Tipps zur Repro Beleuchtung
Ich habe vor mit einem Repro Stativ alte analoge Fotos abzufotografieren.
Bis jetzt war die Beleuchtung leider oft zu punktuell und bei seidenmatten Fotos habe ich große Probleme ohne Reflektionen zu fotografieren. Ich benutzte zwei Glühlampen "Philips Photocresenta 150W" in Fassungen ohne Schirm/Reflektor.
Wie könnte ich relativ kostengünstig die Beleuchtung verbessern (max. 300€)?
Würde es per Blitz und Softbox besser gehen? Oder weitere Fassungen und Lampen kaufen?
Ausrüstung ist eine D5200, ein 40er Makro 1:2,8 und ein Metz 52AF-1
Ach und Funkauslöser habe ich auch...
Bis jetzt war die Beleuchtung leider oft zu punktuell und bei seidenmatten Fotos habe ich große Probleme ohne Reflektionen zu fotografieren. Ich benutzte zwei Glühlampen "Philips Photocresenta 150W" in Fassungen ohne Schirm/Reflektor.
Wie könnte ich relativ kostengünstig die Beleuchtung verbessern (max. 300€)?
Würde es per Blitz und Softbox besser gehen? Oder weitere Fassungen und Lampen kaufen?
Ausrüstung ist eine D5200, ein 40er Makro 1:2,8 und ein Metz 52AF-1
Ach und Funkauslöser habe ich auch...
Sind z.B. Softboxen sinnvoll?
Einkausliste für gut 300€:
-2x SMDV D40 Firefly Pro Beauty Softbox Diffuser (Leuchtfläche 40 cm) für Blitzgeräte schwarz/rot-
-2x Walimex Pro WT-806 Lampenstativ (max. Höhe 256 cm und Federdämpfung)
-1x Yongnuo OS02037 YN-560 Mark III Systemblitz mit integriertem Funkauslöser
Könnte ich auch ein normales Stativ, statt Lampenstativ nutzen?
Einkausliste für gut 300€:
-2x SMDV D40 Firefly Pro Beauty Softbox Diffuser (Leuchtfläche 40 cm) für Blitzgeräte schwarz/rot-
-2x Walimex Pro WT-806 Lampenstativ (max. Höhe 256 cm und Federdämpfung)
-1x Yongnuo OS02037 YN-560 Mark III Systemblitz mit integriertem Funkauslöser
Könnte ich auch ein normales Stativ, statt Lampenstativ nutzen?
Zitat: firecases 10.04.17, 23:02Zum zitierten Beitrag
Ich vermute einmal, Du möchtest die "analogen" Fotos (also Papierbilder) abfotografieren, um sie zu digitalisieren und auf einem digitalen Medium abzuspeichern. Dann würde ich allerdings nicht die "analoge" Methode des Abfotografieren wählen, sondern die "digitale" Methode des Einscannen wählen. Vorteil gleichmäßige Belichtung, hohe Auflösung. Mein Vorschlag wäre der CanonScan 9000F Mark II - passt auch noch in Dein genanntes Budget.
LG Manfred
P.S. Hier noch der Link zum genannten Scanner: http://www.canon.de/scanners/flatbed-sc ... 0f_markii/
Ich vermute einmal, Du möchtest die "analogen" Fotos (also Papierbilder) abfotografieren, um sie zu digitalisieren und auf einem digitalen Medium abzuspeichern. Dann würde ich allerdings nicht die "analoge" Methode des Abfotografieren wählen, sondern die "digitale" Methode des Einscannen wählen. Vorteil gleichmäßige Belichtung, hohe Auflösung. Mein Vorschlag wäre der CanonScan 9000F Mark II - passt auch noch in Dein genanntes Budget.
LG Manfred
P.S. Hier noch der Link zum genannten Scanner: http://www.canon.de/scanners/flatbed-sc ... 0f_markii/
11.04.17, 20:13
Beitrag 4 von 14
Wenn scannen nicht möglich ist und es unbedingt Repro-Fotos sein müssen würde ich - bevor ich eine komplette Studioausrüstung kaufe - zuerst mal mit weißen Diffusorfolien aus dem Beleuchtungsbereich experimentieren.
Einfach vor den Lampen befestigen. Folienzuschnitte in 50x60 cm kosten etwa 5€, z.B. bei Teltec.
Einfach vor den Lampen befestigen. Folienzuschnitte in 50x60 cm kosten etwa 5€, z.B. bei Teltec.
Abend, der Scanner ist ein guter Tipp!
Leider ist das meiste Material in Fotoalben eingeklebt oder größer als A4. Einiges ist auch in zugenagelten Rahmen...
Leider ist das meiste Material in Fotoalben eingeklebt oder größer als A4. Einiges ist auch in zugenagelten Rahmen...
Eingeklebte Fotos in Alben sind ja kein Problem für nen Flachbettscanner. Einfach aufgeschlagenes Album flach auf den Scanner legen und loslegen. Auch Bilderrahmen geht, wenn sie nicht zu groß sind. Man kann auch den Deckel vom Scannerentfernen und so hat man mehr Bewegungsfreiheit mit unförmigen Rahmen. Scanner haben durchaus auch eine bestimmte Scantiefe. Ich würde alles was geht mit Scanner machen und nur bei den wenigen, wo es partout nicht geht, zu Repromethode greifen.
14.04.17, 11:23
Beitrag 7 von 14
Scannen von gerahmten Fotos wird eher ein Problem, denn mit der Scantiefe ist es bei den meisten Geräten nicht so weit her.
Bei meinem funktioniert noch nicht einmal ein Foto im Passepartout.
Bei meinem funktioniert noch nicht einmal ein Foto im Passepartout.
@Eingeklebte Fotos in Alben sind ja kein Problem für nen Flachbettscanner.
Doch, das kann durchaus problematisch sein. Besonders die Fotos nahe am Bund.
Doch, das kann durchaus problematisch sein. Besonders die Fotos nahe am Bund.
Ok, das mit dem Scanner ist wohl doch nicht so praktikabel für mich. Ich denke, die Arbeitsgeschwindigkeit ist auch viel höher beim fotografieren. Da ich auch schon alles da hab, außer der richtigen Beleuchtung (für größere Vorlagen ca. A5-A3), ich das für mich auch erst mal der Weg, den ich gehen möchte.
Kann mir ein Repro Spezialist einen Tipp für eine vierflammige Beleuchtung geben? Ich habe ein Kaiser Repro-Stativ, das ist aber wohl kein aktuelles Modell.
Kann mir ein Repro Spezialist einen Tipp für eine vierflammige Beleuchtung geben? Ich habe ein Kaiser Repro-Stativ, das ist aber wohl kein aktuelles Modell.
Moin, ich habe noch eine Frage zum eigentlichen Thema :
Es werden immer Leuchtstofflampen angeboten, zur Reprofotografie. Könnte man auch LED Filament oder Halogen Retrofits benutzen? Die sind deutlich günstiger und haben einen viel besseren Farbwiedergabeindex (Ra>98). Könnte man die falsche Farbtemperatur (3000K) mit einem Weißabgleich korrigieren oder braucht man dazu schon eine Farbtafel und Lightroom?
Es werden immer Leuchtstofflampen angeboten, zur Reprofotografie. Könnte man auch LED Filament oder Halogen Retrofits benutzen? Die sind deutlich günstiger und haben einen viel besseren Farbwiedergabeindex (Ra>98). Könnte man die falsche Farbtemperatur (3000K) mit einem Weißabgleich korrigieren oder braucht man dazu schon eine Farbtafel und Lightroom?
Zitat: firecases 19.04.17, 12:41Zum zitierten Beitrag
So lange keine anderen Lichtquellen zu einem "Mischlicht" führen und die Lampen über die gesamte Belichtungszeit in einer konstanten Farbtemperatur leuchten, ist dieses nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll, um eine korrekte Belichtung zu erlangen.
Sobald aber andere Lichtquellen (z. B. Tageslicht durch das Fenster, Deckenleuchten usw.) zu einem Mischlicht führen ist es ohne weiteres nicht möglich. Ein Ausweg wäre hier der manuelle Weißabgleich über ein Testbild mit Graukarte.
LG Manfred
So lange keine anderen Lichtquellen zu einem "Mischlicht" führen und die Lampen über die gesamte Belichtungszeit in einer konstanten Farbtemperatur leuchten, ist dieses nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll, um eine korrekte Belichtung zu erlangen.
Sobald aber andere Lichtquellen (z. B. Tageslicht durch das Fenster, Deckenleuchten usw.) zu einem Mischlicht führen ist es ohne weiteres nicht möglich. Ein Ausweg wäre hier der manuelle Weißabgleich über ein Testbild mit Graukarte.
LG Manfred
Super, genau so habe ich es bisher gemacht. Belichtung und WB mit Graukarte. Ich war mir nur unsicher, weil viele diese 5500K Energiesparlampen kaufen. Danke. LG Benjamin
Energiesparlampen sind doch inzwischen mega-out (auch wegen der Gesundheitsgefährdung --> Ausgasung von Blei), da LED inzwischen preislich attraktiv geworden ist. Man bekommt inzwischen auch alles mögliche als LED Leuchtmittel.
Wie alt das Reprostativ ist, ist auch egal. Es muss ja nur die Kamera und die Vorlage halten. Am Besten Du hast vier Lampen, die Du an allen vier Ecken aufstellst und dann schau wie das mit den Reflexionen aussieht und positioniere die Lampen dann entsprechend. Wenn Bilder hinter Glas sind, dann kann das problematisch werden, aber mit dem richtigen Einfallswinkel sollte es gehen.
Wie alt das Reprostativ ist, ist auch egal. Es muss ja nur die Kamera und die Vorlage halten. Am Besten Du hast vier Lampen, die Du an allen vier Ecken aufstellst und dann schau wie das mit den Reflexionen aussieht und positioniere die Lampen dann entsprechend. Wenn Bilder hinter Glas sind, dann kann das problematisch werden, aber mit dem richtigen Einfallswinkel sollte es gehen.
Zitat: firecases 19.04.17, 13:46Zum zitierten Beitrag
Energiesparlapen sind Leuchtstoffröhren. Schlechteres Licht gibt es überhaupt gar nicht.
(OK, Quecksilberdampflampen wären noch schlechter, ... )
Energiesparlapen sind Leuchtstoffröhren. Schlechteres Licht gibt es überhaupt gar nicht.
(OK, Quecksilberdampflampen wären noch schlechter, ... )