Eine Kompaktkamera für Nordkorea

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Rotaiewr Rotaiewr Beitrag 1 von 3
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Hallo,

ich bin in dieser Szene ein absoluter Neuling, habe mir aber gedacht, dass es vielleicht ganz toll wäre meine Reise mit ein paar Fotos zu dokumentieren.
Ich werde im April/Juni 2016 nach Nordkorea reisen und dort 1-2 Wochen meine Zeit verbringen.

Habe mich bereits belesen, dass es z.B. sinnvoll ist eine Kompaktkamera zu benutzen(sie ist leise und handlich), da dort wohl rechte strenge Regeln existieren was das fotografieren angeht.
Außerdem würde ich mir 'wünschen', dass ich meine Fotos löschen- und sie dann zu Hause wiederherstellen kann... zur Sicherheit falls ich Fotos löschen muss.
Ich möchte bzgl. der Technik und Bildqualität keinen Fehlkauf tätigen.

Was haltet ihr von der Sony RX100 III ? Mein Budget liegt so bei 700€.

Hat da jemand eventuell Rat für mich ? :-)

Liebe Grüße,


Robse
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 3
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Zitat: Rotaiewr 23.07.15, 14:00Zum zitierten BeitragHabe mich bereits belesen, dass es z.B. sinnvoll ist eine Kompaktkamera zu benutzen(sie ist leise und handlich), da dort wohl rechte strenge Regeln existieren was das fotografieren angeht.

Ich habe keine Ahnung davon, was man in Nordkorea bezüglich des Fotografierens darf und was nicht. Aber ich würde mal vermuten, dass es für dich (und nicht nur für die paar Fotos) schlimmer werden könnte, wenn du beim heimlichen Fotografieren mit einer kleinen Kompakten erwischt wirst, als wenn du ganz offiziell eine Fotografiererlaubnis hast und nur die erlaubten Motive knipst.

Zitat: Rotaiewr 23.07.15, 14:00Zum zitierten BeitragAußerdem würde ich mir 'wünschen', dass ich meine Fotos löschen- und sie dann zu Hause wiederherstellen kann... zur Sicherheit falls ich Fotos löschen muss.

Das geht praktisch mit jeder Kamera und Speicherkarte. Problem: Wenn du ein (unerlaubtes) Foto löschst und dann weiter fotografierst, dann wird dieser freie Speicherplatz von neuen Fotos überschrieben, wodurch das gelöschte Foto nicht mehr reproduzierbar ist.
Und wie oben schon geschrieben: wenn sie dich filzen, werden sie sich nicht die Mühe machen, deine Fotos durchzuklicken, ob da etwas Verbotenes bei ist; dann ist mit Sicherheit die ganze Kamera + Speicherkarte weg, von Bestrafungsaktionen gegen dich persönlich mal ganz abgesehen.

Zitat: Rotaiewr 23.07.15, 14:00Zum zitierten BeitragWas haltet ihr von der Sony RX100 III ?

Ich denke, dass das eine gute Wahl sein kann.

Siehe auch hier: http://www.die-nordkoreareise.de/nordko ... alten.html
TFischer TFischer   Beitrag 3 von 3
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Zu lesen auf www.nordkorea-info.de ist folgendes:

"Fotografieren in Nordkorea

Zu Beginn der Reise werden die Reiseleiter Sie über die Einschränkungen beim Fotografieren informieren. In Nordkorea darf man mit “herkömmlicher” analoger oder digitaler – also nicht professioneller Ausrüstung – fotografieren und filmen. Maximale Objektiv-Brennweite: 150 mm (Kleinbild). Nicht erlaubt sind Aufnahmen von militärischen Einrichtungen, Militärpersonal; Menschen bei schwerer körperlicher Arbeit, z.B. Bauarbeiter; Nahaufnahmen von Personen, denen wir unterwegs begegnen. Wenn Sie aus dem Bus heraus fotografieren möchten, besprechen Sie das bitte vorher mit Ihrem Reiseleiter.

Fotos sind erlaubt an den Besichtigungspunkten der Demarkationslinie, d.h. die “Grenze” zu Korea (einschl. Soldaten, Gebäude etc.). Natürlich auch von allen Reiseleitern, örtlichen Touristenführern, feiernden Menschen im Moran-Park, Verkehrspolizistinnen usw. – Grundsätzlich können Sie, aus diskreter Entfernung, eigentlich auch die meisten Personen fotografieren. Das ist genauso wie hier in Deutschland (oder in anderen Ländern), wo wir ja auch nicht wollen, dass sich ein exotischer Tourist vor uns hinstellt und uns ungefragt fotografiert. Und in Nordkorea sind das die Leute noch viel weniger gewohnt. Fragen Sie aber bitte vorher Ihren Reiseleiter. – Fotos aus dem Zug (bei Ein-/ Ausreise von/nach China per Eisenbahn) sind nicht gestattet.

Die digitalen Foto-Speicherkarten werden stichprobenartig kontrolliert und müssen formatiert werden, falls man sich nicht an die Anweisungen der Reiseleiter gehalten hat.

Fotos und Filme, die Sie in Nordkorea aufnehmen, sind nur für Ihren privaten und persönlichen Gebrauch bestimmt und dürfen nur im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gezeigt werden. Jede weitere Veröffentlichung, Ausstellung oder Verwertung von Fotos, Filmen und Reiseberichten, z.B. im Internet, ist nicht gestattet."


Das klingt ja alles nicht nach einem Paradies für Fotografen.
Da solltest Du echt vorsichtig sein, denn dass sie Dir Deine Fotos löschen oder die Speicherkarte abnehmen, wäre vermutlich das geringste Problem, möglicherweise gibt es da auch richtige Strafen....

Und zu Deiner Frage nach einer geeigneten Kamera: Die Sony RX100 III ist sicherlich eine gute Kamera, damit machst Du sicher nichts falsch.
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