kultur fällt auf, ... etc. pp. ...



Zitat: Ulf Spuhl 22.08.16, 18:33Zum zitierten BeitragWas kann man bei Peoplefotografie besonderes sehen was bei anderen Bildern nicht zu erkennen ist?

Ich darf mich da FBothe anschließen.
Es bedarf ja nicht einmal unbedingt der Fotografie, um Darstellungen des Menschen als zentrales Themengebiet zu identifizieren, denn das erkennen wir schon in den Kunstepochen vor dem fotografischen Zeitalter.
Anm.: Gewiß; das europäische Mittelalter hat diesbezüglich weniger den Menschen direkt ins Zentrum gerückt, sondern stets in die göttliche Weltordnung gestellt. Dies aber lediglich als Nebenbemerkung, um evt. Einwänden dahingehend vorzubeugen - wiewohl dies ja auch an den vorherigen Anmerkungen nichts ändert bzw. diesen keineswegs entgegen steht.



Und dann noch zum Themenbereich Akt...
Zitat: Ulf Spuhl 22.08.16, 18:33Zum zitierten Beitrag... mir ist aufgefallen wie verschieden unterschiedliche Motive angeklickt werden und dabei besonders häufig Bilder auf denen Menschen abgebildet sind, von Akt ganz zu schweigen, da gibt es einen simplen Grund oder?

Ich hatte als Schüler einen alten Kunstlehrer, der zu uns bzgl. antiker Skulpturen, welche teilweise oder vollständig nackte Frauen zeigten, sagte: "Sie brauchen sich nicht zu genieren, die Darstellung einer nackten Frau genauer anzuschauen. Wir Männer wollen da hinsehen, und wir wären ja auch krank, wenn uns dies nicht gefallen würde."*
* Zum Verständnis dieses Zitats muß unbedingt angemerkt werden, daß der Mann zur Zeit des 3. Reichs Abitur gemacht hatte, was hier zwar eigentlich nichts zur Sache tut, jedoch notwendigerweise mitzuteilen ist, weil ansonsten das angebrachte Zitat aus der Zeit gefallen scheint.

Daß die Gründe für dieses Hinschauen v.a. in der instinktiven Wahrnehmung liegen können, hat Marion ja bereits sehr ausführlich dargelegt.

Zitat: Proximus90 29.08.16, 13:32Zum zitierten BeitragZitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragWenn nicht die fotografische Darstellung der Umwelt im Vordergrund steht sondern, da wo Mensch ist will ich auch hin wie ein Kleinkind dass zu Mama strebt oder wie ein verlorenes Schaf dass wieder zur Herde will, dann zweifle ich ein wenig ob der therapeutische Aspekt der Fotografie wirklich zugelassen wird.

Fotografische Darstellung wird schon in den meisten Fällen im Vordergrund stehen. Nur weil jemand oft auf den Akt- und oder Portraitbereich klickt, heisst das ja noch nicht, dass dieser für Ihn in allen Apsekten den fotographischen Mittelpunkt bildet.

Und selbst wenn dem v.a. auch beim Aktbereich so wäre: die Gründe dürften doch eher vielschichtig sein denn mit einfachen Stereotypen abzuhandeln zu sein.
Es mag sein, daß
(einfach mal spekuliert; bitte nicht bierernst nehmen)
- man schaut und sich denkt: "Das Bild gefällt mir. Das möchte ich auch gern machen."
- man schaut und sich denkt: "Das Bild gefällt mir. So würde ich das auch gern machen, aber irgendwie bekomme ich das nicht hin."
- man schaut und sich denkt: "Das Bild gefällt mir. So würde ich das auch gern machen; irgendwie bekomme ich das zwar noch nicht hin, aber ich es ist mein Ziel."
- man schaut und sich denkt: "Das Bild finde ich nicht so toll. Das kann ich besser."
- man schaut und sich denkt: "Klasse Bild. Wo findet dieser alte Sack immer solche schönen Mädchen?"
- man schaut und sich denkt: "Oh, den Fotografen kannte ich noch gar nicht."
- man schaut und sich denkt: "Oh, das Model sehe ich zum ersten Mal."
- ... und und und...
TLK TLK   Beitrag 12 von 64
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Zu einer Sache noch...

Zitat: Ulf Spuhl 26.08.16, 13:04Zum zitierten BeitragAuf jeden Fall halte ich aus psychologischer Sicht dieses Phänomen in einem Fotografieportal alle Menschendarstellungen vermehrt deutlich anzuklicken für bedenklich und in keinster Weise für normal.

Daß Du dies so siehst, sei Dir unbenommen, und ich will Dir auch auf keinen Fall streitig machen, es so zu sehen.
Allerdings empfinde ich diesen Satz doch schon zumindest tendenziell misanthropisch.
PS: Ich lese ja auch mal etwas z.B. bei Schopenhauer nach, aber in dieser Konsequenz... ich weiß nicht...
Ulf Spuhl Ulf Spuhl Beitrag 13 von 64
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Ich gebe zu, dass mein Gefühl in der fc was Umgang mit Bildern angeht seit Anfang an und das sind fast 15 Jahre, misanthropisch ist wenn man es so beschreiben möchte. Ich kämpfe hier sozusagen permanent gegen den Erstickungstod durch die Flut der oberflächlichen Bilder, Titel und Kommentare.
Ganz selten passiert in der fc mal ein Moment des Innehalten auf Grund von Qualität beim Thema Leben und Tod.
So ist meine Vermutung, dass menschliche oberflächliche Darstellungen einfach benutzt werden, sie werden ausgesaugt um selber mehr an oberflächlicher Lebensenergie zu profitieren. Anstatt selber für positive innere Lebensenergie zu sorgen wird das Gesicht eines fremden Menschen konsumiert und ausgeschlachtet.
Mir macht das Angst denn wenn es viele Menschen gibt die so etwas nötig haben anstatt für seelische Unterstützung zu sorgen und somit eine Lösung für Ihren Gefühlskonflikt, ist das Leben auf der Strasse in Deutschland auch von emotionaler Bedrohung geprägt. Jemand der sich an Menschendarstellungen ergötzt und an anderen Bildern nicht würde ich eindeutig als Vampir bezeichnet, er saugt aus. Das ist eine psychologisch bedenkliche Menschengruppe denn sie ist skrupellos sich selbst an Anderen zu retten. Bei einem Foto ist das natürlich völlig harmlos, das tut niemanden weh aber die seelische Haltung der Gaffer ist fragwürdig.
Proximus90 Proximus90 Beitrag 14 von 64
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Zitat: Ulf Spuhl 04.09.16, 12:42Zum zitierten Beitrag...aber die seelische Haltung der Gaffer ist fragwürdig.

Du bist fragwürdig.
0x FF 0x FF   Beitrag 15 von 64
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Zitat: Ulf Spuhl 04.09.16, 12:42Zum zitierten Beitrag...aber die seelische Haltung der Gaffer ist fragwürdig.

Ich habe gar keine Seele.
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