Kommunikation lernen

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wernersbacher wernersbacher Beitrag 1 von 7
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Hallo,

ich bin dabei in die Portraitfotografie vorzustoßen. Klar, die ersten Models kennt man schon alle persönlich.
Doch ich weiß auch, dass in der Kommunikation mit dem Model noch einiges zu arbeiten habe.

Es gibt unzählige Tipps, wie ich Licht aufbaue, die Kamera einstelle, aber kaum, welche Grundsätze man bei einem Menschenshooting beachten sollte. Klar - jeder Fotograf ist anders. Doch haben erfolgreiche Fotografen oft eben eine besonders gute Kommunikation.

Dazu kommt bei mir noch hinzu, dass ich nicht sehr gut im "Posing" bin. Ich weiß noch nicht was wirklich gut aussieht. Ich möchte eben vermeiden, dass das Model (selbst unerfahren) dort steht und nicht weiß, was mit sich anzufangen.

Eine Art "Coaching" für das Model, um es ein bisschen zu sensibilisieren dafür, bzw. einige Grundlagen zu erklären. Doch kann ich selbst das nicht wirklich direkt sagen, sondern sehe es dann auf den Fotos, ob sie gut sind oder nicht. Aber bewusst herbeiführen fällt mir noch schwer.

Wie habt ihr diese Grenze überschritten? Einfach geshootet, bis der Arzt kommt?

Danke für jeden Tipp!

Liebe Grüße
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 2 von 7
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Zitat: wernersbacher 03.02.17, 14:19Zum zitierten Beitrag...
Doch ich weiß auch, dass in der Kommunikation mit dem Model noch einiges zu arbeiten habe.

Es gibt unzählige Tipps,... aber kaum, welche Grundsätze man bei einem Menschenshooting beachten sollte. Klar - jeder Fotograf ist anders. Doch haben erfolgreiche Fotografen oft eben eine besonders gute Kommunikation. ...

Wie habt ihr diese Grenze überschritten? Einfach geshootet, bis der Arzt kommt? ...


Hallo,
wie Du schon schreibst, jeder Fotograf hat einen anderen Ansatz in der Kommunikation ;-). Um die unterschiedlichen Ansätze zu erfahren und zu erleben habe ich auch an Workshops mit dem Thema "People"-Fotografie teilgenommen. Dort beobachtete und lernte ich dann vom Workshopleiter und den anderen Teilnehmern, wie sie mit den Model kommunizierten.
Letztendlich - so meine Meinung - hilft auch immer, wenn man sich immer auch in die Lage des Models versetzt.
Mein Tipp also, schau was für Workshop-Angebote es in Deiner Nähe gibt.
Eine andere Möglichkeit für den Erfahrungsaustausch sind auch Stammtische und/oder Usertreffen.
LG Manfred
TLK TLK   Beitrag 3 von 7
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Da ich diesbezüglich auch noch nicht allzu weit gekommen bin, kann ich das zumindest nach meinem Empfinden durchaus nachvollziehen...

Zitat: wernersbacher 03.02.17, 14:19Zum zitierten Beitrag... ich weiß auch, dass in der Kommunikation mit dem Model noch einiges zu arbeiten habe.

Es gibt unzählige Tipps, wie ich Licht aufbaue, die Kamera einstelle, aber kaum, welche Grundsätze man bei einem Menschenshooting beachten sollte. Klar - jeder Fotograf ist anders. Doch haben erfolgreiche Fotografen oft eben eine besonders gute Kommunikation.

Dazu kommt bei mir noch hinzu, dass ich nicht sehr gut im "Posing" bin. Ich weiß noch nicht was wirklich gut aussieht. Ich möchte eben vermeiden, dass das Model (selbst unerfahren) dort steht und nicht weiß, was mit sich anzufangen.

Das ist doch schon ein guter Anfangspunkt, wenn Dir dies bereits bewußt ist.
Auch deswegen (es gibt freilich noch andere Gründe) lautet eine Empfehlung "nimm am Anfang ein erfahrenes Model" - und das mE vollkommen zu Recht.

Zitat: wernersbacher 03.02.17, 14:19Zum zitierten BeitragDoch kann ich selbst das nicht wirklich direkt sagen, sondern sehe es dann auf den Fotos, ob sie gut sind oder nicht.

Auch hier bist Du schon einen ganzen Schritt weiter als manch anderer, der es noch nicht einmal danach auf den Fotos sieht.
Hier wäre evt. sogar ein Einstiegspunkt: zeige das Bild beim nächsten Mal hin und sage "so wie hier sollte es wieder aussehen" oder eben "so nicht; das sieht nicht gut aus". Oder Du hast ein gelungenes Bild und kannst Dich dann daran orientieren und das Model dahingehend anleiten (z.B. "bitte Kopf noch etwas neigen" o.dgl.), bis es wieder wie auf diesem Bild passt.

Zitat: wernersbacher 03.02.17, 14:19Zum zitierten BeitragWie habt ihr diese Grenze überschritten? Einfach geshootet, bis der Arzt kommt?

Ganz ohne learning by doing und damit verbunden in Kauf nehmen, daß nicht wenige Bilder später aussortiert i.S.v. nicht verwendet werden, geht es mE nicht. Allerdings gilt aber eben auch nicht das Motto "Masse vor Klasse".
Um die Grenze zu überschreiten, muß man sich mE zunächst vor allem selbst überwinden, denn man muß den Mut haben, selbst Ansagen zu machen, bzw. darf sich davor nicht scheuen.
Ganz wichtig finde ich persönlich, dem Model positive Rückmeldung zu geben: natürlich bedeutet dies nicht, im Überschwang alles in den Himmel zu preisen, aber ab und zu ein "ja, das war gut" o.ä. kann mE nicht schaden.



PS: Ungeachtet dessen gilt das, was Manfred geschrieben hat, natürlich uneingeschränkt.
Nummer9 Nummer9   Beitrag 4 von 7
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Hi,
ich bin neu hier in der fc und habe mich hier u.a. angemeldet, um auch mal feedback zu genau solchen Dingen zu bekommen. Ich möchte mich schwerpunktmäßig auf People-/ Studiofotografie konzentrieren, nachdem ich einige Zeit gebraucht habe, um mich mit den technischen Belangen zu befassen und ehrenamtlich bei Events fotografiert habe. Einige shootings habe ich in meinem kleinen Studio zuhause auch schon gemacht. Immer mit mir bekannten Leuten, das hat mir die Kommunikation erleichtert. Letzte Woche habe ich einen workshop zum Thema Studiofotografie gemacht und auch einiges daraus mitgenommen.
So z.B. daß es zum Beginn der "Studiofotografie-Karriere" wirklich darauf ankommt, daß man es einfach macht. Ich habe auch so meine Probleme mit der Kommunikation mit dem Model. Aber nicht, weil ich nicht kommunikativ wäre. Sondern weil ich mich zu sehr auf mich und meine Kamera konzentriere. Manchmal ist es auch garnicht so wichtig, daß man am Ende das perfekte Bild erzielt. Was spricht denn dagegen, mal ein shooting als Übung zur Kommunikation zu sehen ? Man sollte das Model natürlich darüber vorher informieren.
Nicht, daß es dann nachher über mangelnde Ergebnisse enttäuscht ist.

LG
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 7
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Such dir ein Model, welches angibt, sicher im Posing zu sein.
mikegraphy mikegraphy Beitrag 6 von 7
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just look dont touch - niemals anfassen und den Raum des Models wahren. Dann eben der Rest wie Hand etwas näher ans Gesicht. Blick runter usw. Tief einatmen um den Körper zu straffen... durch den Mund atmen damit die Lippen sich bei Model etwas öffnen... eigentlich ganz easy ^^

Ansonsten, vielleicht wirklich mit einem erfahrenen Model zu erst shooten um sich einzuarbeiten. Mach dir mal keinen Druck - man kann sich auch an Details vorher schon verbeissen die sich von alleine ergeben und lösen,

Hab Spaß beim Shooten und rede mit dem Model das löst schon mal die Stimmung auf... ach ja frivole Witze beim Akshooting sind vielleicht etwas blöd.... so was wie "gibs mir" gehört dann auch eher in eine andere Schiene ;o)

Gruß mike
Kirunavaara Kirunavaara Beitrag 7 von 7
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Für den Anfang immer wieder ganz brauchbar:
Druck dir aus dem Internet eine Auswahl von Posen aus, zeige sie dem Model und lass einfach mal drauf los probieren. Wenn dabei noch nicht die gewünschte Pose rauskommt, so lockert das zumindest oft die Atmosphäre und gibt nicht selten Anregungen für eigene Ideen.
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