Zitat:;
"Wer RAW fotografiert hat die Kontrolle über die Kamera verloren."
"RAW fotografieren ist ein Zeichen von Unsicherheit"
https://www.youtube.com/watch?v=NIeo9KU ... e=youtu.be
"Wer RAW fotografiert hat die Kontrolle über die Kamera verloren."
"RAW fotografieren ist ein Zeichen von Unsicherheit"
https://www.youtube.com/watch?v=NIeo9KU ... e=youtu.be
27.11.17, 22:46
Beitrag 2 von 117
auf die Diskussion bin ich gespannt
Die hatten wir schon oft, und die hat noch nie etwas gebracht. Jeder soll machen, was er für richtig hält.
Zitat: LSFotoArt 27.11.17, 22:25Zum zitierten Beitrag
... bzw. noch nicht gefunden. Sehe ich auch so.
Zitat: LSFotoArt 27.11.17, 22:25Zum zitierten Beitrag
Ja, glaube ich auch. Am meisten fällt das auf bei denen, die "RAW plus JPEG" fotografieren, und dabei JPEG auf s/w einstellen, aber die RAW-Dateien wollen, falls man dann doch noch ein Farbfoto haben will.
Der Dynamikumfang ist ein anderes Thema, aber er ist heute sogar bei Kompakten mit 1-Zoll-Sensor sehr gut, finde ich.
... bzw. noch nicht gefunden. Sehe ich auch so.
Zitat: LSFotoArt 27.11.17, 22:25Zum zitierten Beitrag
Ja, glaube ich auch. Am meisten fällt das auf bei denen, die "RAW plus JPEG" fotografieren, und dabei JPEG auf s/w einstellen, aber die RAW-Dateien wollen, falls man dann doch noch ein Farbfoto haben will.
Der Dynamikumfang ist ein anderes Thema, aber er ist heute sogar bei Kompakten mit 1-Zoll-Sensor sehr gut, finde ich.
Er hat "Jehova" gesagt!
:-)
:-)
28.11.17, 13:03
Beitrag 6 von 117
Ich habe mir nur die ersten zwei Minuten angesehen. Das geht mir nicht weit genug. Nur Schwarzweiß ist richtige Fotografie. ;-)
Bei meinem IR Umbau Nikon D 70 geht es nur in Raw , bei meiner alten D 70 s ist ein deutlicher Unterschied zwischen Raw und Jpeg sichtbar bei meiner D 7000 ein sehr geringer und bei meiner Oly OMD EM 10 ist das Jpeg sofort perfekt , ich muss dazu noch sagen das ich 30 Jahre lang Erfahrung mit Diafilmen habe und in der Regel einem Motiv auf den ersten Blick ansehe wie die Belichtung aussehen muss und ob es auf Grund eines hohen Kontrastes für ein Raw sinnvoll ist. Schöne Grüße !
Digitalfotografie ist des Teufels...
Ich gehe doch davon aus, dass jede DSLR in RAW fotografiert. Wer die Kamera auf Jpg einstellt, bei dem werden bereits in der Kamera die Jpgs erzeugt und die RAWs wieder gelöscht.
Da Speicherplatz heute kein Problem ist, belasse ich doch die RAWs auf der Karte. Das eingebettet JPG hat zumindest bei Pentax-Kameras die volle Auflösung. Auf die kann ich auf die Schnelle zurückgreifen.
Gruß
Albrecht
Da Speicherplatz heute kein Problem ist, belasse ich doch die RAWs auf der Karte. Das eingebettet JPG hat zumindest bei Pentax-Kameras die volle Auflösung. Auf die kann ich auf die Schnelle zurückgreifen.
Gruß
Albrecht
Zitat: Albrecht D 29.11.17, 08:50Zum zitierten Beitrag
Die volle Auflösung, ja. Nicht nur Pentax, sondern alle machen das so.
Aber nicht die volle Farbtiefe, z.B. 14 bit, sondern nur 8 bit (256 Farben).
Auch werden JPEGs in einem bestimmten Stil abgespeichert, z.B. "Standard", "Vivid", "Black and White", "Portrait", Alle Informationen, die dafür nicht gebraucht werden, gehen verloren.
Wenn man darauf verzichten kann oder will, weil man beispielsweise absichtlich in schwarz-weiß fotografiert, dann ist es egal, ob man in RAW oder JPEG fotografiert. Falls man dazu neigt, vorschnelle Entscheidungen im Nachhinein zu bereuen, ist man mit RAW auf der sicheren Seite.
Die volle Auflösung, ja. Nicht nur Pentax, sondern alle machen das so.
Aber nicht die volle Farbtiefe, z.B. 14 bit, sondern nur 8 bit (256 Farben).
Auch werden JPEGs in einem bestimmten Stil abgespeichert, z.B. "Standard", "Vivid", "Black and White", "Portrait", Alle Informationen, die dafür nicht gebraucht werden, gehen verloren.
Wenn man darauf verzichten kann oder will, weil man beispielsweise absichtlich in schwarz-weiß fotografiert, dann ist es egal, ob man in RAW oder JPEG fotografiert. Falls man dazu neigt, vorschnelle Entscheidungen im Nachhinein zu bereuen, ist man mit RAW auf der sicheren Seite.
In der "Fotokunst" hat sich RAW mittlerweile etabliert, weil es viele gestalterische Möglichkeiten gegenüber Jpg-Dateien bietet.
Im professionellen Bereich erlebe ich es immer wieder, dass RAW kaum eine Rolle spielt. In der Regel verlangen meine Auftraggeber (z. B. Spiegel Verlag, Axel Springer Verlag, div. Mittelständler) druckfertige Bildwerke in "geringer" Auflösung (300 DPI, 18 x 12 cm) für Presse- und redaktionelle Zwecke (Print/Online). Nur selten werden High-Resolution-Dateien angefordert.
Doch selbst wenn ein Grafiker eine RAW-Datei anfordert, verwendet dieser meistens das druckfertig aufgearbeitete JPG, einfach weil es schneller geht und bequemer ist.
Aus diesem Grund fotografiere ich häufig ausschließlich in JPG - und lasse die "Originaldatei" unverändert. Die erste Bildbearbeitung wird als TIFF-Datei gespeichert. Dieses Bildwerk ist dann die "Arbeitskopie" aus der am Ende des digitalen Workflows das JPG für den Auftraggeber/Kunden/Publizisten erstellt wird.
Bei extrem aufwändigen Produktionen mit hohem "Erhaltungswert" mache ich zusätzlich RAW-Dateien, die ich dann wie früher ein Negativ aufbewahre - oder wenn eine aufwändige digitale Postproduktion schon während der Aufnahme angedacht ist, bietet sich RAW für mich an.
Darüber hinaus unterschätzt bitte auch nicht, was für Bildinformationen sich noch in einem JPG finden, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Dafür einfach mal mit den Helligkeit/Kontrastreglern "spielen". Vor allem in Schattenbereichen gibt es noch viele Details herauszuholen.
Im professionellen Bereich erlebe ich es immer wieder, dass RAW kaum eine Rolle spielt. In der Regel verlangen meine Auftraggeber (z. B. Spiegel Verlag, Axel Springer Verlag, div. Mittelständler) druckfertige Bildwerke in "geringer" Auflösung (300 DPI, 18 x 12 cm) für Presse- und redaktionelle Zwecke (Print/Online). Nur selten werden High-Resolution-Dateien angefordert.
Doch selbst wenn ein Grafiker eine RAW-Datei anfordert, verwendet dieser meistens das druckfertig aufgearbeitete JPG, einfach weil es schneller geht und bequemer ist.
Aus diesem Grund fotografiere ich häufig ausschließlich in JPG - und lasse die "Originaldatei" unverändert. Die erste Bildbearbeitung wird als TIFF-Datei gespeichert. Dieses Bildwerk ist dann die "Arbeitskopie" aus der am Ende des digitalen Workflows das JPG für den Auftraggeber/Kunden/Publizisten erstellt wird.
Bei extrem aufwändigen Produktionen mit hohem "Erhaltungswert" mache ich zusätzlich RAW-Dateien, die ich dann wie früher ein Negativ aufbewahre - oder wenn eine aufwändige digitale Postproduktion schon während der Aufnahme angedacht ist, bietet sich RAW für mich an.
Darüber hinaus unterschätzt bitte auch nicht, was für Bildinformationen sich noch in einem JPG finden, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Dafür einfach mal mit den Helligkeit/Kontrastreglern "spielen". Vor allem in Schattenbereichen gibt es noch viele Details herauszuholen.
Zitat: LSFotoArt 27.11.17, 22:25Zum zitierten Beitrag
der Vortrag stützt diese Zitate nicht - eher das Gegenteil.
Er sagt (verkürzt) wörtlich: RAW brauchen wir "nicht immer" - und sein Argument ist ein rein ökonomisches: bei Jobs die zu wenig einbringen (-> Konzert, Theater, Kultur etc.) lohnt sich der Aufwand der RAW-Bearbeitung nicht und die Qualität der JPEGs neuer hochwertiger Kameras reicht aus, womit er sicher Recht hat.
Wenn er jedoch Katalog fotografiert (d.h. optimale Qualität liefern muss), dann nutzt und bearbeitet er sehr wohl die RAWs. Er stellt dann lediglich in Frage, ob es notwendig ist, die RAWs nach getaner Arbeit auf der Platte zu behalten.
Also nix von "Unsicherheit" und nix von "Kontrolle verloren" - im Gegenteil: optimale Kontrolle über die Qualität gibt's nur über die RAW-Bearbeitung. Wenn ich Abstriche bei der möglichen Bildqualität mache, dann reicht JPEG.
Cheers
der Vortrag stützt diese Zitate nicht - eher das Gegenteil.
Er sagt (verkürzt) wörtlich: RAW brauchen wir "nicht immer" - und sein Argument ist ein rein ökonomisches: bei Jobs die zu wenig einbringen (-> Konzert, Theater, Kultur etc.) lohnt sich der Aufwand der RAW-Bearbeitung nicht und die Qualität der JPEGs neuer hochwertiger Kameras reicht aus, womit er sicher Recht hat.
Wenn er jedoch Katalog fotografiert (d.h. optimale Qualität liefern muss), dann nutzt und bearbeitet er sehr wohl die RAWs. Er stellt dann lediglich in Frage, ob es notwendig ist, die RAWs nach getaner Arbeit auf der Platte zu behalten.
Also nix von "Unsicherheit" und nix von "Kontrolle verloren" - im Gegenteil: optimale Kontrolle über die Qualität gibt's nur über die RAW-Bearbeitung. Wenn ich Abstriche bei der möglichen Bildqualität mache, dann reicht JPEG.
Cheers
Zitat: Jürgen W2 29.11.17, 12:27Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 29.11.17, 08:50Zum zitierten Beitrag
Die volle Auflösung, ja. Nicht nur Pentax, sondern alle machen das so.
Nö, das machen nicht alle so. Canon bettet nur das Vorschau-Bild ein. Es entspricht dem Vorschau-Bild, das von der Kamera angezeigt wird.
Zitat:
Logisch. JPEG-XL ist noch nicht so weit.
Zitat:
Ich finde nicht, dass das egal ist. Außer man ist sich sehr sicher, dass man mit genau dem Picture-Style z.B. mit der SW-Konvertierung, wie die Kamera sie anbietet, am Ende auch glücklich sein wird.
Die volle Auflösung, ja. Nicht nur Pentax, sondern alle machen das so.
Nö, das machen nicht alle so. Canon bettet nur das Vorschau-Bild ein. Es entspricht dem Vorschau-Bild, das von der Kamera angezeigt wird.
Zitat:
Logisch. JPEG-XL ist noch nicht so weit.
Zitat:
Ich finde nicht, dass das egal ist. Außer man ist sich sehr sicher, dass man mit genau dem Picture-Style z.B. mit der SW-Konvertierung, wie die Kamera sie anbietet, am Ende auch glücklich sein wird.
Zitat: Manfred Wenzel 29.11.17, 14:53Zum zitierten Beitrag
Ich habe gerade eine 4TB-Platte um € 92 gekauft.
Mit JPEGs bekomme ich die in meinem Leben niemals voll. Wäre also sinnlos. Mit JPEG + RAW ginge es freilich schneller, aber nachdem ich die Rohdateien habe, brauche ich die JPGEs ja nicht.
Ich habe gerade eine 4TB-Platte um € 92 gekauft.
Mit JPEGs bekomme ich die in meinem Leben niemals voll. Wäre also sinnlos. Mit JPEG + RAW ginge es freilich schneller, aber nachdem ich die Rohdateien habe, brauche ich die JPGEs ja nicht.