Stroboskopeffekt bei available Light Aufnahme

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Paul Fleischhauer Paul Fleischhauer Beitrag 1 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Servus,

bei folgender Aufnahme
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/34314116
sind Wasserspritzer in bis zu 15 Segmente zerschnitten.
Außerdem bilden die Reflektionen auf der Wasseroberfläche seltsame weiße Schlingen.

Nikon D90, Nikkor 18-105, F/13, 50ms, ISO200, 18(27)mm, VR ein, Blitz aus, UV Filter.
Sonne schien durch das Blätterdach der Bäume auf das Wasser. Kamera lag fest auf.

Wem ist schon das Gleiche widerfahren, wer hat eine Erklärung dafür?

P.F.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 22
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Kannst du vielleicht mal die Originalaufnahme hier hochladen: http://www.daten-transport.de ?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
mach' doch mal 'ne vergleichsaufnahme bei 'ner tausendstel sekunde oder kuerzer (iso hochdrehen und/oder blende oeffnen), die "Segmente" koennten z.b. einzelne Wassertropfen hintereinander sein, die "schlingen" womoeglich Lichtbrechung am rande von wellentaelern oder -bergen
TiKappa TiKappa Beitrag 4 von 22
2 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich biete folgende Erklärung an: Wassertropfen sind in ihrer Form nicht starr sondern sehr wabbelige Gebilde. Wenn sich ein Tropfen ablöst, dann oszilliert er in sich. Man kann das ganz schön bei einigen Tropfen hier in diesen beiden YouToube-Videos sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=xqvXJRVmh8g
http://www.youtube.com/watch?v=pbGz1njqhxU
Diese Oszillationen können sehr regelmäßigsein. Man kann sich jetzt vorstellen, dass so ein Tropfen nur in einer bestimmten Phase der Oszillation so geformt ist, dass er das einfallende Sonnenlicht in Richtung Kamera reflektiert oder bricht. Zu anderen Phasen der Oszillation erscheint er dunkel. Dadurch lassen sich die Streifenmuster erklären, und vor allem auch die Tatsache, dass die Streifen unterschiedlich lang sind und nicht bei allen Tropfen auftreten.

Edit: Tippfehler...
Paul Fleischhauer Paul Fleischhauer Beitrag 5 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Das mit den Oszillationen klingt plausibel, solange sich keine stichhaltigere Erklärung findet.
Originaldatei hochladen bringt keinen Erkenntnisgewinn, es handelt sich hier um einen Ausschnitt aus dem mit Capt NX-D entwickelten Positiv, LR4 kommt zum gleichen Ergebnis.
Ich hoffe immer noch dass sich jemand findet dem das Selbe widerfahren ist.
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 6 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Sieht nach Schattenwurf aus.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Paul Fleischhauer 30.07.14, 23:55Zum zitierten BeitragDas mit den Oszillationen klingt plausibel, solange sich keine stichhaltigere Erklärung findet.
Originaldatei hochladen bringt keinen Erkenntnisgewinn, ...


Sag das mal nicht so dahin. Lade es doch einfach mal hoch ...
Wer weiß, was dabei heraus kommt
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 8 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ist doch klar, was dabei rauskommt: Ungleichmäßig oszillilierende RAW-Stroboskop-Aliens.
Nein, wahrscheinlich ist die Erklärung viel einfacher: über dem Wasser scheint sich das Laubdach eines oder mehrerer Bäume zu befinden.
Was sieht man, wenn man bei Sonnenschein unter einem Baum steht und auf dem Boden schaut? Orbs? Nein. Lauter kleine helle Punkte, Sonnenstrahlen, die sich frech zwischen den Blättern usw.
Und was man auf dem Foto sieht, sind möglicherweise die (von Schatten der Blätter unterbrochenen) Leuchtspuren durch die Luft fliegender Wassertropfen. Beweisen kann ich meine Hypothese natürlich nicht, weil ich kein Oszilloskop besitze. Aber möglich wärs doch, oder?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Die richtige Antwort ist: oszillierende Wassertropfen, wie TiKappa erkannt hat. Habe ebensolche heute früh unter der Dusche mit bloßem, analogen Auge beobachtet. (Am 31.7. scheint die aufgehende Sonne immer genau für 8 min in meine Duschkabine.) Also: Das ist alles Natur. Das muss so sein. Das wird keine Kamera der Welt anders sehen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
und - hat man Chancen, mit einem polfilter da was zu reissen?

PS: danke Bo) ! :-)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 11 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: finnan haddie 31.07.14, 16:40Zum zitierten Beitragund - hat man Chancen, mit einem polfilter da was zu reissen?

Reissen nicht. Schneiden höchstens. Wenn Du das Pola zerlegst dann könnte die Kante des Glases scharf genug sein, um damit etwas zu schneiden.




Im Ernst: Was würdest Du mit einem Polfilter hier erreichen wollen?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 12 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Paul Fleischhauer 30.07.14, 23:55Zum zitierten BeitragOriginaldatei hochladen bringt keinen Erkenntnisgewinn, es handelt sich hier um einen Ausschnitt aus dem mit Capt NX-D entwickelten Positiv,...

Wenn Du keine guten Antworten möchtest, dann ist die Weigerung, auf Rückfragen zu antworten - und sei es nur ein Original zur Verfügung zu stellen - der beste und sicherste Weg, das zu erreichen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hier bringt aber eine erfrischende Dusche in der Morgensonne mehr, als das RAW hochzuladen. Es sei denn, im RAW ist die Wassertemperatur und/oder die aktuelle Oberflächenspannung gespeichert. Denn damit und mit ein bisschen Mathematik (Differentialgleichungen, Kugelflächenfunktionen, ... schätze ich mal) lässt sich sicher aus der Schwingungsfrequenz die Tröpfchengröße berechnen
:-)

finnan haddie: da muss ich raten: Nein. Wenn morgen gutes Wetter ist und ich früh genug aus dem Bett komme, nehme ich mal den Polfilter mit unter die Dusche.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Bo) 31.07.14, 17:39Zum zitierten BeitragHier bringt aber eine erfrischende Dusche in der Morgensonne mehr, als das RAW hochzuladen. Es sei denn, im RAW ist die Wassertemperatur und/oder die aktuelle Oberflächenspannung gespeichert. Denn damit und mit ein bisschen Mathematik lässt sich sicher aus der Schwingungsfrequenz die Tröpfchengröße berechnen
:-)


Okay, dann lass mal etwas hören resp. lesen ... :-)

Schaden kann es trotzdem nicht, sich die Datei mal genau unter die Lupe zu nehmen. (Frei nach Loriot aus den Szenen einer Ehe: "Nein, schaden kann es nicht ... etwas spazieren zu gehen.")
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 22
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Aaalso, das ist schon eine ganz alte Geschichte: Lord Kelvin 1890 usw.

Omega^2=sigma/(rho*r^3)*(L-1)*L*(L-2)

mit der Kreisfrequenz Omega der Schwingung, der Oberflächenspannung sigma und der Dichte rho der Flüssigkeit, und der Nummer L der Schwingungsmode. (Muss wohl L>=3 sein...? Oder hab ich mich beim Vorzeichen verguckt?)
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben