Zitat: Jürgen W2 22.06.14, 11:52Zum zitierten Beitrag
Das hat auch etwas damit zu tun, in welchen Feldern der Mensch lebt, arbeitet auch vor allem.
Das ist einfach so dann - man nennt es dann wohl Jargon? Ist selbstverständlich geworden, nicht aufgesetzt oder selbstproduzierend.
Also nicht nur Ausdruck des Sein-Wollens, sondern tatsächlich auch ein IST.
Zitat: Jürgen W2 22.06.14, 11:52Zum zitierten Beitrag
Satz 1 - und der Herkunft - Kulturkreis
Satz 2 - ich sehe das als einen sehr individuellen Touch an, wo im Leben überhaupt auch vom Lernen - von der Art sehen zu können, relexionsartig fast möchte ich übertreiben, das das die Bildsprache oder auch Formensprache hervorbringt.
Banaler Unterschied: der eine Mensch ist eher mit Worten zu Gange und gut drauf,
der andere teilt alles in Wurzeln und mathematisch genau errechnete Substanzen - und ist von daher
vielleicht innerlich anders bestückt, als der Wortakrobat.
Der ausgeprägt sozial sehende, sieht vielleicht eher sowas - ist mit seinen Emotionen dabei - und wenn dann noch kluges Wissen da ist, versteht er Ursache - Wirkung - und Sprechen lassen, in ein Bild hineinbringen können, ohne das das Klischee des runzligen Hirten in der Wallachhei aufzeigt (das wäre eher doku, die mitteilt, nicht spricht, sondern einfach Fakten mitteilt).
Und so spiegelt sich das dann nach aussen, wenn ein Foto gemacht wird, ein Bild gemalt wird.
Unabhängig vom Wissen welches noch angeeignet wurde, sondern alleine von der Veranlagung her die man ja nun mal leider mitbekommen hat.
Das hat auch etwas damit zu tun, in welchen Feldern der Mensch lebt, arbeitet auch vor allem.
Das ist einfach so dann - man nennt es dann wohl Jargon? Ist selbstverständlich geworden, nicht aufgesetzt oder selbstproduzierend.
Also nicht nur Ausdruck des Sein-Wollens, sondern tatsächlich auch ein IST.
Zitat: Jürgen W2 22.06.14, 11:52Zum zitierten Beitrag
Satz 1 - und der Herkunft - Kulturkreis
Satz 2 - ich sehe das als einen sehr individuellen Touch an, wo im Leben überhaupt auch vom Lernen - von der Art sehen zu können, relexionsartig fast möchte ich übertreiben, das das die Bildsprache oder auch Formensprache hervorbringt.
Banaler Unterschied: der eine Mensch ist eher mit Worten zu Gange und gut drauf,
der andere teilt alles in Wurzeln und mathematisch genau errechnete Substanzen - und ist von daher
vielleicht innerlich anders bestückt, als der Wortakrobat.
Der ausgeprägt sozial sehende, sieht vielleicht eher sowas - ist mit seinen Emotionen dabei - und wenn dann noch kluges Wissen da ist, versteht er Ursache - Wirkung - und Sprechen lassen, in ein Bild hineinbringen können, ohne das das Klischee des runzligen Hirten in der Wallachhei aufzeigt (das wäre eher doku, die mitteilt, nicht spricht, sondern einfach Fakten mitteilt).
Und so spiegelt sich das dann nach aussen, wenn ein Foto gemacht wird, ein Bild gemalt wird.
Unabhängig vom Wissen welches noch angeeignet wurde, sondern alleine von der Veranlagung her die man ja nun mal leider mitbekommen hat.
Vielleicht sollte man nicht von SPRACHstil reden, oder von BILDstil, sondern vom AUSDRUCKSstil, AUSSAGEstil?
für mich geht es bei bildsprache um das transportmittel.
ohne intention ist das für mich schwer vorstellbar.
ohne intention ist das für mich schwer vorstellbar.
ich will noch mal auf Blossfeld kommen - es gibt hier in der FC einiges an Naturfotografien, auch bei mir sind sie nicht anders.
Karl Blossfeld hat nicht nur sehr dekorativ, sondern auch erkennend verschiedene Blütenformen, oder Triebe nebeneinander gelegt - das war einerseits Naturkunde - andererseits für meinen Eindruck eine unglaubliche Ästhetik - und auch mein Hang zur Architektur wurde durch seine Fotografien befriedigt - nämlich Fassadenschmuck erkennbar zu machen, was durch Unkenntnis von dieser oder jener Pflanze nicht möglich war, oder durch jahrhundertelange Überstreichungen mit Farbe nicht mehr erkennbar ist, als Vorlage zu erkennen.
Untertitel: Urformen der Kunst
Karl Blossfeld hat nicht nur sehr dekorativ, sondern auch erkennend verschiedene Blütenformen, oder Triebe nebeneinander gelegt - das war einerseits Naturkunde - andererseits für meinen Eindruck eine unglaubliche Ästhetik - und auch mein Hang zur Architektur wurde durch seine Fotografien befriedigt - nämlich Fassadenschmuck erkennbar zu machen, was durch Unkenntnis von dieser oder jener Pflanze nicht möglich war, oder durch jahrhundertelange Überstreichungen mit Farbe nicht mehr erkennbar ist, als Vorlage zu erkennen.
Untertitel: Urformen der Kunst
Zitat: Matthias von Schramm 22.06.14, 12:28Zum zitierten Beitrag
ohne die wird es auch keinen ausdruck geben
ob der Ausdruck erkannt wird, ist auch eine Frage des Innenlebens.
und - nciht jedem ist es auch gegeben, das Bauch- und Kopfrumoren auszudrücken, auch wenn es da ist.
Das kann man wie beim Fechten hin- und herdrehen.
ohne die wird es auch keinen ausdruck geben
ob der Ausdruck erkannt wird, ist auch eine Frage des Innenlebens.
und - nciht jedem ist es auch gegeben, das Bauch- und Kopfrumoren auszudrücken, auch wenn es da ist.
Das kann man wie beim Fechten hin- und herdrehen.
Zitat: XYniel 22.06.14, 12:10Zum zitierten BeitragZitat: garudawalk 22.06.14, 10:45Zum zitierten Beitrag
mit anderen worten, aber beide mal nicht verstanden
und ich denke, es geht auch garnicht darum :-D
:-( ...ahnte ich`s doch, dass ich schon wieder ot bin...
Zitat: Clara Hase 22.06.14, 12:18Zum zitierten Beitrag
Eine Aussage ist was anderes als eine Ausdruckshandlung, u.a. durch die verschiedenen Wahrheitsbedingungen und damit Referenten: das Objekt einer Ausdruckshandlung liegt immer im Subjekt quasi, ist ein "intrinsischer" Gegenstand.
Vielleicht besteht in diesem Unterschied auch die Parallele zum Begriffspaar "Bildersprache" und "Sprachstil".
Aber ich bin jetzt zu faul zum Denken.
Faule Grüße g.
mit anderen worten, aber beide mal nicht verstanden
und ich denke, es geht auch garnicht darum :-D
:-( ...ahnte ich`s doch, dass ich schon wieder ot bin...
Zitat: Clara Hase 22.06.14, 12:18Zum zitierten Beitrag
Eine Aussage ist was anderes als eine Ausdruckshandlung, u.a. durch die verschiedenen Wahrheitsbedingungen und damit Referenten: das Objekt einer Ausdruckshandlung liegt immer im Subjekt quasi, ist ein "intrinsischer" Gegenstand.
Vielleicht besteht in diesem Unterschied auch die Parallele zum Begriffspaar "Bildersprache" und "Sprachstil".
Aber ich bin jetzt zu faul zum Denken.
Faule Grüße g.
Zitat: garudawalk 22.06.14, 13:31Zum zitierten Beitrag
ja, weil zum ausdruck ja nicht zwingend sprache nötig ist, sondern so etwas wie ein bild, welches sich bestenfalls einprägt.
ja, weil zum ausdruck ja nicht zwingend sprache nötig ist, sondern so etwas wie ein bild, welches sich bestenfalls einprägt.
22.06.14, 14:06
Beitrag 68 von 74
auf Wunsch einer Userin entfernt.
damit es friedlich weitergehen mag. Zuletzt geändert von Gast am 22.06.14, 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
damit es friedlich weitergehen mag. Zuletzt geändert von Gast am 22.06.14, 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
Zitat: Thomas Bregulla 22.06.14, 14:06Zum zitierten Beitrag
das ist sicher nicht so - was da im pdf steht, findet man in jedem Anfänger buch - vielleicht nicht mit so deutlichen Beispielen.
DAS TUN beinhaltet doch auch, wenn man sich etwas vornimmt, nachmacht, dass das mitdenken einsetzt und insofern eine Entwicklung nebst Veränderung herbeigeführt wird, gedanklich, intuitiv, gesteuert Ideen umgesetzt werden.
Will sagen, auf einem weissen Blatt Papier, mit einem grossen roten Kreuz drauf, wird sich doch bei längerer Betrachtung von Linien (Kreuz) und den Leerstellen (weisse Dreiecke - Form) noch etwas mehr entwickeln, das Sehen auch in der Vielfalt abstrakter wird.
Ich persönlich kann das ja gar nciht - weil ich auch irgendwie nicht so räumlich sehe oder daran denke.- von anderem beeinflusst bin. (Ja doch Jürgen, ich habe deinen Tipp dazu nicht vergessen aber dann wenn ich unterwegs bin leider doch und selbst der bewusste Versuch schlug ziemlich fehl)
das ist sicher nicht so - was da im pdf steht, findet man in jedem Anfänger buch - vielleicht nicht mit so deutlichen Beispielen.
DAS TUN beinhaltet doch auch, wenn man sich etwas vornimmt, nachmacht, dass das mitdenken einsetzt und insofern eine Entwicklung nebst Veränderung herbeigeführt wird, gedanklich, intuitiv, gesteuert Ideen umgesetzt werden.
Will sagen, auf einem weissen Blatt Papier, mit einem grossen roten Kreuz drauf, wird sich doch bei längerer Betrachtung von Linien (Kreuz) und den Leerstellen (weisse Dreiecke - Form) noch etwas mehr entwickeln, das Sehen auch in der Vielfalt abstrakter wird.
Ich persönlich kann das ja gar nciht - weil ich auch irgendwie nicht so räumlich sehe oder daran denke.- von anderem beeinflusst bin. (Ja doch Jürgen, ich habe deinen Tipp dazu nicht vergessen aber dann wenn ich unterwegs bin leider doch und selbst der bewusste Versuch schlug ziemlich fehl)
Zitat: Thomas Bregulla 22.06.14, 14:06Zum zitierten Beitrag
ich wuerde es nicht gewagt sondern unverstaendig nennen.
nur weil der chinese xinlug deutsch am wochendende gelernt hat und in etwa versteht, wie die einzelnen sprachelemente aufgebaut sind, heisst das nicht, dass er jetzt brechts werke verfassen kann.
man sollte sauber die an sich "unsauberen" begriffe trennen, verstehen versuchen und dann in deren bedeutung...konsequenz betrachten.
wer die schachregeln kennt und ein buch ueber den schachigel gelesen hat wird ebensowenig karpov besiegen.... egal wie gut er die einzelnen zugmoeglichkeiten kennt.
ich wuerde es nicht gewagt sondern unverstaendig nennen.
nur weil der chinese xinlug deutsch am wochendende gelernt hat und in etwa versteht, wie die einzelnen sprachelemente aufgebaut sind, heisst das nicht, dass er jetzt brechts werke verfassen kann.
man sollte sauber die an sich "unsauberen" begriffe trennen, verstehen versuchen und dann in deren bedeutung...konsequenz betrachten.
wer die schachregeln kennt und ein buch ueber den schachigel gelesen hat wird ebensowenig karpov besiegen.... egal wie gut er die einzelnen zugmoeglichkeiten kennt.
xpause
22.06.14, 21:52
Beitrag 72 von 74
>>Eine Bilsprache besteht aus der Wahl der Inhalte und der formalen Darstellung.<<
Na ja... ich fürchte langsam, mehr war da nicht... leider...
Na ja... ich fürchte langsam, mehr war da nicht... leider...
23.06.14, 08:48
Beitrag 73 von 74
Satire?
dies ja
http://www.lerncafe.de/62_kunst_u_kultu ... rgang.html
ein Bild anno 80 - aber heute nicht wesentlich anders
http://www.lerncafe.de/62_kunst_u_kultu ... rgang.html
ein Bild anno 80 - aber heute nicht wesentlich anders