Neuanschaffung - oder Aufwertung? Canon

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Masimba Masimba Beitrag 1 von 32
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Hallo liebe FC,

ich war bereits ab 2005 hier mal aktiv - und da die Fotografie jetzt wieder einen großen Teil meiner Freizeit bestimmt, habe ich wieder an euch gedacht :-)
Seit 2005 hat sich natürlich viel getan - angefangen habe ich mit meiner Nikon Digitalkamera, dann hat mir meine Mama ihre Canon 300D vererbt.
Von da an war diese mein treuer Begleiter. Vor allem auf Reisen fotografiere ich viel und gerne.
In den letzten beiden Jahren kamen zudem Kinderfotoshootings hinzu.
Das Sahnehäubchen bildete eine Hochzeit, die ich im Juli begleiten durfte.


Ab dem Zeitpunkt merkte ich - da geht doch noch was ;-)
Meine Überlegungen sind nun, ob ich mir eine neue Kamera anschaffen sollte - oder die 300D mit Objektiven aufwerte.
Wahrscheinlich schlagen jetzt einige die Hände über dem Kopf zusammen -klar, die Kamera ist ca. 15 Jahre alt. Technisch hat sich bestimmt einiges getan. Aber wenn ich hier im Forum richtig aufgepasst habe, dann ratet ihr vielen ja eher zu dem Kauf besserer Objektive (mein One&Only ist im Moment ein 18-55 ;-)). In diesen Fällen sind die Kameras aber auch immer ein paar Jährchen jünger als meine gute Canon.

Sollte es eine neue Kamera werden, liebäugel ich im Moment mit der 70D - die ja hier auch öfters empfohlen wird.


Nun zu meinen Fragen:

- Denkt ihr, dass sich der Wechsel zu einer neueren Kamera (2-stellig) lohnt?
- Welche Objektive würdet ihr mir emfpehlen?
- Da ich Studentin bin, liegt mein Budget max. bei 1.500,-- €

Meine bevorzugten Motive:

- Menschen - Feiern - Tiere - Reisemotive

Probleme hab ich mit meiner Canon momentan v.a. bei Nachtaufnahmen. Das würde ich gerne verbessern.
Von der neuen Kamera erwarte ich vor allem ein verbessertes Bokeh - oder krieg ich das mit neuen Objektiven auch schon hin?


So, ich hoffe, dass euch der Text nicht erschlagen hat.

Ich freue mich über jede Antwort :-)


Viele liebe Grüße aus Bayern!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 32
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moin Masimba,

bokeh ist immer eine frage des verwendeten objektivs, und natuerlich auch eine der benutzten blende
[fc-foto:33430224]

fuer die von dir genannten motive, und damit aufnahme-situationen,
eignet sich meiner meinung nach am besten eine kleine und handliche kamera

zum beispiel eine micro four thirds systemkamera,
wie etwa die olympus E-M10 mit dem lichtstarken olympus 12-40/2.8 standard-zoom

der listenpreis liegt zwar 100 euro ueber deinem budget,
aber vielleicht findest du ja einen kleinen nebenjob in den semester-ferien...

[fc-foto:33483911]
liebe gruesse von den nordlichtern! :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 32
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Eigentlich würde Dir ein Objektiv reichen. Falls Du doch auch auf eine neue Kamera schielst, und bei Canon bleiben möchtest, würde auch eine neue dreistellige Canon reichen.
Die 700D im Kit und eine gute Festbrennweite (EF 50mm 1.4 oder EF 85mm 1.8) fürs erste, wäre mein Vorschlag. Geht auch eine Nummer älter mit der 600D im Kit.
Ich habe die 600D neben der 70D, und kann mit ersterer 95% von dem machen, was mit der 70D möglich ist.
Für "- Menschen - Feiern - Tiere - Reisemotive" brauchts nicht zwingend eine zweistellige.
VG
Phil Funility Phil Funility Beitrag 4 von 32
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In dem Fall hast Du wohl wirklich den größten Mehrwert, wenn Du Dir eine zeitgemässe DSLR zulegst. Seit der 300D (die ich auch hatte) ist doch sehr vieles hardwaremässig, firmwaremässig und funktionell verbessert worden an den Canon-Cams. Das würde ich heute nicht mehr missen wollen.
Ansonsten wie Andreas E2 ...
Andi Hoppe Andi Hoppe Beitrag 5 von 32
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Ich kenne die 300D . Die ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß, ein großer Plastikbomber mit viel zu kleinen Display. Die Schärfe darauf zu beurteilen ist mehr als Glückssache.Ich weiß gar nicht , wie man jemals damit vernünftige Fotos machen konnte.
Kauf dir dir was neues , am besten eine zweistellige Canon.
TFischer TFischer   Beitrag 6 von 32
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Die EOS 300D war laut Wikipedia von 2003 bis 2005 auf dem Markt.
Seither hat sich technisch einiges getan.
Bei der EOS 300D kann man zB nicht Bilder in RAW und JPEG gleichzeitig speichern, hat keine direkte Möglichkeit der Auswahl des Belichtungsmessverfahrens und der Autofokusbetriebsart, keine Blitzbelichtungskorrektur, keine Spiegelvorauslösung, geringe Serienbildgeschwindigkeit (2,5/sec).
Insofern würde ich Dir insgesamt doch auch eher zu einem neuen Body reichen.
Ein Beispiel wäre zB die EOS 700D im Kit mit dem EF-S 18-135 STM. (gibt es derzeit für rund 820 Euro).
Bei Deinem Budget bliebe da auch noch Luft für eine lichtstarke Festbrennweite für "Menschenfotografie":
Sornic Sornic Beitrag 7 von 32
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Gebrauchte 60D - Bekommst Du im Moment quasi nachgeworfen und ist ein Quantensprung zu Deiner. Dazu noch ein paar gebrauchte Festbrennweiten und Du bist noch weit unter Deinem Budget.
So habe ich es zumindest gemacht :-)
Masimba Masimba Beitrag 8 von 32
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Zitat: Andi Hoppe 20.08.14, 17:00Zum zitierten BeitragIch kenne die 300D . Die ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß, ein großer Plastikbomber mit viel zu kleinen Display. Die Schärfe darauf zu beurteilen ist mehr als Glückssache.Ich weiß gar nicht , wie man jemals damit vernünftige Fotos machen konnte.



Ich fand sie ja trotzdem eigentlich ganz gut :´-(
;-)


Vielen Dank für eure vielen Antworten!
Die Meinungen, ob zwei- oder dreistellig geht ja hier doch ein wenig auseinander...
Was genau ist denn dann überhaupt der Vorteil der zweistelligen, wenn man bspw. mit der 600 D 95% der 70 D machen kann?


Grundsätzlich könnte ich mir ja auch vorstellen, dass ich auch außerhalb vom Freudes- und Familienkreis dann Fotoarbeiten erledigen könnte.
Geht das mit der 600D genau so gut?
Ich jobbe bereits neben dem Studium und bin schon fleißig am Sparen... :-)


Viele liebe Grüße
TFischer TFischer   Beitrag 9 von 32
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Zitat: Masimba 20.08.14, 20:19Zum zitierten Beitrag
Die Meinungen, ob zwei- oder dreistellig geht ja hier doch ein wenig auseinander...
Was genau ist denn dann überhaupt der Vorteil der zweistelligen, wenn man bspw. mit der 600 D 95% der 70 D machen kann?


Grundsätzlich könnte ich mir ja auch vorstellen, dass ich auch außerhalb vom Freudes- und Familienkreis dann Fotoarbeiten erledigen könnte.
Geht das mit der 600D genau so gut?
Ich jobbe bereits neben dem Studium und bin schon fleißig am Sparen... :-)


Viele liebe Grüße


Die 2stelligen Canon haben technisch einige Details mehr als die dreistelligen.
Ob man das alles wirklich braucht, muss man selbst wissen.
Mit den aktuellen dreistelligen und guten Objektiven kann man in den meisten Situationen sicher auch gute Bilder machen.
Schau mal hier: http://snapsort.com/compare/Canon-EOS-7 ... -70D/specs
das ist ein Vergleich zwischen der 700D und der 70D.
Auf dieser Webseite kann man auch andere Kameras miteinander vergleichen.
Vielleicht hilft Dir das ja bei der Entscheidung weiter.

Für mich ein Aspekt, bei den dreistelligen zu bleiben, war vor allem auch die Abmessungen und das Gewicht des Bodies.
die 70D ist zum Beispiel ein Stück größer und rund 200 Gramm schwerer als die 700D.
I
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 32
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Zitat: Masimba 20.08.14, 20:19Zum zitierten BeitragIch jobbe bereits neben dem Studium und bin schon fleißig am Sparen... :-)
oh, dann wuerde ich dir erstmal nur zu einem lichtstarken objektiv raten
die linsen veralten zudem laengst nicht so schnell wie die kamera-bodies

Zitat: Masimba 20.08.14, 14:37Zum zitierten BeitragProbleme hab ich mit meiner Canon momentan v.a. bei Nachtaufnahmen. Das würde ich gerne verbessern.
das kannst du entweder ueber einen bei hohen iso-werten weniger rauschenden body erreichen,
oder ueber ein lichtstaerkeres objektiv (natuerlich geht auch beides zusammen)

meine empfehlungen:
Canon EF 35mm f/2, oder Sigma 35mm f/1.4 DG HSM (teuer, aber scharf und mit spitzen-bokeh)
Canon EF 50mm f/1.8 II, oder vielleicht auch das Canon EF 50mm f/1.4 USM

das 50/1.8 ist jetzt nicht unbedingt die mechanisch robusteste konstruktion, aber dafuer sehr preiswert

die anderen linsen duerften dir aber auch in vielen jahren noch freude bereiten,
selbst wenn du bis dahin mehrere kamera-bodies "verbraucht" haben solltest :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 32
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Zitat: Masimba 20.08.14, 20:19Zum zitierten BeitragVielen Dank für eure vielen Antworten!
Die Meinungen, ob zwei- oder dreistellig geht ja hier doch ein wenig auseinander...
Was genau ist denn dann überhaupt der Vorteil der zweistelligen, wenn man bspw. mit der 600 D 95% der 70 D machen kann?

Natürlich ist die 70D der 600D überlegen wenn es um speziellere Aufnahmen geht. Zudem ist sie besser gegen Umwelteinflüsse geschützt. Das Händling mit der größeren Zweistelligen ist auch etwas, was mich lieber zur 70D greifen lässt. 19 AF-Messfelder, die man auch in einzelnen Gruppen anwählen kann, etwas besseres Rausschverhalten ab ISO 2000 und der größere Sucher sind da drei Sachen die mir so einfallen. Trotzdem ist die 600D für den normalen Gebrauch genauso gut. Da die 70D auch schon den neueren Bildprozessor hat, lässt sie sich aber besser mit der neueren 700D vergleichen.
Zitat:Grundsätzlich könnte ich mir ja auch vorstellen, dass ich auch außerhalb vom Freudes- und Familienkreis dann Fotoarbeiten erledigen könnte.
Geht das mit der 600D genau so gut?

Das kommt auf die Fotoarbeiten an. Wenn Du dafür eine schnelle Serienbildrate brauchst dann die 70D, für andere Arbeiten zuerst das Hauptaugenmerk auf Grundlagenwissen legen und dann entscheiden, was an Ausrüstung gebraucht wird. Dazu braucht es nicht zwingend eine Zweistellige.
Masimba Masimba Beitrag 12 von 32
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Hallo nochmal!

Heute ging es endlich zum Fachhändler, um jede Kamera mal in der Hand halten zu können.
Die Canon 700D fiel dann ziemlich schnell raus, weil die mir einfach viel zu klein vorkommt - die liegt mir nicht sehr gut in der Hand.

Die 70D ist da deutlich angenehmer.

Außerdem hab mir mir die Nikon 7100 angesehen - preislich natürlich noch etwas höher. Die lag aber auch gut in der Hand. Der Händler im diesen Geschäft meinte aber, dass die Bedienung bei Nikon nicht so intuitiv ist und man sich viele Tastenkombinationen merken muss - hat da jemand Erfahrungen? Mir ist klar, dass man sich in jede Kamera einlesen muss, aber wenn ich schnell reagieren sollte, weil sich grad eine schöne Situation ergibt, möchte ich nicht erst 10 Knöpfe drücken, bis ich meine Einstellungen angepasst habe.

Dann wurde mir noch Sony ans Herz gelegt. Die Sony Alpha 65 hab ich dann in die Hand gedrückt bekommen. Da war ich echt überrascht, die hat mir spontan richtig zugesagt! An Sony habe ich aber noch nie gedacht und deshalb auch gar keine Erfahrungen - geht das hier jemandem eventuell anders? Ich les mich auch grad fleißig im Internet ein, aber ein Profitipp wär mir natürlich auch lieber ;-)


Viele Grüße
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 32
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Zitat: Masimba 26.08.14, 21:01Zum zitierten BeitragDann wurde mir noch Sony ans Herz gelegt. Die Sony Alpha 65 hab ich dann in die Hand gedrückt bekommen.
Sony wird sich über kurz oder lang (eher ersteres) gänzlich vom Alpha-Bajonett verabschieden. Schon jetzt lassen sie die Alpha-Nutzer bezüglich neuer Objektive (zum Beispiel dem 70-200 f/4 das es nur noch für die Spiegellosen gibt obwohl das - wie jedes Teleobjektiv - super einfach an das Alpha-Bajonett anpassbar gewesen wäre) im Regen stehen... Du würdest also in ein sterbendes System einsteigen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 32
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Zitat: Andi Hoppe 20.08.14, 17:00Zum zitierten BeitragIch kenne die 300D . Die ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß, ein großer Plastikbomber mit viel zu kleinen Display. Die Schärfe darauf zu beurteilen ist mehr als Glückssache.Ich weiß gar nicht , wie man jemals damit vernünftige Fotos machen konnte.

Ich hatte die 300D selbst 2 Jahre als Hauptkamera und dann noch als Urlaubskamera. Wie konnte ich mit dieser Kamera nur scharfe Fotos hinbekommen. Unglaublich! - aber es ging und es geht auch noch heute. Sie war eines: sehr minimalistisch, aber fotografieren UND scharfe Fotos hinbekommen, das ging sogar damit problemlos. Selbst mit dem "uralten" Kitobjektiv das nach heutigen Ansprüchen das absolute NoGo ist.

Und, wer braucht schon RAW und JPG gleichzeitig? Schärfebeurteilung ist erst auf den derzeitig aktuellen Kameras wirklich möglich.
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 15 von 32
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Zitat: Masimba 26.08.14, 21:01Zum zitierten BeitragHallo nochmal!
Außerdem hab mir mir die Nikon 7100 angesehen - preislich natürlich noch etwas höher. Die lag aber auch gut in der Hand. Der Händler im diesen Geschäft meinte aber, dass die Bedienung bei Nikon nicht so intuitiv ist und man sich viele Tastenkombinationen merken muss - hat da jemand Erfahrungen? Mir ist klar, dass man sich in jede Kamera einlesen muss, aber wenn ich schnell reagieren sollte, weil sich grad eine schöne Situation ergibt, möchte ich nicht erst 10 Knöpfe drücken, bis ich meine Einstellungen angepasst habe.
Viele Grüße


Das ist aus meiner Sicht völliger Blödsinn, was der "gute Mann" da von sich gegeben hat. Richtig ist, dass das Menü anders aufgebaut ist. Wie Du selbst sagst, gewöhnt man sich an alles. Die Frage ist, wie oft muss man in das Menü ? Ich fast nie, wozu ? Auf was musst Du intuitiv achten und dafür ins Menü ? Nie, ganz einfach. ISO, Blende, Belichtungskorrektur, Belichtungszeit kannst Du sofort per Tastendruck bzw und/oder Einstellrad verändern, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen. Man muss sich nur einprägen wo die entsprechenden Tasten sind und wissen was man tut, mehr nicht.
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