Pentax k 3 II / Erfahrungen

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Lars Altherr Lars Altherr   Beitrag 1 von 10
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Hallo

Spiele mit dem Gedanken von einer k-30 auf eine Pentax k-3 II umzusteigen.
Was hat es mit dem fehlenden Tiefpassfilter auf sich .
Ist der Unterschied zur K-30 so gravierend.
Für Erfahrungen Danke ich im voraus

Gruß Lars
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 2 von 10
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Die K-3II ist eine noch recht seltene Kamera, es kann also dauern.

Um die Wartezeit zu überbrücken:
Im Prinzip ist da erstmal (und vor allem!) das Gehäuse.
Schnittmodell Pentax K-5 Schnittmodell Pen… der gelbe Fisch 22.09.10 9
Das Stahlchassis, das auch Deine K-30 hat ist hier zusätzlich rundum mit einem Metallgehäuse armiert.
Wie robust das Werk ist durfte ich bereits mehrfach unfreiwillig erfahren (mit einer K-7).
Aber Stürze sind das Eine, eigentlich will man ja fotografieren.
Sucher ist (fast) Derselbe, zwei Einstellräder findest Du ebenfalls an Deiner K-30, die Grundbedienung ziemlich Dieselbe.
Wozu also der Mehrpreis?
Nun, es gibt mehr Direktzugriffstasten und ein Schulterdisplay.
Du kannst also sehr viel mehr Einstellungen vornehmen, ohne hinten aufs Display schauen zu müssen.
Wenn es also besonders unauffällig sein soll...
Der Verschluss einer grossen Pentax ist übrigens auch ein Anderer, deutlich Leiserer.
Wenn es also besonders unauffällig sein soll...

;-) Michael
Lothar Hussong Lothar Hussong Beitrag 3 von 10
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Hallo,
vielleicht hilft ja auch der folgende link etwas weiter, um sich mit der Materie etwas schlauer zu machen:

http://www.pentaxians.de/40456504nx5149 ... t7019.html

...auch wenn man bedenken muss, dass es dabei um einen Vergleich der K5/K5II (gleicher Sensor wir K-30) mit der K3 (I) geht. Der Punkt Tiefpassfilter kommt dabei auch zur Sprache. Zur Erklärung (auch für eventuelle Mitleser): Der fehlende Tiefpassfilter soll eine höhere Schärfe ermöglichen, verbunden allerdings mit dem Risiko des Auftretens von Moirée bei bestimmten dafür anfälligen Motiven.
Technisch gesehen wird bei der zuschaltbaren AA-Simulation bei Pentax der (hauptsächlich wegen der kamera-internen "Anti-shake"-Stabilisierung) magnetisch aufgehängte Sensor in minimale Vibrationen versetzt, um Moiréemuster zu vermeiden. Das geht dann allerdings wie beim "echten" AA-Filter auch auf Kosten der Schärfe.
Kurz: der Tester im obigen link bemerkt einen Unterschied bei der Schärfe, aber nur beim ganz genauen Hinsehen, und ist von der zuschaltbaren AA-Simulation (um damit Moirée zu vermeiden) eher enttäuscht. Er plädiert deshalb für eine nachträgliche Moirée-Entfernung per Bildbearbeitung.
Wohlgemerkt: gilt für die K3. Inwieweit das auch für die K3II gilt, weiß ich nicht.

Was ich bisher über den fehlenden AA-Filter gelesen habe, lässt sich in etwa folgendermaßen zusammenfassen: Moirée kommt bei vielen Fotografen, die ohne AA-Filter fotografieren, im Alltag sehr selten bis (fast) nie vor, weshab er entsprechend selten vermisst wird.

LG, Lothar
Heribert Stahl Heribert Stahl   Beitrag 4 von 10
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Wenn Du umsteigen willst, steig um. Zuerst sollte man aber, wenn man vernuenftig handeln will, ordentliche Objektive haben. Was genau versprichst Du Dir von einem Wechsel?

Gruß
Heribert
Nachtwandler Nachtwandler Beitrag 5 von 10
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Bedingt durch die inzwischen sehr hohen Auflösungen der Sensoren (bei der K-3II jetzt 24MP) fallen Moirées, wenn sie denn auftreten, so gut wie gar nicht auf. Nur bei sehr genauem hinsehen oder in Ausnahmefällen. Sollte dieser Fall eintreten, lässt sich das ganze aber immer noch wegretouchieren. Ich hätte daher diesbezüglich keine Bedenken.

Grundstätzlich ist die K-30 eine hervorragende Kamera, die einem schon ein außerordentliches Maß an Möglichkeiten beschert. Die eine oder andere Funktion ist nicht ganz so gut konfigurierbar wie bei der K-3, aber das sind nunmal die Abstriche, die man bei dem niedrigeren Preis machen muss. Nach meinem Umstieg von der K-5II hinab zur K-30 (finanziell bedingt - ich wollte mehr in Objektive investieren) bin ich zum Fazit gekommen, dass mir so gut wie gar nichts gravierendes fehlt. Ein, zwei Direkttasten hat sie weniger, der Akku hält kürzer und das Schulterdisplay fehlt. Für mich alles keine schwergewichtigen Aspekte, aber das muss jeder selbst entscheiden. Das Gehäuse fühlt sich darüber hinaus nicht ganz so hochwertig an, dafür ist es um einiges leichter. Muss man nunmal Prioritäten setzen...

Die K-3II hat mit dem Pixel-Shift und dem eingebauten GPS durchaus interessante Extras, riesig ist der Unterschied aber grundsätzlich nicht. Ob es dir den Aufpreis also wert ist, musst du selbst entscheiden.
Lars Altherr Lars Altherr   Beitrag 6 von 10
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Danke erst einmal für Eure Meinungen .
Kann mir vorstellen das man durch mehrere Direkttasten flexibler bei einem Shooting ist.
Und das ohne Tiefpassfilter Portraits noch an Schärfe gewinnen .
Ich lese aber auch heraus das der Unterschied zur k-30 nicht wirklich groß ist.
Na ...mal sehen ......ich muss ja nichts überstürzen :-)))
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 7 von 10
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Direkttasten sind dann von Vorteil, wenn man schnell reagieren muss. Z.B. für einen Landschaftsfotografen also nicht unbedingt ein Muss, für einen Fotoreporter hingegen ein absolutes Muss.

Mit der K-30 bist Du auf alle Fälle immer noch auf Höhe der Zeit.
Lothar Hussong Lothar Hussong Beitrag 8 von 10
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Zitat: Lars Altherr 25.11.15, 11:35Zum zitierten BeitragUnd das ohne Tiefpassfilter Portraits noch an Schärfe gewinnen .
Es kommt natürlich darauf an, was für Portraits man bevorzugt: "Schonungslose", die jedes Fältchen erbarmungslos deutlich zeigen (z.B.wettergegerbte, vom Leben gezeichnete echte Kerle) oder eher schmeichelnde Frauengesichter (die manchmal noch per Beauty-Retusche nachträglich geglättet werden).
Umgekehrt geht natürlich auch (Vorsicht bei der eigenen Ehefrau!)
Im Allgemeinen ist bei Portraits meistens eine etwas weichere Einstellung anstatt "brutaler Schärfe" von Vorteil, aber verboten ist bei einem Hobby schonmal (fast) gar nichts.
LG Lothar
Nachtwandler Nachtwandler Beitrag 9 von 10
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Den Unterschied zwischen 16 und 24MP wird man kaum merken. Lediglich bei großen Ausdrucken oder bei Landschaften kann es von Vorteil sein. Aber wenn man es mal direkt gegenüberstellt, ist der Unterschied meiner Meinung nach erschreckend gering. Da wäre man meiner Meinung nach lieber bei 16 geblieben und hätte den Dynamikumfang oder das Rauschverhalten verbessert. Letzteres bleibt nämlich durch die Erhöhung der Auflösung nahezu unverändert.
Die Direkttasten können von Vorteil sein, das stimmt. Aber letztlich: welche Direkttasten fehlen der K-30 gegenüber der K-3?
- eine dedizierte Taste für AE-L und AF: Die AF-Taste habe ich ehrlich gesagt für Portraits noch nie gebraucht, bei Macros hingegen eine Pflicht. Insofern kann man für Portraits ruhigen Gewissens diese Taste für das AE-L belegen.
- eine dedizierte Taste für Belichtungsmessung: Okay, das könnte man eventuell manchmal gebrauchen. Ich persönlich stelle für Portraits zumeist aber auf Spot-Messung und korrigiere dann wenn nötig entsprechend hoch und runter. Also auch halb so schlimm.
- eine dedizierte Taste für AF-Einstellungen: Habe ich sowieso immer auf "SEL"- also mit dem Steuerkreuz ausgewählt, stehen.
- ISO-Taste nicht oben, sondern im Steuerkreuz: Ein wenig nervig aufgrund der Doppelbelegung. Da muss man eventuell immer mal wieder lange auf "OK" drücken, um dazwischen zu wechseln. Bei Portraits habe ich aber meist eh die Blendenvorwahl an und dann das ISO auf dem vorderen Wählrad. Also erübrigt sich auch dieses Problem. Oder lässt sich zumindest umgehen.

Von der Bildqualität wie bereits erwähnt, kein allzu großer Unterschied. Die K-3II hat also letztlich wirklich nur ein hochwertigeres Gehäuse mit ein paar coolen Features mehr als die K-30.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 10 von 10
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Mal wieder so einer.... Wozu braucht man das, wenn ich es nicht brauche? Eine Hilfe für die Tonne...
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