RAW oder JPEG Extrafein ??

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Ulrichs Fotowelt Ulrichs Fotowelt Beitrag 1 von 79
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Hallo liebe Fotofreunde

Ich frage mich schon seit langem ob ich an meiner Sony A77 Raw oder JPEG extra fein Einstellen sollte?
Ich sehe am Monitor keinerlei Unterschiede! Außer dass mir RAW mehr Speicher auf meiner Speicherkarte braucht. Ist in RAW vielleicht die Bildqualität besser da mehr Speicherplatz benötigt wird? Oder ist es vollkommen egal in welchem Format fotografiert wird ?! Die Bildbearbeitung ist bei mir relativ gering da ich nur Kleinigkeiten verändere! Könnt ihr mir da vielleicht helfen?
lenmos lenmos Beitrag 2 von 79
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Zitat: Ulrichs Fotowelt 02.10.15, 21:43Zum zitierten BeitragDie Bildbearbeitung ist bei mir relativ gering da ich nur Kleinigkeiten verändere!
Dann wird es wohl am einfachsten sein, du bringst diese Kleinigkeiten auch noch der Kamera bei und brauchst dann gar nichts mehr zu machen.
Wenn du mit dem zufrieden bist, was aus der Kamera kommt, dann passt das schon.

Aus einer Rohdatei wird im Endeffekt auch nur ein JPEG generiert.

Ich persönlich fotografiere inzwischen alles mit Erzeugung von Rohdateien, weil ich da den Teil herausholen kann, der mir gefällt. Ich meine damit Kontraste und Farben, die sind in einem fertigen JPEG oft nicht mehr vorhanden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 79
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Zitat: Ulrichs Fotowelt 02.10.15, 21:43Zum zitierten BeitragIst in RAW vielleicht die Bildqualität besser da mehr Speicherplatz benötigt wird?

Ja. Ein RAW hat, je nach Kameramodell 12 oder 14 bit Farbtiefe/Farbkanal. Beim JPG sind es nur 8 bit. Und dann kann man ein RAW wesentlich vielfältiger bearbeiten. Jeder Bearbeitungsschritt eines RAW ist zudem reversibel. Hast du dagegen ein JPG mit Weichzeichner beaufschlagt, dann ist der drin. Zudem kann es bei einem JPG mit sehr geringem Tonwertumfang schnell zu Tonwertabrissen kommen. Dann sieht die Tonwertkurve wie ein Kamm aus.

Da Speicherkarten heute fast nichts mehr kosten, spricht eigentlich nur die Zeitersparnis für ein Arbeiten im ausschließlichen JPG. Das kann für Pressearbeiten mit sofortig aktuellem Bezug ganz sinnvoll sein (z.B. Sportberichterstattung). Die meisten Anwender werden mit RAW besser fahren.

Zitat: Ulrichs Fotowelt 02.10.15, 21:43Zum zitierten BeitragDie Bildbearbeitung ist bei mir relativ gering da ich nur Kleinigkeiten verändere!

Dann wird´s Zeit das ganze zu überdenken und sich eingehend mit der BB zu befassen. Es ist unglaublich, was aus so mancher Datei noch rauszuholen ist. Eben u.a. deshalb, weil in den RAW wesentlich mehr Informationen stecken, als man es auf den ersten Blick vermuten mag. So manches Bild von mir hätte als ausschließliche JPG-Vorlage keine Chance mehr gehabt. Zudem: Das Bild kommt bei dir schon komprimiert aus der Kamera. Wenn du dann noch was änderst, sattelst du eine zweite Komprimierung oben drauf.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 4 von 79
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Zitat: Photonenbändiger 02.10.15, 23:08Zum zitierten BeitragUnd dann kann man ein RAW wesentlich vielfältiger bearbeiten. Jeder Bearbeitungsschritt eines RAW ist zudem reversibel. Hast du dagegen ein JPG mit Weichzeichner beaufschlagt, dann ist der drin.
Unsinn. Man kann in JPEG fotografieren und (in 8 Bit, zugegeben) in Photoshop (oder Elements oder Gimp oder ...) Einstellungsebenen verwenden, die nicht-destruktiv sind.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 5 von 79
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in jpg foten ist wie mit einer festbrennweite foten, wohingegen die raw-fotografie der zoomfotografie entspricht.
mit festbrennweiten wird man nicht faul und sucht die beste perspektive und wird gezwungen, sich was zu überlegen, das im durchschnitt zu guten bildern führt, während hier immer gesagt wird, mit zooms sind die knipser unterwegs. das selbe kann man beim raw sagen. wer sich beim foten die jpg-einstellungen nicht überlegt, der wurstelt dann im raw herum und versucht zu retten was es noch zu retten gibt, bis es paßt :-)))
und dann muß man noch sagen, daß man bei gewissen marken besser im raw macht, weil die jpg-engine dieser nicht so tolle ist - angeblich :-)

wer das original-jpg bearbeitet und dann übers original drüberspeichert, der hat sich nichts überlegt. solche gedanken können nur raw-knipser haben :-)

also, ich mach ja auch raw&jpg ... und bei meinen 2000 fc-fotos sind vielleicht 20 stück dabei, wo ich aus dem raw mehr bearbeitet hab, als ich am jpg gemacht hätte.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 79
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Zitat: Jürgen W2 02.10.15, 23:30Zum zitierten BeitragZitat: Photonenbändiger 02.10.15, 23:08Zum zitierten BeitragUnd dann kann man ein RAW wesentlich vielfältiger bearbeiten. Jeder Bearbeitungsschritt eines RAW ist zudem reversibel. Hast du dagegen ein JPG mit Weichzeichner beaufschlagt, dann ist der drin.
Unsinn. Man kann in JPEG fotografieren und (in 8 Bit, zugegeben) in Photoshop (oder Elements oder Gimp oder ...) Einstellungsebenen verwenden, die nicht-destruktiv sind.


Durch Ebenen wird die Datei wieder größer. Zudem ist in der Ursprungsdatei nur 8bit/Farbkanal enthalten.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 7 von 79
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Zitat: N. Nescio 02.10.15, 23:59Zum zitierten Beitragin jpg foten ist wie mit einer festbrennweite foten, wohingegen die raw-fotografie der zoomfotografie entspricht.
mit festbrennweiten wird man nicht faul und sucht die beste perspektive und wird gezwungen, sich was zu überlegen, das im durchschnitt zu guten bildern führt, während hier immer gesagt wird, mit zooms sind die knipser unterwegs. das selbe kann man beim raw sagen. wer sich beim foten die jpg-einstellungen nicht überlegt, der wurstelt dann im raw herum und versucht zu retten was es noch zu retten gibt, bis es paßt :-)))
...
also, ich mach ja auch raw&jpg ... und bei meinen 2000 fc-fotos sind vielleicht 20 stück dabei, wo ich aus dem raw mehr bearbeitet hab, als ich am jpg gemacht hätte.

Genau so sehe ich das auch. Wenn man mit guten (das bedeutet nicht unbedingt: mit teuren) Objektiven und richtigen Einstellungen fotografiert, haben die Bilder auch in JPEG eine gute Qualität - und man kann sich das Arbeiten mit RAW dann eigentlich sparen und braucht nichts zu "retten".
hammu hammu   Beitrag 8 von 79
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Wenn ich alle Beiträge richtig verstehe , dann ist Jpeg für die Genies.
RAW dagegen für die, die ihre mißlungenen Versuche aufpeppen muessen.

Ist das hier eine Seite für Fotohobbyisten ?
Oder was ?
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 9 von 79
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Zitat: hammu 03.10.15, 06:59Zum zitierten BeitragIst das hier eine Seite für Fotohobbyisten ?
Für alle.
Hans - Joachim Lachmann Hans - Joachim Lachmann Beitrag 10 von 79
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In 30 Jahren Diafotografie habe ich gelernt was " perfekt fotografierbar " ist und so ist eine Nachbearbeitung bei meinen Bildern nur gelegentlich erforderlich .... trotzdem erstelle ich meist neben dem Jpeg auch eine Raw Datei die mir aber eigentlich nur in der Infrarotfotografie nützt . Jeder sollte sein Hobby so betreiben das es ihm Freude macht und in dem Wissen eine optimale Ausgangsdatei auf dem PC zu haben kann auch nicht schaden . Was mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet ist der Eindruck der bei Einsteigern entsteht wenn ihm geraten wird nur mit RAWs sei anspruchsvolle Fotografie möglich der irrt , ich lösche in der Regel nach der Sichtung 90 % meiner Raws da meine Ergebnisse mich meist zu 100% befriedigen. Allen einen schönen 3. Oktober.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 79
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dann gerade jemand, der von der Diafotografie kommt, das jpg-Format bevorzugt, ist mir nicht ganz verständlich. Aber egal.
Vielleicht hilft dem TO folgendes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=a5opgh-6y0I
Markus Hack Markus Hack Beitrag 12 von 79
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Die Diskussion ist müßig und schon oft geführt worden.

Wenn man mit seinen JPEGs zufrieden ist dann ist das gut, aber kein Grund auf das Potential von RAW zu verzichten. Bei der gegenwärtigen Hardware ist der zusätzliche Speicherbedarf kein Gegenargument mehr.

Ein gutes Foto ist ein gutes Foto und ein schlechtes Foto bleibt ein schlechtes Foto.

Ein gutes, perfekt belichtetes Foto kann bei der Veredelung vom RAW-Format profitieren. Natürlich kann man ein Ursprungs-JPEG veredeln, aber RAW ist hier feiner zu steuern. Vor allem in den Lichtern und Schatten sind die Möglichkeiten von RAW denen von JPEG deutlich überlegen.
Ulrichs Fotowelt Ulrichs Fotowelt Beitrag 13 von 79
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Vielen Dank an alle Fotofreunde !!
Ich habe die Lösung gefunden und diese ist einfacher als man denkt !!
Ich werde in RAW und in JPEG es mal Abspeichern ! Und mal im meinem Photoshop 13 ausprobieren was man damit alles machen kann !!
lenmos lenmos Beitrag 14 von 79
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Zitat: Ulrichs Fotowelt 03.10.15, 09:16Zum zitierten Beitragausprobieren was man damit alles machen kann
Wobei vermutlich auffallen wird, dass man schon relativ kräftig an den Reglern drehen muss, um von den eher neutralen Voreinstellungen zu der "gefälligen" Version gelangt, wie sie bereits aus der Kamera kommt. Hängt natürlich auch von der Kamera und den gewählten Einstellungen ab.
Ulrichs Fotowelt Ulrichs Fotowelt Beitrag 15 von 79
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Das ist wohl richtig lenmos!! Es hat sicherlich auch Vorteile wie auch Nachteile ganz klar
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