Hallo Michael, ich bin zwar nur Hobbyknipser aber habe mich doch schon intensiver mit der Makrofotografie auseinandergesetzt. Meine Einstellungen an der Kamera: M; 200/100sek.; F45- F57!; Iso 1600- 6400; Ringblitz auf 1
/3 Leistung. Die Hintergrundhelligkeit stelle ich mit dem plus/minus Rad an der Kamera ein. Meine Methode zum eigentlichen fotografieren ist folgende: Ich fotografiere frei Hand; ich fokussiere vorher und nähere mich dem Objekt bis die Augen scharf sind. Ist das im Sucher so der Fall, löse ich aus.
P.S.: Wollte ein Foto dazustellen aber stell mich wieder zu dumm an, schau einfach auf meine Seite, das Foto Schachbrett habe ich dort hochgeladen, es ist extra nicht bearbeitet um das Bildergebnis zu zeigen.
/3 Leistung. Die Hintergrundhelligkeit stelle ich mit dem plus/minus Rad an der Kamera ein. Meine Methode zum eigentlichen fotografieren ist folgende: Ich fotografiere frei Hand; ich fokussiere vorher und nähere mich dem Objekt bis die Augen scharf sind. Ist das im Sucher so der Fall, löse ich aus.
P.S.: Wollte ein Foto dazustellen aber stell mich wieder zu dumm an, schau einfach auf meine Seite, das Foto Schachbrett habe ich dort hochgeladen, es ist extra nicht bearbeitet um das Bildergebnis zu zeigen.
Bist du sicher, dass wir alle das Foto sehen können?
25.07.15, 15:29
Beitrag 19 von 23
Zitat: Peter Meidenbauer 25.07.15, 14:44Zum zitierten Beitrag
Du meinst:
Schachbrett im Mo…
Peter Meidenbauer
29.06.18
0
Das ist ein eher sehr schlechtes Resultat für die gebotene Gelegenheit. Der Falter hätte sich noch Stunden nicht bewegt, der Ringblitz hat jegliche Lichtstimmung getötet, die exzessive Blende (selbst wenn man einrechnet dass die angezeigten/eingestellten f/57 nur real irgendwo zwischen f/29 und f/32 liegen dürften, Nikon rechnet den internen Auszug des Objektivs mit ein, alle anderen Systeme benutzen die physikalische Blende) führt zu einem unnötig unruhigen Hintergrund, einem unnatürlich flach wirkenden und durch die Diffraktion trotzdem unscharfen Motiv. Dazu kommt (wieder durch die Blende) deutlich sichtbarer Sensordreck (oben links im Bild)... Das ganze dann noch Freihand und nicht korrekt an der Sitzposition ausgerichtet bedeutet trotz der hoffnungslos kleinen Blende dass sowohl die hintere Partie der Flügel als auch eines der Vorderbeine des Schmetterlings nicht in der Schärfeebene liegen.
Blende f/9 (bei Deiner Nikon und gleichem Abbildungsmasstab also f/16-f/18), kein Blitz (aber ein Reflektor) wäre meiner Ansicht nach um Welten besser gewesen, dann hätte man auch eine Chance gehabt die Schuppen auf den Flügeln des Schmetterlings zu sehen, etwas Schattenwurf durch das natürliche Licht wäre auch dabei gewesen und hätte dem Schmetterling einen plastischeren Eindruck gegeben...
Du meinst:
Schachbrett im Mo…
Peter Meidenbauer
29.06.18
0
Das ist ein eher sehr schlechtes Resultat für die gebotene Gelegenheit. Der Falter hätte sich noch Stunden nicht bewegt, der Ringblitz hat jegliche Lichtstimmung getötet, die exzessive Blende (selbst wenn man einrechnet dass die angezeigten/eingestellten f/57 nur real irgendwo zwischen f/29 und f/32 liegen dürften, Nikon rechnet den internen Auszug des Objektivs mit ein, alle anderen Systeme benutzen die physikalische Blende) führt zu einem unnötig unruhigen Hintergrund, einem unnatürlich flach wirkenden und durch die Diffraktion trotzdem unscharfen Motiv. Dazu kommt (wieder durch die Blende) deutlich sichtbarer Sensordreck (oben links im Bild)... Das ganze dann noch Freihand und nicht korrekt an der Sitzposition ausgerichtet bedeutet trotz der hoffnungslos kleinen Blende dass sowohl die hintere Partie der Flügel als auch eines der Vorderbeine des Schmetterlings nicht in der Schärfeebene liegen.
Blende f/9 (bei Deiner Nikon und gleichem Abbildungsmasstab also f/16-f/18), kein Blitz (aber ein Reflektor) wäre meiner Ansicht nach um Welten besser gewesen, dann hätte man auch eine Chance gehabt die Schuppen auf den Flügeln des Schmetterlings zu sehen, etwas Schattenwurf durch das natürliche Licht wäre auch dabei gewesen und hätte dem Schmetterling einen plastischeren Eindruck gegeben...
Bei vielen Ringblitzen ist es gar nicht möglich, ein plastisches und natürlich wirkendes Licht zu erzeugen .... ganz egal welche Einstellungen man vornimmt.
Gruß
Heiko
Gruß
Heiko
Ring Blitze sind ideal für die rekonstruierende dentalmedizin ... Ein Zahn nach dem anderen. Fein säuberlich. Keiner kann sich verstecken im Schatten.
Ich will mich hier in keinen Glaubenskrieg verwickeln, aber eins musst mir Karl Günter doch verraten. Wie soll das mit dem Reflektor funktionieren? Bei 60mm und dem Abbildungsmaßstab ist zwischen Frontlinse und Schmetterling nicht mehr Platz als ca. 40mm!
27.07.15, 19:09
Beitrag 23 von 23
Zitat: Peter Meidenbauer 27.07.15, 17:47Zum zitierten Beitrag
Das funktioniert noch ganz brauchbar, du hast einen minimalen Arbeitsabstand von 50mm, aber bei Deinem Motiv wäre der gar nicht auszureizen gewesen, denn so eng wie Du das Bild gestaltet hast wirken die Bildränder erdrückend. Du hast zwar korrekterweise etwas Platz vor dem Motiv gelassen, aber eine etwas lockerere Gestaltung wäre meiner Ansicht nach schöner gewesen. Als Beispiel für ein von der Gestaltung recht gelungenes Makro (er hätte etwas mehr Licht auf das Motiv haben sollen, dann wäre es richtig gut) ist das letzte von N.Nescio gezeigte...
Schwierig wird es bei den Kompaktkameras mit den glorreich beworbenen 1cm Arbeitsabstand...
Das funktioniert noch ganz brauchbar, du hast einen minimalen Arbeitsabstand von 50mm, aber bei Deinem Motiv wäre der gar nicht auszureizen gewesen, denn so eng wie Du das Bild gestaltet hast wirken die Bildränder erdrückend. Du hast zwar korrekterweise etwas Platz vor dem Motiv gelassen, aber eine etwas lockerere Gestaltung wäre meiner Ansicht nach schöner gewesen. Als Beispiel für ein von der Gestaltung recht gelungenes Makro (er hätte etwas mehr Licht auf das Motiv haben sollen, dann wäre es richtig gut) ist das letzte von N.Nescio gezeigte...
Schwierig wird es bei den Kompaktkameras mit den glorreich beworbenen 1cm Arbeitsabstand...