Objektivwahl - Sigma 18-35 oder Canon 70-200 F4L

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 35
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Hallo,

ich bin noch relativ neu im Bereich der DSLR und möchte mir jetzt noch ein weiteres gutes Objektiv zulegen.
Aktuell besteht mein Setup aus einer 1300D mit Kitobjektiv 18-55 mm, Canon 50 mm 1.8 USM und Tamron 70-200 Teleobjektiv.

Ich bin auch noch nicht auf irgendwas spezialisiert sondern habe an allen Spaß. Landschaften und Portraits mache ich jedoch am liebsten, jedoch habe ich gestern auch an Sportaufnahmen gefallen gefunden mit dem Teleobjektiv.

Jetzt würde ich mir gerne dies Jahr noch ein gutes Objektiv kaufen und nächstes Jahr dann das andere für das ich mich jetzt nicht als erstes entscheide.

Zur Wahl stehen:
- Sigma 18-35 mm F/1.8 HSM (ca. 700 € Amazon, gebraucht um die 550 - 600 €)
- Canon 70-200 mm F/4 L-Serie ohne Stabi (640 € Amazon, gebraucht 350 €)

Beide gefallen mir sehr gut und besonders die Testberichte und Erfahrungsberichte zum Sigma sind sehr gut. Leider schlägt das Sigma aber, selbst gebraucht noch tief in die Tasche wobei sich hier überhaupt die Frage stellt ob gebraucht lohnt, bei gerade mal 100 € Ersparnis aber dafür hat man keine Garantie. Bei dem Canon sind gebraucht immerhin 300 € unterschied. Auf den Stabi kann ich beim Tele verzichten.

Mein Plan ist es, dass ich Ende 2018 das Spektrum von 18-200 mm mit guten Objektiven abgedecken kann. Dazu fehlen mir die oben genannten. Da ich auch gerne Nachtfotografie bzw. Sterne mache wäre das Sigma im Weitwinkelbereich alternativlos mit der 1.8 Blende für mich.

Was sind eure Meinungen?
2wheel 2wheel Beitrag 2 von 35
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Das Sigma 18-35 1,8 ist für mich alternativlos ........

Mit dem 70-200 (nehme an das alte 2,8) von Tamron wirst du vielleicht noch eine Weile leben können, das geht ja net schlecht.

Das 70-200 4,0 L kann ich aus Erfahrung empfehlen, gerade auch weil es sehr kompakt ist.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 35
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Die genaue Bezeichnung vom Tamron weiß ich gar nicht. Neupreis um die 120 € also eines der günstigen "Scherben". Ist das mit F4 Blende, nicht das 2.8.

Bin aktuell schon zufrieden mit dem Tamron sofern man die Bilder nur in Full HD auf dem Bildschirm anschaut. Zoomt man tiefer herein merkt man die günstige Qualität des Objektives.

Schwierige Entscheidung... beide auf einmal übersteigt mein Budget was ich bereit bin auszugeben. Ein Tele ja ist auch für den Portraitbereich durchaus sinnvoll nutzbar. Das Weitwinkel natürlich für Landschaften und vlt auf 35 mm auch für Portaits.
2wheel 2wheel Beitrag 4 von 35
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Dann ist das ein 70-300er, nix bewegendes ....., da gibt´s ein Neues, wäre auch eine Empfehlung:

https://www.amazon.de/Tamron-70-300mm-4 ... B003YUBTIU
Holger L Holger L   Beitrag 5 von 35
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Zitat: Felix-M 20.03.17, 12:51Zum zitierten BeitragDie genaue Bezeichnung vom Tamron weiß ich gar nicht. Neupreis um die 120 € also eines der günstigen "Scherben"

Ich tippe eher auf das alte Tamron 70-300/4-5,6. Nicht zu vergleichen mit irgendeinem 70-200, egal ob mit f4,0 oder f2,8.

Zitat: Felix-M 20.03.17, 10:54Zum zitierten BeitragWas sind eure Meinungen?

Meine Meinung ist, da du dich zwischen zwei völlig unterschiedlichen Objektiven entscheiden will.

Allerdings hast du ja ein sehr gutes Objektiv dazwischen: dein 50er.

Arbeite doch mal verstärkt mit dem. Macht erstens Spaß (geht zumindest mir so), zweitens merkst du dann recht schnell, ob dir überhaupt noch was fehlt und wenn ja, welcher Bereich dir wichtiger ist: oben (=> 70-200) oder unten (=> 18-35).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 35
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Also das 50 mm 1.8 STM ist eine super Linse und ein Must-Have für den Preis. Benutze die immer bei Portraits und auch so oft.

Das Tamron 70-300 mm klingt eigentlich auch interessant. Ob ich allerdings so viel Zoom brauche ist die andere Frage. Da würde ich dann doch eher für den selben Preis, zwar gebraucht zur L-Serie von Canon und dem 70-200 mm greifen. Immerhin habe ich eine APSC-Kamera wo 200 mm umgerechnet 320 mm entsprechen und schon ganz ordentlich sind. 350 € sind eben viel Geld und wenn ich auf die zusätzlichen 100 mm verzichten kann beim Tamron werde ich denke beim CANON L mehr Qualität fürs Geld bekommen. Muss ja auch seinen Grund haben, dass es neu doppelt so teuer ist.

Mir ist auch bewusst, dass ich mich hier zwischen zwei Objektiven entscheiden muss die Grundverschiedene Verwendungszwecke haben. Da ich aber aktuell mehr Landschaftsaufnahmen gemacht habe als Portraits oder Teleobjektiv-Fotos werde ich versuchen doch ein gebrauchtes Schnäppchen vom Sigma zu ergattern.
TLK TLK   Beitrag 7 von 35
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Zitat: Felix-M 20.03.17, 17:27Zum zitierten BeitragImmerhin habe ich eine APSC-Kamera wo 200 mm umgerechnet 320 mm entsprechen und schon ganz ordentlich sind...

200mm sind und bleiben auch an APS-C 200mm und werden deswegen keine 320mm.
Was Du wahrscheinlich meinst: der Bildwinkel bei 200mm an APS-C entspricht dem Bildwinkel bei 320mm an Kleinbild - was für Deine Überlegungen aber "lediglich" dafür eine Rolle spielt, daß Du bei der Bildgestaltung berücksichtigen mußt, daß Du mehr Telewirkung hast (wegen des engeren Bildausschnitts).
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 35
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Hab heute noch ein wenig im Internet gesucht. Das Sigma 18-35 kommt in Testberichten und auch Blog-Einträgen echt super weg. Aber in einem Forum habe ich gelesen, dass einige Probleme mit dem Fokus hatten. Das dieser überhaupt nicht da saß wo man ihn haben wollte und viele Ihre Objektive eingeschickt haben zum kalibrieren. Auf sowas habe ich eig. kein Bock. Wenn ich 700 € ausgebe erwarte ich doch etwas zu bekommen was uneingeschränkt funktioniert.

Gut für Landschaften und Sterne wird es uninteressant da man eh auf unendlich fokussiert aber wenn man doch mal Portraits damit macht und der Fokus nicht sitzt durch den Sucher ist kacke. Über LiewView sitzt er wohl immer perfekt weil es da nach Kontrast geht.

Bin jetzt leicht verwirrt. Außerdem hieß es, dass es bei Sonnenuntergängen und so diese Lens Dinger verursacht. Naja aber mit einem Weitwinkel will man doch gerade sowas in der Landschaft machen.
TLK TLK   Beitrag 9 von 35
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1. Objektive von Sigma haben gewöhnlich ein USB-Dock, womit man sie nachjustieren kann.
2. Für Portrait ist das 18-35er nicht geeignet, sondern bei Personenfotografie für Ganzkörperaufnahmen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 35
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Gut Ganzkörperaufnahmen sind für mich auch noch Portaits.

Zu Punkt 1: Ich selbst arbeite im Kundenservice/Vetrieb und will meinen Kunden Produkte verkaufen die in Ordnung sind und wo der Service stimmt. Da kann ich auch von einem Objektivhersteller verlangen, dass wenn ich dort etwas für 700 € kaufe, dass es auch sofort zufriedenstellend Einsatzbereit ist und nicht, dass ich noch ein Dock bestellen muss (was ich ja auch bezahlen muss) und dann etliche Stunden meiner Freizeit zum justieren opfere. Produkte für die ich teuer Geld bezahle sollten nicht noch mit Aufwand für mich als Kunden verbunden sein. Und wir sprechen hier nicht von einer 100 € Plastikscherbe.
TLK TLK   Beitrag 11 von 35
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Zitat: Felix-M 24.03.17, 10:48Zum zitierten BeitragZu Punkt 1: Ich selbst arbeite im Kundenservice/Vetrieb und will meinen Kunden Produkte verkaufen die in Ordnung sind und wo der Service stimmt. Da kann ich auch von einem Objektivhersteller verlangen, dass wenn ich dort etwas für 700 € kaufe, dass es auch sofort zufriedenstellend Einsatzbereit ist und nicht, dass ich noch ein Dock bestellen muss (was ich ja auch bezahlen muss) und dann etliche Stunden meiner Freizeit zum justieren opfere. Produkte für die ich teuer Geld bezahle sollten nicht noch mit Aufwand für mich als Kunden verbunden sein. Und wir sprechen hier nicht von einer 100 € Plastikscherbe.

Naja; hier muß man fairerweise sagen, daß dies ein Problem der 3rd Party Produkte für Canon ist, für das der jeweilige Hersteller - im vorliegenden Fall: Sigma - nur bedingt etwas kann. Denn die Ursache für diese Notwendigkeit des Nachjustierens liegt zu einem gewissen Teil ebenso auch bei Canon, welche ihre Schnittstellen proprietär gestalten und nicht offenlegen, so daß man da via Reverse Engineering ran muß.
Zum USB-Dock: ich war irrtümlich davon ausgegangen, daß dieses Teil grundsätzlich zum Lieferumfang gehören würde. Ist leider nicht der Fall; deswegen sind Deine Einwände natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Andererseits (auch wenn nur Du allein über Dein Budget verfügen kannst - was auch in Ordnung ist): Du kaufst ein Objektiv für >700€ und scheust eine zusätzliche Ausgabe von <50€?
Ansonsten hat sich ein Nikonianer auf seiner Seite http://gwegner.de/know-how/sigma-usb-do ... s-justage/ dahingehend auch recht pragmatisch geäußert (die "anderen" kennen das Problem nämlich auch, nicht nur wir Canoniere) - einfach mal durchlesen, insbes. auch das Fazit am Schluß...
Li.Li Li.Li   Beitrag 12 von 35
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Zitat: Felix-M 24.03.17, 10:48Zum zitierten BeitragZu Punkt 1: Ich selbst arbeite im Kundenservice/Vetrieb und will meinen Kunden Produkte verkaufen die in Ordnung sind und wo der Service stimmt. Da kann ich auch von einem Objektivhersteller verlangen, dass wenn ich dort etwas für 700 € kaufe, dass es auch sofort zufriedenstellend Einsatzbereit ist und nicht, dass ich noch ein Dock bestellen muss (was ich ja auch bezahlen muss) und dann etliche Stunden meiner Freizeit zum justieren opfere. Produkte für die ich teuer Geld bezahle sollten nicht noch mit Aufwand für mich als Kunden verbunden sein. Und wir sprechen hier nicht von einer 100 € Plastikscherbe.

Ich habe zwei Sigmas und vier Originale. Bei keinem passte der AF zu 100% und wurde von mir justiert. Mit dem Dock geht es genauer, weil 4 Entfernungen statt 1 oder 2.
Ich hänge mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass der Großteil derjenigen die behaupten, bei ihnen passt alles ohne Justage, das nie geprüft haben, weil sie keinen Bock haben, sich mit der Technik auseinanderzusetzen.
chromalaun chromalaun Beitrag 13 von 35
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Wobei man die 700 Euro auch mal in Relation sehen muss. Für eine ähnliche Abbildungsleistung legt man bei anderen Objektiven gern auch mal 1000 Euro hin.
Mein Vater hat sein 100-400 L auch mit seiner 70D kalibrieren lassen, das ist halt nun einfach manchmal von nöten.

Weiterhin gibt es auch genügend Erfahrungsberichte vom 18-35, bei denen der Fokus ohne das Dock auch saß. Man kann ja davon ausgehen, dass Leute eher ihre negativen Erfahrungen im Internet breittreten und nicht posten werden "heute habe ich mir ein Objektiv gekauft und es hat spitze funktioniert". Meist ist es ja "heute hab ich mir ein Objektiv gekauft und der Fokus sitzt nicht richtig. Hilfe, was kann ich tun?".
Rechne doch den Preis des Sigma-Docks mal in das Objektiv mit rein, dann ist das Preis-Leistungs-Verhältnis immernoch spitze.

Ich arbeite berufsbedingt mit Geräten, die teilweise mehrere 100.000 Euro kosten und auch die müssen gewartet werden, kalibriert werden usw usw usw und das liegt einfach in der Natur der Sache.

Bisschen weniger mimimimimimi, bitte ;)
TLK TLK   Beitrag 14 von 35
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Zitat: chromalaun 24.03.17, 13:22Zum zitierten Beitrag... und nicht posten werden "heute habe ich mir ein Objektiv gekauft und es hat spitze funktioniert"...

Doch, hier, ich...
Ich habe mir im Dezember 2014 ein 90/2.8er Macro von Tamron gekauft, und es funktioniert bis dato spitze ohne jedgliche Justage.
;)

OK; lieber zurück zum Thema - tut mir auch leid wegen des Abschweifens, aber das war einfach zu einladend...
Mini.mi. Mini.mi. Beitrag 15 von 35
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Hallöchen,
ich bin ja schon lange in der Community, aber ich habe im Forum noch nicht soviel gesagt.
Da ich selbst aber gerade auf der Suche nach einem neuen Objektiv bin, bin ich auf den Beitrag hier gestoßen und ich habe letztens eine Seite im Internet gefunden wo man Objektive vergleichen kann.
https://kamera-objektive-test.de/ - ich habe mich zwar noch nicht für ein Objektiv entschieden, aber ich denke das wird mir weiterhelfen.

Hast Du Dich denn nun bereits enschieden ?
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