Scan zuschneiden?

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
fotobaumi fotobaumi Beitrag 1 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Leute!
Habe hier ein altes Foto eingescannt. Da ich es mit einer Auflösung von 1200dpi gescannt habe, ist es eine etwas größere Datei. Nun möchte ich es - da wie bei Standartscannern in A4 gescannt wurde - so zuschneiden, dass ich nur das Bild übrig habe, ohne dass ich dabei etwas von der Auflösung verliere. Mit Paint geht es nicht; das Programm sagt mir dann, dass es sich um keine gültige Bitmapdatei handele. So, Gimp ausprobiert: Bild zugeschnitten und dann exportiert, um es als jpg speichern zu können! yay es hat geklappt - oder nicht? Die Auflösung des Bildes beträgt plötzlich nur noch 72 dpi?! (Wenn ich es als PNG abspeichere, wird in den Bildeigenschaften keine Auflösung angezeigt; man konnte beim exportieren aber die "Auflösung speichern", beträgt sie also immer noch 1200dpi?)
Wenn ich paint.net verwende, sagt mir das Programm beim öffnen des Bildes, dass nicht genügend Speicher vorhanden sei. (Da ich nur mit einem 2-in-1-Convertible arbeite, da ich zZ im Ausland bin, wird wohl dort das Problem am Arbeitsspeicher meines Tablet/Laptops liegen.. :'D )

Zweck des Scans: Ich möchte online ein Fotobuch erstellen und das gescannte Bild als Umschlag des Buches verwenden. Ich weiß, dass diese ganzen online-services keine gute Qualität haben.. aber es ist einfach handlicher als ein Stanartfotobuch, wenn ich es verschenken möchte. :D Deshalb würde ich das Bild gerne mit größtmöglicher Auflösung haben; das Bild auf dem Cover muss ja nicht noch extra schrecklich aussehen, weil ich es schlecht eingescannt, bearbeitet und vergrößert habe^^

P.S.: Zugang zu Photoshop habe ich leider nicht..
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
die dpi zahl ist total egal.
fotobaumi fotobaumi Beitrag 3 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Achso? habe gedacht dass es mit den dpi's so funktioniert: ein normales physisches Foto (4" x 6") wird mit 300dpi gedruckt. Wenn ich es nun scanne und es in bspw 8" x 12" gedruckt haben will, sollte ich es in 600dpi scannen.

Habe schon mit bekommen, dass diese "dpi's" eine Kontroverse in deer Fotowelt sind.. :P
Ralf Beier Ralf Beier Beitrag 4 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
die dpi zahl ist relativ egal, sie hat einen relativen bezug zur auflösung eines bilder, aber keinen unmittelbaren direkten einfluß...

die dpi zahl steht in relation mit einer zweiten zahl, z.B. zoll oder cm... ändern man die dpi zahl, ändert sich die vermaßung... aber die datei bleibt unverändert erhalten... das kann man an dem absoluten wert einer bilddatei verfolgen: der pixelzahl... wenn diese sich bei einer änderung der dpi zahl selbst nicht verändert, hat man mit den vorhandenen daten immer noch die gleiche "bildqualität"... wenn du einen ausschnitt aus einem scan wählst, wird die pixelzahl entsprechend geringer, wie die dpi zahl dann aussieht, ist relativ egal...

in der welt der grafiker und layouter... in der welt von quarkxpress und indesign arbeitet man mit bildfenstern, in die bilddateien eingeladen werden... in der welt von gedruckten sachen hat man sich seit urzeiten an dem dpi wert 300 orientiert... hat das verwendete bildfenster z.B. eine größe 9cm x 13cm und das bild das man dort einlädt hat bei einer darstellung von 100% in einem bildbearbeitungs-programm das verhältnis von 9cm x 13cm bei 300 dpi eingestellt... hat man eine gewissheit eine ausreichende datenmenge für einen qualitativ guten druck zu haben...

wobei sich druck und druck noch unterscheidet, in anderen variablen... zeitungsdruck... plakatdruck haben andere "ansprüche" als ein bücherdruck und kommen dann sogar mit noch weniger daten aus...

und das ist dann die kontroverse die immer stattfindet... für bestimmte arten des druckens reichen manchmal schon geringere daten, als bei anderen printsachen... und dann kommen hinweise wie "10MP daten reichen aus..."... man kann es aber auch exakter formulieren, indem man dpi in relation einer bildgröße setzt plus dem wissen eines verwendeten druckrasters und dann hat man es genau... wenn man dann immer das maximum in relation nimmt, sollte es eigentlich auch immer klappen :-)
Albrecht D Albrecht D Beitrag 5 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Die dpi-Zahl hat beim Scannen eine andere Bedeutung als bei der Bearbeitung. Die dpis entscheiden beim Scannen, wie hoch die Pixelmaße des Bildes sind, etwa 3000x2000 Pixel.

Bei der Bildbearbeitung haben sie keine Bedeutung mehr.
RainerGausH RainerGausH   Beitrag 6 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Die DPI-Angabe ist nur interessant, wenn Du das eingescannte Ergebnis z. B. wieder in der gleichen Größe (sei es das ganz Bild oder einen Ausschnitt) wie die Vorlage ausdrucken möchtest. Dann sollte auch nach dem Zuschneiden die Ursprungs-DPI Angabe noch vorhanden sein.
Ist die DPI-Angabe unbekannt oder verfälscht und Du weißt nicht mehr, wie groß die Quelle war, dann hast Du Probleme, das Bild wieder in der korrekten Größe (bezogen auf das eingescannte Quellbild). Aus dieser Sicht ist eine korrekte DPI-Angabe schon wichtig.

Ist das nicht von Belang, ist die DPI-Angabe allerdings auch nicht von Belang.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 7 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Rainer Giesecke 02.07.15, 17:33Zum zitierten BeitragDie DPI-Angabe ist nur interessant, wenn Du das eingescannte Ergebnis z. B. wieder in der gleichen Größe (sei es das ganz Bild oder einen Ausschnitt) wie die Vorlage ausdrucken möchtest.Hier ist von verschiedenen dpis die Rede: Beim Einscannen entscheidet die dpi-Größe welche Pixelmaße das Bild haben soll, etwa 3000x2000. Bei halber dpi-Zahl hat das eingescannte Bild nur1500x1000 Pixel. Dies hat mit der dpi-Zahl in der Ausgabe nichts zu tun, sie haben nur den gleichen Namen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: fotobaumi 02.07.15, 09:50Zum zitierten BeitragHabe hier ein altes Foto eingescannt. Da ich es mit einer Auflösung von 1200dpi gescannt habe, ist es eine etwas größere Datei. Nun möchte ich es - da wie bei Standartscannern in A4 gescannt wurde - so zuschneiden, dass ich nur das Bild übrig habe, ohne dass ich dabei etwas von der Auflösung verliere. Mit Paint geht es nicht; das Programm sagt mir dann, dass es sich um keine gültige Bitmapdatei handele. So, Gimp ausprobiert: Bild zugeschnitten und dann exportiert, um es als jpg speichern zu können! yay es hat geklappt - oder nicht? Die Auflösung des Bildes beträgt plötzlich nur noch 72 dpi?!

Wie schon gesagt, ist zu unterscheiden zwischen der dpi-Zahl beim Scannen und der dpi-Zahl für den Druck. Beim Scannen sollte man am Scanner bzw. im Scanprogramm eine dpi-Zahl einstellen, die möglichst noch alle Details der Vorlage erfasst. Unnötig hoch sollte man die dpi-Zahl aber auch nicht einstellen, da man ansonsten nur riesige Bilddateien ohne Qualitätszuwachs bekommt. Ich habe das bei verschiedenen Vorlagen einfach durch ausprobieren ermittelt; 1200 dpi hören sich für ein Papierbild aber schon ziemlich viel an. Bei einem Negativ oder Dia sollte man mal bis 3600 dpi testen.
Diese dpi-Zahl beim Scannen sagt aus, wie viele Punkte pro inch (2,54cm) vom Scanner abgetastet werden. Zusammen mit der Größe der Vorlage ergibt sich dann die Auflösung der Bilddatei in Pixeln, also z.B. 3000 x 2000 Pixel. Diese Größe in Pixeln ist entscheidend für die Bildqualität.
Wenn man diese Datei jetzt ausdruckt, sagen wir mal auf A4-Größe von ca. 30cm x 20cm, dann kommen lt. Adam Riese genau 100 Pixel (Druckerpunkte) auf 1cm, oder umgerechnet auf 1 inch 254 Pixel. Die 254 dpi ergeben sich demnach automatisch beim Drucken. Es ist demnach vollkommen egal, welche dpi-Zahl in der Bilddatei eingestellt ist. Aber um die 72dpi zu erklären kurz hier die Berechnung der damit ausgedruckten Bilddatei: ein damit ausgedrucktes Bild wäre bei 3000x2000Pixeln ca. 105cm x 70cm groß.

Alles klar? :-)
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 9 von 12
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Albrecht D 02.07.15, 17:54Zum zitierten BeitragZitat: Rainer Giesecke 02.07.15, 17:33Zum zitierten BeitragDie DPI-Angabe ist nur interessant, wenn Du das eingescannte Ergebnis z. B. wieder in der gleichen Größe (sei es das ganz Bild oder einen Ausschnitt) wie die Vorlage ausdrucken möchtest.Hier ist von verschiedenen dpis die Rede: Beim Einscannen entscheidet die dpi-Größe welche Pixelmaße das Bild haben soll, etwa 3000x2000. Bei halber dpi-Zahl hat das eingescannte Bild nur1500x1000 Pixel. Dies hat mit der dpi-Zahl in der Ausgabe nichts zu tun, sie haben nur den gleichen Namen.
nochmal lesen was Rainer geschrieben hat.
Er meint nur, wenn man mit der gleichen dpi scannt und druckt, dann haben Quelle und Druck die gleichen Maße.
fotobaumi fotobaumi Beitrag 10 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Vielen Dank für eure vielen Antworten! :)

Zitat: Rainer Giesecke 02.07.15, 17:33Zum zitierten BeitragDie DPI-Angabe ist nur interessant, wenn Du das eingescannte Ergebnis z. B. wieder in der gleichen Größe (sei es das ganz Bild oder einen Ausschnitt) wie die Vorlage ausdrucken möchtest. Dann sollte auch nach dem Zuschneiden die Ursprungs-DPI Angabe noch vorhanden sein.
Ist die DPI-Angabe unbekannt oder verfälscht und Du weißt nicht mehr, wie groß die Quelle war, dann hast Du Probleme, das Bild wieder in der korrekten Größe (bezogen auf das eingescannte Quellbild). Aus dieser Sicht ist eine korrekte DPI-Angabe schon wichtig.

Ist das nicht von Belang, ist die DPI-Angabe allerdings auch nicht von Belang.


Jaa hatte vor es größer drucken zu lassen als das Original - als Umschlag bzw Cover eines Fotobuches ;) und wollte es gerne so "unverpixelt" wie möglich :D

Zitat: FBothe 02.07.15, 18:12Zum zitierten BeitragZitat: fotobaumi 02.07.15, 09:50Zum zitierten BeitragHabe hier ein altes Foto eingescannt. Da ich es mit einer Auflösung von 1200dpi gescannt habe, ist es eine etwas größere Datei. Nun möchte ich es - da wie bei Standartscannern in A4 gescannt wurde - so zuschneiden, dass ich nur das Bild übrig habe, ohne dass ich dabei etwas von der Auflösung verliere. Mit Paint geht es nicht; das Programm sagt mir dann, dass es sich um keine gültige Bitmapdatei handele. So, Gimp ausprobiert: Bild zugeschnitten und dann exportiert, um es als jpg speichern zu können! yay es hat geklappt - oder nicht? Die Auflösung des Bildes beträgt plötzlich nur noch 72 dpi?!

Wie schon gesagt, ist zu unterscheiden zwischen der dpi-Zahl beim Scannen und der dpi-Zahl für den Druck. Beim Scannen sollte man am Scanner bzw. im Scanprogramm eine dpi-Zahl einstellen, die möglichst noch alle Details der Vorlage erfasst. Unnötig hoch sollte man die dpi-Zahl aber auch nicht einstellen, da man ansonsten nur riesige Bilddateien ohne Qualitätszuwachs bekommt. Ich habe das bei verschiedenen Vorlagen einfach durch ausprobieren ermittelt; 1200 dpi hören sich für ein Papierbild aber schon ziemlich viel an. Bei einem Negativ oder Dia sollte man mal bis 3600 dpi testen.
Diese dpi-Zahl beim Scannen sagt aus, wie viele Punkte pro inch (2,54cm) vom Scanner abgetastet werden. Zusammen mit der Größe der Vorlage ergibt sich dann die Auflösung der Bilddatei in Pixeln, also z.B. 3000 x 2000 Pixel. Diese Größe in Pixeln ist entscheidend für die Bildqualität.
Wenn man diese Datei jetzt ausdruckt, sagen wir mal auf A4-Größe von ca. 30cm x 20cm, dann kommen lt. Adam Riese genau 100 Pixel (Druckerpunkte) auf 1cm, oder umgerechnet auf 1 inch 254 Pixel. Die 254 dpi ergeben sich demnach automatisch beim Drucken. Es ist demnach vollkommen egal, welche dpi-Zahl in der Bilddatei eingestellt ist. Aber um die 72dpi zu erklären kurz hier die Berechnung der damit ausgedruckten Bilddatei: ein damit ausgedrucktes Bild wäre bei 3000x2000Pixeln ca. 105cm x 70cm groß.

Alles klar? :-)


Haha ganze Romane werden hier geschrieben :D aber sehr informativ, danke! Frage noch zum umrechnen: wie kommst du bei einer Abmessung von 3000x2000pixeln mit 72dpi auf 105cm x 70cm? ;) (das Bild das ich vergrößern will hat eine Abmessung von.. 7000x4770 pixeln bei 72dpi, wollte es auf DIN A4, bzw etwas größer abbilden und drucken)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: fotobaumi 03.07.15, 11:37Zum zitierten BeitragFrage noch zum umrechnen: wie kommst du bei einer Abmessung von 3000x2000pixeln mit 72dpi auf 105cm x 70cm? ;) (das Bild das ich vergrößern will hat eine Abmessung von.. 7000x4770 pixeln bei 72dpi, wollte es auf DIN A4, bzw etwas größer abbilden und drucken)

Okay, wir rechnen: 3000 Pixel so ausgedruckt, dass 72 Pixel auf 2,54cm (= 1 inch) kommen, bedeutet, dass wir eine Länge von 3000/72=41,67 inch bedrucken. Und da 1 inch = 2,54cm ist, sind das 105,83cm.
Und in der Breite sind das entsprechend 70,56cm.

Und dein Bild von 7000 x 4770 Pixeln kannst du einfach so auf A4 (30cm x 20cm) ausdrucken. Die 72dpi der Bilddatei ist dann vollkommen unerheblich, weil sich die Druckdichte der Pixel schon durch die Bildgröße in Pixeln und die Papiergröße ergibt. Wir rechnen: 7000/30cm=233,33 Pixel / cm (oder 592,67 Pixel / inch, d.h. dpi). Ein mit knapp 600dpi ausgedrucktes Bild hat allein aus dieser Zahl heraus eine hervorragende Qualität.

Und wenn du diese Bilddatei von 7000 x 4770 Pixeln auf A2 ausdrucken lassen willst, kannst du jetzt selbst mal nachrechnen. :-) Auf jeden Fall ist diese Bilddatei auf A2 gedruckt sehr gut geeignet und ergibt ein hochwertiges Bild.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 12 von 12
0 x bedankt
Beitrag verlinken
wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Quelle überhaupt diese hohe Qualität hat...

wenn ich jetzt nämlich mal zurückrechne, dann liegt das Ausgangsbild in ca. 15cm x 10cm vor? Wo kommt denn dieses Bild her bzw. wie ist es entstanden? wurde es gedruckt oder ausbelichtet? gibt es davon ein digitales-"Original"?
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben