Wie eben nicht aus einem Klick Fotoikonen entstehen

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XYniel XYniel Beitrag 1 von 75
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viele unbedarfte denken, dass der grosse fotograf mit übernatürlichem gespür für die situation das EINE foto aufnimmt, dass dann zur ikone wird. die ausstellung und vor allem kontaktsheetbücher zeigen anderes. da werden enorm viele fotos geschossen, und nur eines darunter hat überhaupt "qualität". und sehr oft wirds noch entsprechend beschnitten, bzw. nicht vom fotografen sondern von der agentur ausgewählt... oder gar in "anderen"zusammenhang stellt um interessant zu werden.
interessante ausstellung zum grübeln

Ausstellung "Magnum. Contact Sheets" in Berlin: Wie Foto-Ikonen entstehen
http://www.stern.de/fotografie/5-ausste ... 50075.html
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 2 von 75
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ich stell schon mal den wasserkocher an ;)

danke für den link.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 75
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Prost... :-))
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 75
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ich glaube ja, viele Bedarfte denken nur, dass Unbedarfte so denken.
Warum soll ein Mensch denken, ein Profi würde mit einer Kamera und einem 36-er Film in den Iran fahren, dort ein Foto machen und wieder heimfahren?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 75
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Geiz ist geil?
XYniel XYniel Beitrag 6 von 75
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Zitat: o keller 23.11.14, 13:17Zum zitierten Beitragich glaube ja, viele Bedarfte denken nur, dass Unbedarfte so denken.
oder ist das die Hoffnung der unbedarften? ;-)

spass bei seite. ich kenne keine diesbezügliche Untersuchung, sondern kann da nur von meinem subjektiven eindruck sprechen, der mir hier und in ähnlichen Situationen immer wieder aufblitzt.

in Wirklichkeit gibt es sogar Gurus, die ihre wenigen best-of aus hunderttauenden ihrer ausnahmen wählen. da waere es ja schon fast unwahrscheinlich, wenn da kein "spitzenfoto" dabei wäre...
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 7 von 75
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Pfff... ist doch ein alter Hut. Nur der Unwissende glaubt das. Es gibt Bücher, die sich mit dem Thema befassen und von allen möglichen Künstlern contact sheets zeigen. Trotzdem sind diese contact sheets um Welten besser als das was der Otto Normal-Knipser auf seinem Chip hat.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 8 von 75
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mir ist auch die botschaft hier nicht ganz klar.

es gibt verständlicher weise "ikonen" und "ikonen". unter denen die bewundert werden gibt es "schlechte" und "schlechte".

ich kapiers auch nicht. fotografie ist für mich doch kein wettbewerb, ausser in so komischen fotowettbewerben, in denen es darum geht, welche quote wer hat und inwiefern es seine position berechtigt. so ein denken würde ich auch ziemlich beschissen finden.

es geht doch in wirklichkeit um konzepte und ideen und positionen und ermessbares für den, der gerne diese bilder betrachten will.

sinngemäß hat eggleston mal gesagt, er fotografiere alles nur einmal, weil ihn ein zweites bild wahnsinnig machen würde, weil er dann ja editieren müsste. dies ist einfach nur eine bekennung zur arbeitsweise ohne anspruch auf gurutum.

und selbst wir kleinen nicht gurus lernen ja manchmal etwas über unsere arbeitsweise und quotenkorrektur. über löschpapiere im kopf und fotografisches denken, welches diese wieder vermeidbar macht.

eggleston auf die frage, wie es sich anfühlt schon zu lebzeiten ein mythos zu sein:
"Kein bisschen anders als vorher."
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 08500.html
Kai_R Kai_R Beitrag 9 von 75
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Zitat: Filmdiva 23.11.14, 17:22Zum zitierten Beitrag[...]
.......sie seien Bedarfte.


Solange sie froh dabei sind... warum denn nicht?
Clara Hase Clara Hase   Beitrag 10 von 75
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da schliesst sich die Frage immer mit ein, was ist Kunst?
Und, wer macht sie eigentlich?
Die Fotografen mögen gute Bilder ihrer Zeit gemacht haben
aber was dann davon KUNST ist, haben andere entschieden - bzw einzelne dazu favorisiert.

Hinzu kommt, das schwarz-weiss ohnehin anders aussieht als Farbbilder - und in der Welt war überhaupt weniger los, so das das loslösen aus einer Masse nicht zwingend war, sondern tatsächlich ein postionieren der Kamera von Aug-begünstigten Fotografen.
Und - von uns ist niemand bei Magnum oder anderen Grössen, die uns fördern könnten.
Und für uns ist Fotografie nicht neu, sondern fast so selbstverständlich wie es Seife einmal war.
Damals war das anders - es war überhaupt spektakulär.

Wenn ich dann noch an diese Holzkästen mit Tuch drüber auf drei Beinen denke, den Prozess der Entwicklung
das konnte halt auch nicht jeder haben, tun, und das auch noch gut.

Ob nun das damals Besser war, oder das Heute - das werden unsere Nachfahren vermutlich ebenso begrübeln.
Wer nicht entdeckt wird, oder sich präsentiert wird eh ein Schubladenleben erleben.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 75
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nun ist es passiert...
jemand hat das K-Wort benutzt
jetzt wird es sicher gleich lustig...
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 12 von 75
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Zitat: A.F. - Fotodesign 23.11.14, 17:59Zum zitierten Beitragnun ist es passiert...
jemand hat das K-Wort benutzt
jetzt wird es sicher gleich lustig...


ja und so früh und vor allem vollkommen ohne grund.

augenverdreh*
garudawalk garudawalk Beitrag 13 von 75
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Zitat: Clara Hase 23.11.14, 17:56Zum zitierten BeitragWer nicht entdeckt wird, oder sich präsentiert wird eh ein Schubladenleben erleben.
(...ein doller Satz...)
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 14 von 75
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"Frau Sch. trifft Herrn Sch. und reden über Sch."

sinngemäß Christoph Schlingensief.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 15 von 75
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Zitat: Clara Hase 23.11.14, 17:56Zum zitierten Beitragda schliesst sich die Frage immer mit ein, was ist Kunst?
Und, wer macht sie eigentlich?
Die Fotografen mögen gute Bilder ihrer Zeit gemacht haben
aber was dann davon KUNST ist, haben andere entschieden - bzw einzelne dazu favorisiert.


Was, zum Henker, hat jetzt Kunst damit zu tun? Warum ist es im Zusammenhang mit dem Thema des TO wichtig zu wissen was Kunst ist? Was soll das?



Außerdem, einem "Künstler" ist es schnurz ob man seine Werke als Kunst betrachtet oder sie sonst wie nennt. Ihm/ihr ist es nur wichtig seine Gefühle und Ideen auszudrücken. Ob das jemand als Kunst versteht und bereit ist dafür auch noch Geld auszugeben, ist jedem selbst überlassen. Das wird dem Künstler zwar freuen, es ist aber nicht seine vordergründige Ambition daraus reich zu werden. Genau so wenig sieht sich der Kunstschaffende als etwas elitäres an. Wer das nicht kapiert, sollte lieber Blumen züchten.

Ja, wenn der Amateur nix mehr weiß, fängt er an über Kunst zu reden und reitet sich argumentativ noch mehr in die Scheiße.
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